Was für Stethoskope habt Ihr im Einsatz?

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    • Was für Stethoskope habt Ihr im Einsatz?

      Moin, wollte mal hören, was Ihr so für Stethoskope in Euren Packs verwendet und ob´s da nach Eurer Meinung im "taktischen" Bereich Besonderheiten gibt. Ich habe jahrelang den Weg von den billigen Schwesternstethoskopen bis zum Master Classic II von Littmann durch und dabei festgestellt:

      Was brauche ich? Eine vernünftige Isolation gegenüber Aussengeräuschen, gute Geräuschaufnahme durch den Schallkopf, besonders zur Beurteilung von Atemgeräuschen in lauter Umgebung. Der Kopf muss schon etwas schwerer als bei den Billigdingern sein, um wirklich gut Geräusche aufzunehmen. Ich persönlich finde Doppelköpfe (Trichter) unpraktisch, weil ich ihn schlecht unter einen liegenden Patienten schieben kann und Dual-Frequency Membranen machen mir das Leben leichter.

      Ist die Farbe wichtig? Okay, vielleicht sollte es nicht quietschpink sein.
    • Ich habe Littmann und einen Klon von etwas großem, massigen. Rappaport (???).
      Sind schwarz, von daher...
      Ich komme auch mit etwas besseren Schwesternstetoskopen zurecht. Primär interessiert mich ja keine kardiale Differentialdiagnostik draußen sondern nur Vorhandensein und Qualität des Atemgeräusches, auskultieren nach Intubation. Eventuell Bauchraum.
      Bei Krach habe ich früher auf dem Hubschrauber dem Patienten auch oft ein Stetoskop gegeben und da hineingesprochen. Nicht zu laut.
      Die Trichter finde ich im normalen Rettungsdienst ganz nett bei Kindern oder Schwangeren oder so, im Survivalpack brauch ich das nicht. Ist aber, glaub ich, an allen meinen Geräten dran.

      Was sind Dual-Frequency-Membranen?
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      Die alten Maori glaubten, es könne die Seele aus dem Körper entweichen, wenn man sich den Kopf kratzte. Daher musste man sich nach dem kopfkratzen die Finger in die Nase stecken und auf die Art seinen Geist sofort zurück in den Schädel schniefen.
    • Kurz gesagt veränderst Du durch unterschiedlichen Anpressdruck des Schallkopfes das Frequenzband, dass das Stethoskop in dem Moment aufnimmt. Die Trichter sind eigentlich nur für die niederfrequenten Geräusche, die Membranseiten für höherfrequenten. Bei der Dual-Frequency muss ich halt nicht den Kopf "umschalten" sondern kann mir die Geräuschwiedergabe über den Anpressdruck regulieren.
    • Das ist ein Ausprobieren wert. Dankeschön.
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      Die alten Maori glaubten, es könne die Seele aus dem Körper entweichen, wenn man sich den Kopf kratzte. Daher musste man sich nach dem kopfkratzen die Finger in die Nase stecken und auf die Art seinen Geist sofort zurück in den Schädel schniefen.
    • Wenn Du ´n Littmann hast, solltest Du bereits damit ausgestattet sein. ;) Welches hast Du denn?

      Diese Rappaport - Nachbauten mag ich nicht so gerne, weil die Doppelschläuche Störgeräusche produzieren können, wenn sie aneinanderreiben (wenn irgendjemamd nicht still halten kann - Patient, Fortbewegungsmittel, eigener Tremor...)
    • Du fragst Sachen... Classic II SE.

      Das Rappaport mag ich auch nicht. Zu groß, zu schwer. Ich hab's mal aus der Bucht gefischt. Benützt hab ich es mal zum Blutdruckmessen auf nem San-Dienst oder so. Liegt jetzt irgendwo in der Autotasche rum :whistling: .

      Im CFR hab ich das Littmann. Das gab's mal auf einer Messe umsonst :D
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      Die alten Maori glaubten, es könne die Seele aus dem Körper entweichen, wenn man sich den Kopf kratzte. Daher musste man sich nach dem kopfkratzen die Finger in die Nase stecken und auf die Art seinen Geist sofort zurück in den Schädel schniefen.
    • Besitze das Littmann Master Classic II und bin damit vollends zufrieden!
      Ist auch ein Dual-Membran Stethoskop, sprich je nach Anpressdruck entweder eher für hoch- bzw niederfrequente Töne!

      Kopf ist schön schwer und ich finde es dichtet auch schön ab, auch unter mittelmäßigen Lärm!
      Ohne Meldung, nur die Stärke!
    • @trunkmonkey: Dann drück nächstes Mal die Membranseite einfach mal unterschiedlich stark. ;)
      Ich finde aber, ab dem Master Classic II merkt man die Membranfunktion wirklich stark. Ich selbst hab derzeit ein Classic IISE (liegt nur rum), Master Classic II und so´n Tytan-Ding aus der Bucht in komplett schwarz (siehe Anhang) aus der Bucht für die "en Route" Tasche.

      Das Master Cardiology in Black Edition ist natürlich auch stilmässig voll auf der Höhe. Der Gedanke des 2-in-1 Schlauches ist mir zwar grob klar, aber: Das Bruststück nimmt doch auch nicht "stereo" auf...?
    • TrunkMonkey schrieb:

      Ich komme auch mit etwas besseren Schwesternstetoskopen zurecht. Primär interessiert mich ja keine kardiale Differentialdiagnostik draußen sondern nur Vorhandensein und Qualität des Atemgeräusches, auskultieren nach Intubation. Eventuell Bauchraum.


      Yep :thumbsup:

      Ich habe seit 10 Jahren ein Rappaport im Holster weil ich keine Lust habe mir das Stethoskop aus´m Koffer/Rucksack in die Ohren zu stecken dass weiß der Herr wer schon vor mir in Gebrauch hatte 8|
      Aber auch nur weil ich es von meiner Frau geschenkt bekommen habe. [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Krank/smilie_krank_049.gif]
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      Mein Privatauto ist Flecktarn und mein Dienstauto weiß. ^^