Neues Trainingsprogramm der US Army

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    • Gabs schon mal ein Video. Hab mich in Grafenwöhr mit US Soldaten darüber unterhalten - die haben davon geschwärmt.
      Das Video macht mir aber die Ausmaße klar. Teile gab es ja auch schon in BW Ausbildungsszenarien, nur eben nicht in dieser Professionalität.

      Meine Meinung: Klasse!
      Die Sache ist nicht gerade billig, aber lieber schaff ich einen NH 90 weniger an (hahaha) und investier in solche hoch realistischen Szenarienbaukästen.
      Die Amis werdens oft krachen lassen, es sollte halt nicht in einem Aktionfilm ausarten. Ich sehe das aber definitiv als Trainingszenario der Zukunft an! Am Training darf nicht gespart werden. Dazu gehört eben auch ein möglichst realitätsnahes Abschlusstraining/ Ausbildungsstand Training. Die normale andere Ausbildung ist natürlich weiterhin auszuführen.

      Man muss nur Zusehen, dass es nicht zu einer Eskalation kommt. Allerdings kann man auch möglichen Eskalationen (Verletzung der ROE´s; Fehlverhalten etc.) damit super herausfinden.

      Fazit: Typisch Amerikanisch - aber mir gefällt es sehr gut! Viel Herzblut drin, viel Erfahrung, Perfektioniert bis ins Detail - klasse Sache!
    • Hab mir das Video jetzt auch mal angeschaut und finde das dieses Trainingscenter eine sehr gute und fast realistische Ausbildung erbringen kann. Hier sieht man auch wieder das die Amerikaner sehr viel in die Ausbildung ihrer Soldaten investieren. Bei uns wäre solch ein Center sehr unwahrscheinlich da ja eh schon nicht genug Geld für anständige Ausrüstung unserer Soldaten da ist. Was ich sehr Interessant finde, ist das Absetzferfahren von einem "Tonner" in form von eienr Rutschstange. Hab in meiner Vorausbildung für AFG in Bonnland auch mehr wie einmal geflucht als ich mit voller Ausrüstung vom Tonner absitzen musste und dann noch angemault wurde weil die Klappe nach unten geknallt ist!

      Finde nur das es nicht in die Richtung "Aktiongame" abrutschen darf und bei Stress (der auf jeden Fall aufkommen wird) nicht zu hart mit den Roulplayern umgegangen wird! Ansonsten ne feine Sache!

      Paratrooper
    • Die Fa. hat einen Sitz in San Diego/CA, war vor Jahren mal da beim TEMS Training Workshop.
      Jede Behörde kann da Scenarios und Personal wie im katalog "buchen". Die Mimen mit den amputierten Beinen sind dort angestellte Schauspieler, die früher bei Unfällen z.B. den Arm verloren haben.

      Von Amoklage in Schule bis Abseilen auf Schiff von Heli ( festmontiert auf Kran) über NahOst-dörfer können sie alles bieten.

      Daß das nicht in Actiongame abrutscht, wird durch entsprechende Kosten ( lecker teuer) und Zugangsbeschränkung der Übenden schon gewährleistet, teilte man uns damals mit.

      Außerdem waren die Instruktoren der Einrichtung stets dabei, um auf ihr Inventar aufzupassen und daß bei Überreaktion die Darsteller nicht zu leiden hatten.

      TacMedic65
    • Krasse Sache,wäre echt ein Traum da mal "freidrehen"zu dürfen 8o
      Aber mal ehrlich,von den Kosten mal ganz abgesehen,da wird Blut gezeigt,Geiseln genommen und überhaupt....
      Findet ihr nicht, dass sieht zusehr nach Kampf,ja sogar Krieg aus?
      Und das wo wir doch bewaffnete Aufbauhelfer sind,oder sein sollen :cursing:
    • Finde so etwas eher "suboptimal" um es mal mit alt Kanzler Schröders Worten zu sagen.
      Begründung : Da fliegen Raketengetriebene Granaten auf einen zu und explodieren einen Meter neben einem Übenden, der schüttelt sich kurz und läuft weiter! Wie realitätsnah ist das den? Kann in einem vielleicht so etwas wecken wie "mich erwischt es eh nicht und wenn ist ja egal mir ist ja sonst auch nichts passiert"
      Anderer seits sind die dargestellten Verletzungen wirklich na an der Realität würde ich sagen. Und der Stressgrad wird wahrscheinlich auch recht hoch sein.
      Nur meine kleine Meinung.
    • @Fallschirmpanzerj

      Naja das ist ja Instinkt wegzulaufen. Es passiert ja in echt nix. Das System simuliert eventuell einen Treffer - das wars. Ansonsten wärs ja keine Übung mehr. Und den Refelx wegzurennen, solang es geht, würd ich mir bewahren ;)
      Wenn du so stark verletzt bist, dass du nicht mehr weglaufen kannst, machst du das auch nicht ;)
      Aber einen RPG Treffer kann man nicht vorraussehen - genausowenig die Kugel.
    • Bzgl. des Weiterlaufens nach erfolgter Detonation:

      Ich denke, dass hier das Augenmerk nicht auf die anschließende Verwundetenbehandlung/-bergung liegt, sondern auf die Stärkung der Sinne des Soldaten und die Verbesserung des Teamworks, weiterhin auf die Sensibilisierung der eigenen Stressbelastbarkeit.

