Das unsere Soldaten immer mehr Ausrüstung aus eigener Tasche bezahlen müssen wenn sie was qualitativ hochwertiges haben möchten!
Ne mal im ernst, ich finde es eine Frechheit immer mehr Geld zu streichen und Soldaten mit "nicht dem Einsatzland" angepasste Ausrüstung loszuschicken! Dafür aber immer mehr Geld in andere Länder schicken um dort "Hilfe" zu leisten. Man sollte erstmal schauen das vor seiner eigenen Tür alles in ordnung ist!

Paratrooper

Ausrüstung privat Beschaffen ist in anderen Armeen gang und gäbe. Deutsche Soldaten verdienen ganz gut.

Aber die Kürzung hat wohl damit zu tun, dass man das Auto "Bundesrepublik Deutschland" Wirtschaftlich gerade an die Wand fährt. Griechenland, Finanzkrise, Steuerversprechungen, Millionenausgaben für Verkehrsschildänderungen und sonstiges Geldrausgeschmeiße. Angesichts der Neuverschuldung und anderer Ausgaben ist die Kürzung ein Witz. Und wenn, dann will ich, dass die Lügner das Geld in die Bildung investieren. Nicht in beschissene Computerräume und moderne Beamersysteme - in Sprachenunterricht, Abendkurse, Sportförderung. Ich frag mich manchmal, wo wir leben....

Mein Gott, das Leben wird luxiöser, das Geld knapper, das Leben wieder härter und letztendlich muss man selbst schaun, wo man bleibt.

youtube.com/watch?v=HVWlL10zOGk

Nehmen wirs mit Humor - anders bringt es einen nur um
Hat jemand ne Quellenangabe für die Kürzungen?

Klar ist es an der Tagesordnung sich bessere Ausrüstung selbst zu kaufen, hab ich in meiner aktiven BW Zeit auch gemacht. Sowas sollte aber nicht sein, normal sollte man mit ausreichender Ausrüstung etc. über den Dienstweg versorgt werden!

Bin mal gespannt was aus Deutschland wird. Vor einem Jahr wahr der Euro noch mehr wert als der Dollar und heute brauchen wir schon ein Rettungspacket!

Ruhig Blut Leute! Im Augenblick wird bei fast jedem Etat geschaut ob er gekürzt werden kann.
Bei der gestrigen Sitzung des Haushaltsausschuß war da jedenfalls noch keine Rede von.Bis das beschlossen wird fließt noch viel Wasser die Spree runter.

Ausrüstung privat Beschaffen ist in anderen Armeen gang und gäbe. Deutsche Soldaten verdienen ganz gut.

Damit hast du schon recht, wobei bei uns die Ausrüstung auch entsprechende Preise hat, schau dir da mal andere Länder im Vergleich an, weiterhin ist es so, dass wenn man sich seine Ausrüstung privat beschafft man dann die 37/10 dementsprechend angleichen muss, ansonsten kommen da die Pragraphenreiter wieder und pissen dir ans Bein.

Selbst wenn die BW die gewünschte Ausrüstung im gewünschten Qualitätsstandart beschaffen würde, gäbe es immer noch tausende, die ihr Geld für "noch besseres" Gear ausgeben. Dieses Argument zieht also schonmal nicht.

