Etatkürzung für Bundesverteidigungsministerium

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    • sollte oder besser muss an den richtigen Stellen gespart werden und nicht dort wo es nichts bewirkt


      Also Entschuldigung wenn ich das jetzt als überzeugter Militarist mal so sage, aber selbst mir wären Innere Sicherheit, bessere Familienpolitik, Schulreform usw..... um einiges wichtiger als Panzerfahren am Hindukusch.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • Apaches wäre eine Schnellösung. Nicht, dass ich das nicht befürworten würde, jedoch haben auch die ihre Wehwehchen.

      Wir hätten unseren Tiger ruhig mit dem Joystick statt dem Steuerknüppel (Obergrenzen beim Oberschenkeldurchmesser der Piloten) und der Bordkanone ausstatten sollen, dann wäre einiges ruhiger.

      A400M - Hier hätte man Airbus den Zahn ziehen sollen, auf unsere Kosten das Teil auch noch für den zivilen Markt anzupassen und entsprechend zu verkleinern (statt 2 nur 1 Puma und das auch noch ohne Besatzung).

      Zum Luchs:

      Der wurde durch Zusatzpanzerung zum Einen seiner Schwimmfähigkeit beraubt und entsprach zum Anderen nicht mehr den Sicherheitsforderungen der Zukunft. Weiterhin stand der Fennek in den Startlöchern... und der ist nun mal wirklich was feines, auch wenn er noch nicht voll ausgerüstet ist.

      Fuchs KRK wäre eine schöne Alternative gewesen, wobei ich nicht weiß, in wie weit die BMK mit dem Fahrwerk kompatibel war.

      @ Wiesel

      Aber sowas von +1 bzw. Schuldnerberater

      Allerdings nur so lange, bis man mal weiß, wie da die Uhren ticken, also hinter den Kulissen. Viele unnütze Ausgaben haben, wenn man sich die Sache von ganz weit oben betrachtet, einen Sinn, der den meisten verborgen bleibt.
      Reinster 08/15-Betrieb!
    • "Und die Schulung auf Tiger und Eurofighter oder A 400M läuft schon."
      Das klingt nach der Binsenweisheit "Wer A sagt muß auch B sagen".
      Leider ist das nicht richtig. Man kann auch erkennen, daß A falsch war und auf die Bremse treten. Ist zwar nicht schön, kann aber kostenmäßig die bessere Alternative sein als dem schlechten Geld noch gutes hinterherzuwerfen.
      When you've got them by the balls, their hearts and minds will follow.
    • Deswegen kann, eine saubere Kostenrechnung vorausgesetzt, es kostengünstiger sein, diese Aktivitäten sofort einzustellen und sich neu zu orientieren. Muß man halt mal durchrechnen.


      Bei allen genannten Projekten sind wir schon länger am Point of no Return angelangt. Insofern keine Chance. Durchziehen und die Firmen hart rannehmen. Allein bei EADS könnte man eine Schadensersatzklage über 200-500 Mio. Euro fordern.
      Eurofighter, Tiger, A400M, MBDA-Projekt, Drohnen, NH90, diverse Elektronische Systeme und sowie IDZ Com. - alles EADS

      Kurzfristigen Ankauf von Helikoptern, lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Allein die Umschulung von 60 Piloten dauert eine Ewigkeit und kostet Millionen. Und wie schon geschrieben - auf eine Helikopter kommen knapp 30-60 Mann.

      Und es müssen neue Anschaffungen folgen!
      Der CH53 braucht Ablösung - der Bell UH1 kann nicht vom NH 90 abgelöst werden.

      Im übrigen ist die Regierung am Satelitenprojekt Galileo auch beteiligt. Ebenfalls Verzug - ebenfalls EADS.

