Lauf in 7,62 - geeignet für jedes Geschoß ?!

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    • Lauf in 7,62 - geeignet für jedes Geschoß ?!

      Vielleicht sollte ich diese Frage besser mal bei WO posten aber ich probiers erstmal hier, im Heimatforum. :D

      Puh, wie schreib ich das jetzt.....

      Stellen wir uns mal vor, wir hätten einen Lauf/Rohr mit austauschbarem ( schraubbar ? ) Patronenlager, wäre es dann möglich durch diesen auch verschiedene Geschosse in 7,62 zu verschießen.

      Auf Zuführung, Verschluß, etc... will ich mal gar nicht eingehen.

      Oder sind die patronenspezifisch toleriert, also ist eine Kaschi-Lauf, vom Herstellprozeß mal abgesehen, technisch anders als ein G3-Lauf ?
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • Hhm,

      Fjell, was willst machen?
      In einem OA10 (alternativ MR308 ) Kaschi-Mun verschießen? Oder einen Repetierer im Kaliber konvertieren?

      Wo gibt es denn ein schraubbares Patronenlager?
      Aus der kalten Hose hätte ich gesagt das Patronenlager ist immer (Ausnahme Revolver) Teil des Laufes, Du kannst aber entsprechend "aufreiben" bzw. "nachsetzen". Was Teil des Laufes (oder des Waffengehäuses) sein kann ist die Verriegelungskulisse, also der Bereich, wo die Warzen (oder Rollen) des Verschlusskopfes ihr Widerlager finden.

      Imho gibt es Waffen, z.B. die AR15-artigen, bei denen die Verriegelungskulisse (Barrelextension) aufgeschraubt wird.

      Ansonsten wäre in der Tat nur das Feld- und Zugprofil des Laufes (weil darüber gesteuert wird, wie tief die Geschosse eingeschnitten werden bzw. ob sie tatsächlich "durchpassen" oder Gasschlupf entsteht) entscheidend. Von gewisser Bedeutung wäre natürlich auch der Drall (unterschiedliche schwere zu stabilisierende Geschosse) und die Länge des Übergangskonus (Setztiefe der Geschosse).

      Die Frage wäre aber in der Tat bei WO besser aufgehoben, da es dort zumindestens einige gibt, die solche Kaliberkonvertierungen schon gemacht haben bzw. als Büxer machen (Roedale, RSS etc.).
    • Servus,
      um deine Frage kurz zu beantworten. Nein

      Vergleichen wir die Kaliber 308 Win und 7,62x54R oder 7,62x53R wobei beide letzteren das gleiche sind, so stellen wir fest, dass der Durchmesser von den Feldern 7.62mm ist, jedoch ergeben sich unterschiedliche Maße in den Zügen des Laufes.
      Das Kaliber 308 hat einen maximalen Zugdurchmesser von 7,85 -0.05mm
      Das Kaliber 7,62x54R hat jedoch einen minimalen Zugdurchmesser von 7.92 +0.05

      Daraus folgt, setzt man ein Projektil aus einer 308 in eine 7.62x54R, so wird dieses in dem zugdurchmesser ein Spiel von 0.07mm haben. Dieses wird dann sicherlich einfluss auf die Präzision haben.
      Durch dieses Spiel werden dann die heißen Pulvergasse am [font=&quot]Projektil vorbei gedrückt. Dadurch nimmt die Haltbarkeit des Laufes ab und die V0 wird geringer.

      Das gleiche haben wir bei den verschiedenen Kalibern der 8x57 Familie
      z.B.
      8x57J Felddurchmesser min 7.8mm, Zugdurchmesser min 8,07mm
      8x57JS Felddurchmesser min 7.89mm, Zugdurchmesser min 8,20mm



      [/font]
      zum Vergleich
      8x56 M.-Sch Felddurchmesser min 7,95mm, Zugdurchmesser min 8,30mm

      Daraus folgt Felddurchmesser sind meistens gleich, jedoch sind die Zugdurchmesser unterschiedlich. :!:
    • Machen will ich gar nix, mir stellte sich die Frage nur schon seit Längerem.