Stimmt! Es gibt bei allen Armeen der Welt immer einen der besser ausgestattet ist als andere,und Andere die das auch haben wollen.
Siehe doch schon die Kameraden die halt nicht KSK,Spezial...ect.sind,aber die Ausrüstung dieser Einheiten tragen/nutzen wollen.
Ich gebe ja zu, dass es in einigen/vielen Fällen auch bessere Sachen gibt als die dienstlich gelieferten.Ich denke man muß aber auch unterscheiden zwischen dem was wünschenswert ist und dem was machbar und/oder nötig ist.Nicht jeder GWDLer vom LogBtl.Posemuckel braucht eine KMW,Smock,usw...
Ich sehe es doch bei mir,nichts von dem was ich habe MUSSich für den Dienst/WÜs/DVAGs haben,aber es erleichtert das Ganze halt ungemein.
Zu den Sparmaßnahmen,ich hab mich intern mal schlau gemacht,Ja auch das BMVG soll sparen,so wie alle anderen Ministerien,das Volumen soll bei geplanten 3Mrd.liegen,es handelt sich hierbei allerdings nicht um schon geplante Anschaffungen oder Ausgaben,sonder um die sogenannten "frei verfügbaren Mittel",also Mittel die nicht Zweckgebunden sind.Ist schon schlimm genug,aber trifft die Truppe zumindestens nicht bei Ausbildung oder Ausstattung.Vielleicht wird der ein oder andere ÜbPlatzAufenthalt(evt.Ausland)MultiNationale Übung ect.gestrichen bzw.gekürzt.Guttenberg wird sich da die Butter auch nicht vom Brot nehmen lassen.Zumal das BMVG wohl auch bei Personal und Verwaltungskosten im eigenen Haus sparen muß,mal ehrlich:diesem aufgeblasenen Verwaltungsapperat brauch nun wirklich keiner.Und ich bin in einer Verwaltung!
Und abschließend: Das Volumen der Einsparungen bezieht sich auf einen Zeitraum bis 2014,also 4Jahre.
Na schaun mer mal was die Zukunft noch so bringt.

Jop, handelt sich um die geplanten Großprojekte (z.B. Nachfolger CH-53 oder die Erweiterung IDZ, um paar Beispiele zu geben)
Trotzdem sehe ich da wieder nur eine Scheinheiligkeit drin! Wir sparen jetz mal wieder hier und da bissl ein, weil wir uns wieder übernommen haben. Wenn dann der Wähler wieder weniger auf´s Geld schaut, gehts weiter mit dem Rausschmiss.

Ob das sinnvoll ist...
Praktiker hat in der Werbung schon recht: Mach dein Ding - bevor es dich fertig macht. - Ich sehe, dass A400M, NH90, Tiger und diverse andere "Rad-Neu-Entwicklungen" den Geldbeutel auf Dauerdiät setzen

@Fallschirmpanzer: Das Traurige ist ja,dass die Anschaffung eben nicht billiger ist bzw.daran gespart wird.Einiges ist in Entwicklung,Erprobung und Anschaffung gesamt gesehen sogar deutlich teurer.Wie gesagt:Es bekommt jeder das was er braucht,ob es das Optimalste ist steht auf einem anderen Blatt.
Theoretisch muß sich niemand seine Ausrüstung selbst besorgen.
Ich glaube auch nicht, dass im Einsatz genau auf die 37/10 geachtet wird,jedenfalls nicht nach diversen Bildern und Berichten von Kameraden.
Trennung: Soweit ich weiß betrifft die Einsparung nicht bereits angelaufene Beschaffungsprogramme,anders sieht es z.B.bei der Menge aus,z.B.dem Marder,Tiger,Eurofighter,Korvette der Zukunft ect.,dort kann und wird man einsparen.Einiges wird halt auch zeitlich gestreckt
Das Projekt Herkules wird deutlich abgespeckt(also den priv.Rechner aus dem GeZi nicht wegschmeißen)

Und das ist die dümmste Streichung die man machen kann, aber bei dem Laden wundert mich nichts mehr.

spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,697459,00.html

Hört sich ganz nach Pfusch und Halbheiten für die nächsten 20 Jahre an. Mir wird schlecht...