      Das ist zum einen ganz normal (ob Rüstung, Bauwesen, oder sonst was - es gibt immer Verzögerungen), aber man muss eine klare Linie fahren.
      Die Regierung und vorallem die Kanzlerin hat die Richtlinienkompetenz und Konsequenz eines besoffenen Rehs.
    • spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,698188,00.html

      Jetzt gipfelt die Sache!
      Aussetzung der Wehrpflicht; Mannstärke soll um 100.000 verringert werden.

      Wehrpflicht abschaffen wäre ja nichts schlechtes - so viele Leute braucht die Bundeswehr dann doch nicht (vorallem nicht soviele "ich-hab-kein-Ziel-im-Leben....lass mal zur BW gehen")
      Nur müssen sie sich da schleunigst was für den Zivilidienst einfallen lassen, denn ohne Zivis schaut es im Pflegesegment recht schwarz aus!

      Außerdem müsste die Bundeswehr dann in kürzerster Zeit eine komplette Strukturreform durchmachen. Bei den 5000 Mann im Ausland kommt man doch jetzt bei ner 250.000er Basis schon an seine Grenzen.
      100.000 weniger bedeutet außerdem, dass viele Standorte wegfallen (auch die, wo man Millionen in Sanierung gesteckt hat). Und es bedeutet, dass die Leute, die von der Kaserne leben (an und um die Standorte) schlichtweg kein Geld mehr machen.

      Ich befürchte das wird eine "Wir-müssen-Sparen"-Kurzschlussreaktion. Wenn das so durchgesetzt wird (und ich bin für ne effektivere, kleinere Bundeswehr), dann kommt es für mich dennoch zur unfähigen Armee.

      3 Tage voller Aufregung....und es nimmt kein Ende!
    • Apaches wäre eine Schnellösung. Nicht, dass ich das nicht befürworten würde, jedoch haben auch die ihre Wehwehchen.


      Mal abgesehen davon dass keiner drauf geschult ist.

      Generell nervt mich dieses typisch deutsche Gejammere um Veränderungen doch am Meisten. Dass die Wehrpflicht über kurz oder lang fällt war sowas von klar, ebenso dass eine Verkleinerung der Armee kommt. Also was soll das Geheule. Der große vaterländische Krieg mit Vielvölkerschlacht im Osten dürfte ebenso nicht mehr stattfinden. Wir können nicht immer auf der einen Seite wegen den Ewig-Gestrigen und Kalten-Kriegern in aktiver Pos. und in unseren RK´s greinen und selber fehlt uns die Objektivität für notwendige personelle und strukturelle Veränderung.
      Man muss diese ganze Geschichte längerfristig betrachten, klar gehen Standorte drauf und die damit verbundenen zivilen Arbeitsplätze. Aber langfristig wird man nicht nur in Bezug auf Kosten-Nutzen-Faktor sondern auch auf Effektivität, Ausstattung, Professionalität, etc... an einem Berufsarmee-Modell eh nicht vorbeikommen.
      Dass z.B. die Reservisten dadurch auf der Strecke bleiben glaube ich auch nicht, der Bedarf an ausgebildeten Fachkräften für Mob-Verwendung wird sich im Gegenteil noch erhöhen.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fjellfräs ()

    • Wobei aber für die die Schulung wesentlich schneller und günstiger sein dürfte wie für den Tiger.


      Schulung is Schulung, egal ob lang oder kurz dauernd, faktisch hat man als IST-Zustand keine ausgebildeten Soldaten drauf und die bräuchte man eben JETZT.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
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    • Nen PAHHubschrauberMech kannste auch nicht so ohne weiteres auf MTH (CH53) oder UTH (UH1) einsetzen, da braucht man auch Umschulungen.

      Ein Hubschrauberführer schrieb woanders, dass man relativ leicht gemischte Besatzungen UTH/PAH für den Cobra ausbilden könnte, da die Cobra sich annähernd gleich wie die UH1 fliegen würde und fürs taktische wäre der PAH Pilot zuständig.

      AH-1 gibt es relativ günstig und wären sofort verfügbar.
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