      Natürlich gibt es kein schraubbares Patronenlager, soviel und solang bin ich auch schon Schütze um das zu wissen :D , es ging um eine hypothetische Annahme es gäbe eines; und die Patronenzufuhr, Magazin und Verschluß wären ebenfalls austauschbar. Geschoßgewicht und -Form ist natürlich ein entscheidender Faktor.
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    • Oh, hab zu spät geschrieben, Sig war schneller.

      Die Frage ist eher die einer Abwärtskompatiblilität, als die nach oben.

      Mal abgesehen davon dass nicht jedes Geschoß aufs Hundertstel/Mü genau ist.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fjellfräs ()

    • Fjellfräs schrieb:


      es ging um eine hypothetische Annahme es gäbe eines; und die Patronenzufuhr, Magazin und Verschluß wären ebenfalls austauschbar. Geschoßgewicht und -Form ist natürlich ein entscheidender Faktor.


      Ok,

      wenn ich Sigs Beitrag jetzt aber wie Fjell auswerte müsste es möglich sein ein 7,62x54R Geschoss durch einen .308 Lauf zu treiben, ohne Gasschlupf. Passt dass durch oder kriege ich dann schon einen exorbitant zu hohen Gasdruck hinter dem Geschoss. Immerhin prügle ich nun ein 0,07mm dickeres Geschoss durch den Lauf.

      Das Patronenlager eines .308 Laufs könnte man vermutlich auch mit einer 7,62x54R Reibahle aufreiben!? Problem ist halt, die x54R hat einen Rand, die .308 eine Auszieherrille am Hülsenboden.
      Sprich relativ viel Umbauaufwand am Verschlusskopf.
      Patronen mit Rand in einem Selbstlader mit Stangenmagazin, hhm, auch keine so gute Idee!

      Bleibt aber für mich die Frage wofür?
      Dafür sind mir beide Patronen, also .308 Win und 7,62x54R (bzw. 53R) auch Leistungsmäßig zu eng beieinander und die .308 ist von der Vielfalt Komponenten (vorallem für Wiederlader) das flexiblere Kaliber sofern man hier nicht auf billigste Surplus aus WP-Altbestand schielt.

      Ich hatte eher die Vermutung, Fjell will auf 7,62x39 hinaus!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bounty ()

    • Konkret ging mir im Kopf rum ob man einen 7,62 Gewehrlauf ( egal ob von Kaschi, G3 oder sonstiger Knifte ) zum Verschießen von Pistolenmunition geeigneter Kaliber verwenden kann.

      Bevor jetzt einen auf dumme Gedanken kommt, NEIN, ich will mir daheim nix selber zusammenschustern........
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    • Servus,
      muss mich korrigieren.
      7,62x54R und 7,62x53R haben auch einen unterschiedlichen Zugdurchmesser.
      Ein Geschoss das 0,07mm außer der Toleranz ist, sprich zu dick, würde dem Lauf und eventuell dem Schützen nicht gut tun :!:
      Ob man nun z.B. ein 7,62x25 Tokarev Geschoss durch einen G3 Lauf verfeuern kann, müsste man ab besten von den CIP Normen ablesen.
    • Ob man nun z.B. ein 7,62x25 Tokarev Geschoss durch einen G3 Lauf verfeuern kann, müsste man ab besten von den CIP Normen ablesen.


      Isch gucke mal
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fjellfräs ()

    • Hab nachgeguckt, Tabelle für 7,62x39 und 7,62x25 Tokarev bei Feld/Zug/Ø ist bspw. nahezu identisch, war auch irgendwie klar, sind ja Russenkaliber.
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    • Na klar, ich klau mir ne Kaschi und kleb mit UHU ne Tokarev-Murmel ins Patronenlager, hoffe dass der Verschluß passt und drücke mal ab..... 8o
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