      Die Detonation ist im Endeffekt die "Strafe", dass man ggf. unachtsam war. Man wird vertraut mit solchen Situationen und kann dann noch schneller reagieren und agieren.

      Trennung

      Für jeden deutschen Soldaten wäre so ein Trainingszentrum wünschenswert. Dafür müsste sich jedoch erstmal einiges ändern...

      Trennung

      Komplettes Trainingsvideo dort drehen, vollkommen ungeschönt und ohne Hollywood und das dann mal den Leuten hier in DEU als Aufklärungsvideo vorspielen oder noch besser: Livevorführung! - Beabsichtigung: Den Gutmenschen mal die Realität im Einsatz zeigen und was geändert werden muss. (kurz zusammengefasst ohne lange ausholen zu wollen).

      Trennung

      Wie kann ich das Video saugen?
      Reinster 08/15-Betrieb!
    • Begründung : Da fliegen Raketengetriebene Granaten auf einen zu und
      explodieren einen Meter neben einem Übenden, der schüttelt sich kurz und
      läuft weiter! Wie realitätsnah ist das den? Kann in einem vielleicht so
      etwas wecken wie "mich erwischt es eh nicht und wenn ist ja egal mir
      ist ja sonst auch nichts passiert"
      Man sollte sich nie im Leben drauf konditionieren sich sobalds knallt auf den Boden zu schmeißen und den Verwundeten zu spielen. (Oder im Ernstfall verwundet zu sein, aber sofort den Kampf aufzugeben). Wenn man trotz der Detonation weiterläuft und kämpft, konditioniert man sich selbst soweit, dass man auch im Ernstfall solange wie möglich am Kampfgeschehen beteiligt bleibt. Und wenn man so schwerwiegend verwundet ist, dass man nicht mehr kämpfen kann (nicht will), dann merkt der Körper das von selbst. (wie von coolbreeze schon angesprochen)
      Es gibt keine zu schlimmen Gegenden. Man kann nur zu wenig Magazine dabeihaben.
      μολὼν λαβέ
      ...ist neugearig und geargantomanisch...
      Geargantomanie
    • So sollten auch unsere Jungs ausgebildet werden.
      Aber wir sind ja schon froh, daß das Dingofahren nicht erst im Einsatzland erlernt werden muß.
      Oder daß Einsatzausrüstung schon mal im Heimatland wenigstens angeschaut werden kann.
      Dafür haben wir ja jetzt die neue Ladungssicherungsnorm, die schön einzuhalten ist.....

      Und dann maulen einige hier über die eine oder andere simulierte Granate der Amis, die nicht zu 100% realistisch war...... 8|
      Qualität ist das, was bleibt, wenn der Preis längst vergessen ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aurelius ()

    • Is klar... so ein Trainingscenter in DEU...warum nicht? vor einem "Feuerkampf" mit ÜbMun wird ja auch erst der Gehörschutz eingesetzt und den BodenSimSprKörper schmeißen wir 10m weg von den Soldaten...
      Leute, mal realistisch...eine WDB wegen Knalltrauma oder Psyche...oder ein Rambo und das Video bei youtube und die Presse und Politik verhackt die BW :cursing:
      Denkt nur mal dran, was das für ein Aufwand ist ein 90/5 wegen der "Geiselhaft" zu machen...und dann fast realistische Szenarien?

      ICh glaube nicht das das machbar ist und schon gar nicht das es von der Politik gewollt ist...dann gestehen die Menschen im Elfenbeinturm ein, das wir doch nicht nur bewaffnetes THW sind ( das ist jetzt nicht abwertend gegenüber dem THW gemeint :thumbsup: )
    • Die Bundeswehr bereitet die Soldaten, die demnächst die
      Truppen in Afghanistan
      verstärken sollen, nach SPIEGEL-Informationen intensiver denn je auf
      Kampfsituationen und Gefechte mit den Taliban vor. Besonders die
      Infanterieeinheiten, die bald nach Nordafghanistan geschickt werden,
      trainieren nun gezielt Taktiken, um sich aus Hinterhalten zu kämpfen.
      Zur Verbesserung des Training sind im Heeresausbildungszentrum in
      Hammelburg zudem kurzfristig mehrere aktuelle Modelle des gepanzerten
      Transportfahrzeugs "Dingo" bereitgestellt worden, um schnelle
      Ausweichmanöver in Gefechtssituationen proben zu können. Nach dem
      tödlichen Hinterhalt Anfang April gab es heftige Kritik an der
      Ausbildung der Soldaten, da die Deutschen oft erst im Einsatzland
      richtig mit den "Dingos" trainieren konnten.
      Nachzulesen unter der letzten Unterüberschrift des folgenden Artikels:
      spiegel.de/politik/ausland/0,1518,696067,00.html

      Soviel zu der Ausbildung in Deutschland xD
      Da kann man nur noch Kopfschütteln...
      Aber die Ausbildung auf dem Video is echt beneidenswert um beim Thema zu bleiben.
      Es gibt keine zu schlimmen Gegenden. Man kann nur zu wenig Magazine dabeihaben.
      μολὼν λαβέ
      ...ist neugearig und geargantomanisch...
      Geargantomanie