Was spricht dagegen die ganzen Dauereurogräber einfach abzuknipsen und stattdessen auf altbewährtes zurückzugreifen(oder vllt sogar amerikanisches)
Den Tiger, Puma und Eurofighter einfach komplett einstellen und stattdessen ein paar Apaches, den guten alten Luchs(Wieso ham die den bitte ausgemustert???) und ein paar F22 einkaufen, dann wäre das Problem gelöst...
(Anmerkung: Das hier ist eine überspitzte Bemerkung, nicht jedes einzelne Wort auf die Goldwaage legen ;))

Anmerkung: Das hier ist eine überspitzte Bemerkung, nicht jedes einzelne Wort auf die Goldwaage legen

Dann ist es schwer dagegen zu argumentieren.
Weil man in manche Projekte zu viel geld investiert hat, weil man die heimische Wirtschaft fördern will und weil das Zeug letztendlich gut ist.
Der A400M sucht Seinesgleichen auf dem Markt (Selbst die Hercules kommt an manche Leistungen nicht ran) Ist schon ein tolles Ding - wenn es denn mal kommen würde.
Der Tiger ist ein Projekt, dass seit ner Ewigkeit läuft. Apaches wären simpler- aber selbst da würde sich Deutschland aus Moralischen Gründen gegen eine Bordkanone entscheiden.

F22 ist schlichtweg zu teuer und sie leidet bis heute an Kinderkrankheiten. Sie ist in den USA im Verzug und in der Anschaffung. F-35 der USA ist seit 15-20 Jahren in der Mache und hat es gerade mal geschafft Störungsfrei senkrecht zu starten. Die Amis haben mit der Technik auch ihre Probleme.
Und vergiss nicht, dass du alle Techniker, Mechaniker und Piloten umschulen, einkaufen und fortbilden musst. Auf einen Jet kommen 60 Mann.... Und die Schulung auf Tiger und Eurofighter oder A 400M läuft schon.

Naja, aber Fakt ist einfach, dass das absolute Finanzmassengräber sind und man meiner Meinung nach bei gewissen Projekten nen Schlussstrich ziehen sollte und nicht noch mehr Geld sinnlos reinpumpen...

Das Problem ist:
Der Point of no return
ist bei den Projekten schon lange vorbei, diese jetzt aufzugeben wäre Schwachsinn, da die Ausgaben dann deutlich höher sind, als diese Projekte weiterlaufen zu lassen.

@DSS: genau. Kurz gesagt meine ich das oben.

Militär ist immer ein Massengrab für Gelder. Bildung wirft besser bzw. mehr ausgebildete Menschen ab, Gesundheitsausgaben erhalten Steuerzahler *g*.
Man darf sich nicht der Illusion hingeben, dass die Armee eine wirtschaftliche positive Bilanz liefern kann/soll.

Zum einen finde ich es gut den Rotstift anzusetzen, nur eben an den richtigen Stellen:
- Standortsanierung für Standorte, die danach geschlossen werden (geschieht zu Hauf)
- veraltete Waffensysteme, welche weiterhin beschafft/ausgebaut werden, obwohl man heutzutage keine Verwendung mehr hat (MARS Rakatenwerfer?!)
- Wehrpflicht
- Bürokratieabbau (Verwaltungsabbau) [das bedeutet aber nicht, dass man sämtliche Dienstleistungen wie Einkleidung oder Fuhrpark privatisiert]
- BW Fuhrpark (es werden so viele Fahrzeuge teuer geleast, diese stehen nur herum und müssen bei Reperaturen in Vertragswerkstätten - weg damit)

Aktuell errinnert mich der Sparzwang an den normalen Bürger: Es ist der 15. des Monats, nachdem ein IPAD gekauft wurde und man mit Freunden im Edelrestaurant war und man jeden Abend das Nachtleben besucht hat, muss man feststellen, dass viel Monat und wenig Geld übrig ist.
Es wird also keine Markenmilch gekauft, man verzichtet auf eine Mahlzeit am Tag und setzt das Fitnessstudio für ein Monat aus. Außerdem gibt es nur noch Leitungswasser und man fährt mit dem Fahrrad. Alles nur für Luxus, den man sich nicht leisten kann....

Edit:

[url]http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/nachrichten/#/beitrag/video/1042272/Toll!-Sparen-f%C3%BCr-Deutschland[/url]

Das ist doch auch mal ein Ansatz