Review über GTK (German Tactical Knife)

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    • Review über GTK (German Tactical Knife)

      Ich durfte im Juni schonmal mit einem Proto des bald bei Eickhorn erscheinenden GTKs spielen, hier ein paar Eindrücke und Bilder des Tests.


      Das Konzept: Das GTK sollte eine Symbiose aus einem leichten, schnellen und führigen Kampfmesser mit hohen Penetrationseigenschaften (Postenklau) und einem Arbeitsmesser werden.
      Eierlegende Wollmilchsäue sind immer so eine Sache, die primären Eigenschaften sind die eines Kampfmesser aber man kann durchaus auch damit arbeiten. Hierum soll es bei meinem Test gehen.

      Ein anderer Tester durchstieß bereits SK VI Platten und Kevlareinlagen mit dem GTK, das soll mir pers. fürs Erste reichen was die Penetrationseigenschaften angeht...



      Kurz zu meinen Eindrücken: Das Design überzeugt, es laesst sich gut damit arbeiten, Handlage und Balance sind ausgezeichnet, der beim Proto (und wohl auch beim Endprodukt) verwendete Stahl (N96 wie beim KM2000) laesst mMn zu wünschen übrig, hier hoffte ich noch auf einen Wechsel zum, beim GEK2000 erfolgreich verwendeten, K110 aka D2 , das wird aber wohl nix laut meinen Infos.

      Zum Hacken dickerer Aeste ist das Messer etwas zu leicht, Batoning hilft hier!

      Schlachten mit dem GTK war OK, Speerbau ist sehr gut möglich, ein Shelter liess sich unter Einsatz eines Schlagholzes errichten.

      Ich habe allerdings bei leichtem Hebeln im morschen Holz (ca 1-1,5cm Seithebeln, abends aus Langeweile am Feuer), die Spitze gekillt, ich hoffe das das nur ein Haertefehler war, ein Bild in der KISOM zeigte ein ähnliches Bild, wobei sie es im Text nicht erwaehnt haben.

      Die Beschichtung bekommt rel. schnell Spuren, aber das is halt so wenn ein Messer benutzt wird...

      Achja, Bilder hab ich auch zwo, drei:

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      aus Zeitmangel ist hier erstmal Schluss, wie gesagt: Bei Fragen, fragen...
    • - Ist das Griffende des Messers wirklich mit rechtem Winkel, wie es bei Bild 1 und 4 aussieht?
      - Wie fasst es sich mit den Hohlräumen im Griff mit den Fingern?
      - Hast du die Maße? Länge, gesamt; Länge, Klinge; Gewicht?
      "Eigentlich werden die meisten Heere von den jeweiligen Unteroffizieren geleitet.
      Die Offiziere sind nur dazu da, der ganzen Sache etwas mehr Stil zu geben und zu verhindern,
      dass der Krieg in eine Art banale Massenschlägerei ausartet."
      (Terry Pratchett - Scheibenwelt-Romane)
    • Was meinst du mit Rechtem Winkel? Es hat am Ende eine kleine ebene Schlagfläche. Auf der der Oberseite ist dann die radiale, gekerbte Rundung als Daumenauflage im Reversegriff und auf der unteren Seite eine kleine Ecke bevor nach einer kleinen Vertiefung der "Bauch" des Griffes beginnt. Die kleine Ecke ist dabei als Schlagelement gedacht, eine häufige Einsatzart eines Messers im Messerkampf ist der Hieb mit dem Stumpfen Ende des Griffes.
      Insgesamt würde ich den Griff als ergonomisch bezeichnen, der leichte Bauch schmiegt sich gut in die Hand.

      Der Rahmengriff ist enorm griffig, das raue G10 beißt sich in die Hand bzw. den Handschuh und beim festen Zupacken drückt sich das Fleisch der Hand etwas in die Zwischenräume des Rahmengriffes und sorgt so für noch mehr Halt.
      Ich habe das Messer primär mit Handschuhen benutzt, wie man es im militärischen Einsatz in der Regel auch tut, ohne Handschuhe könnte man es mit zarten Händen als unangenehm empfinden.

      Daten (Werksangaben):

      - Gesamtlänge: 285,5 mm
      - Klingenlänge: 160mm
      - Klingenstärke: 4,7mm
      - Gewicht: 205g
    • Diese 90°-Schlagkante meinte ich dann. Sah auf dem ersten Bild so "unwirklich" aus.
      Klingt alles nach primär KM und Arbeiten nur als Notlösung. Aber schee isses scho...
      Weißt du auch, was es kosten soll?
      "Eigentlich werden die meisten Heere von den jeweiligen Unteroffizieren geleitet.
      Die Offiziere sind nur dazu da, der ganzen Sache etwas mehr Stil zu geben und zu verhindern,
      dass der Krieg in eine Art banale Massenschlägerei ausartet."
      (Terry Pratchett - Scheibenwelt-Romane)
    • Hallo
      Da ich beide Messer kenne,hier meine Meinung.
      GTK Klasse Kampfmesser,wie schon geschrieben wurde für den Postenklau bestens geeignet.
      GEK Klasse Outdoormesser,für draussen bestens geeignet .Holz spalten, Schlachten usw.
      Aber leider ist der Preis bei beiden sehr hoch.
      Habe den Entwurf des GTK bei Toni Lennartz auf dem Computer gesehen und sofort gesagt das will ich haben,
      nach Fertigstellung bin ich aber davon abgegangen.
      Denn ich brauche eine Messer mit dem man Draussen Überleben kann und keine Posten, davon habe ich genug :D
    • Der Endgültige Preis steht mWn noch nicht fest, wird aber, denke ich, bei +/- 200 liegen. Nagelt mich bitte nicht drauf fest, ich weiss es wirklich nicht.
      Auch will Eickhorn es unbedingt mit einer Lederscheide (mit Hohlnieten als zusätzliche Befestigungspunkte) vertreiben und nur optional zusätzlich eine Kydexscheide anbieten. Für mich, nach wie vor, unverständlich. So hat man zwo Scheiden daheim rumliegen anstatt nur der die man haben will...
      Hat angeblich irgendwelche wirtschftlichen Gründe. :rolleyes:

      Und ja es ist eine Waffe mit der man AUCH Arbeiten kann, vorne im Satz steht aber deutlich die Waffe ;)
      Im Vergleich zu einem Dolch als reine Waffe ist z.B. der ungeschliffene, flache Bereich auf dem Klingenrücken als Schlagfläche zu nutzen.


      Creasy, du kannst auch mit dem GTK draussen überleben. Aber du hast recht, wenn du sagst, dass das GEK für reine Outdooranwendungen besser geeignet ist :)