Herber Schlag fürs Söldner -Business

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    • Herber Schlag fürs Söldner -Business

      Umstrittene US-Sicherheitsfirma Blackwater muss Irak verlassen

      Bagdad (dpa) - Die umstrittene US-Sicherheitsfirma Blackwater muss ihre Arbeit im Irak einstellen. Laut US-Außenministerium hat sich die irakische Regierung geweigert, die Arbeitslizenz für das Unternehmen zu verlängern. Man werde diese Entscheidung befolgen, hieß es in Washington. Man prüfe nun andere Optionen, um die Sicherheit für US- Diplomaten zu gewährleisten. Blackwater-Mitarbeiter hatten vor zwei Jahren 14 Zivilisten in Bagdad erschossen. Dies hatte die Beziehungen zwischen den USA und dem Irak zeitweise erheblich belastet.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • Wäre interessant ob es zu dem Vorfall von damals einen direkten Bezug gibt (vor einigen Tagen wurden in den USA einige Teilnehmer dieser Aktion gerichtlich deswegen angeklagt), oder ob die Iraker einfach versuchen durch die Nichtverlängerung schonmal einige Besatzer loszuwerden. Da Obama den Truppenabzug ja angekündigt hatte. Gibt es hierzu irgendwo Infoquellen hab leider im WWW leider nichts aussagekräftiges dazu gefunden über eventuelle Gründe der Nichtverlängerung.
      - anfliegende Kugeln haben immer Vorfahrt -
    • Quo Vadis Contractors

      Viele US Firmen sehen ein weiteres Egagement im Iraq als kritisch, da das neue SOF-Agreement die Contractor unter die Justiz des Iraq stellt. Das bedeutet für den einzelnen Mitarbeiter, dass im Falle einer Ermittlung sowie Anklage, die Irakische Justiz verantwortlich ist. Und ganz ehrlich, ich möchte nicht in einem islamischen Land vor Gericht stehen!!!

      Die Frage wer als nächster kommt ist nicht ganz leicht - ich tippe mal auf Triple Canopy.

      Was den Prozess um die angeblich widerrechtliche Tötung von 17 Irakern betrifft, haben die Angeklagten auf "nicht schuldig" plädiert. Der somit folgende Prozess beginnt im Januar 2010.
      5.56mm -
      Stops Jihad on contact
    • Sers,

      @stan-guru: Ich verstehe Deine Bedenken bzgl. der Unparteilichkeit eines islamischen Gerichts, vor allem, nach dem was im Irak passiert ist :D

      Spaß beiseite, die Vorstellung, evtl. nach der Sharia bestraft zu werden, erfreut mich auch nicht.

      Was ich als Hauptgrund sehe, daß die US-Regierung dem Abzug von BW ohne offizielle Einschränkung zugestimmt hat, dürfte einfach der sein,
      die im Aufbau befindliche irakische Regierung nicht noch weiter zu verärgern, da das Ziel letztendlich doch die Demokratisierung des Irak ist,
      wenn das auch noch sehr lange dauern wird. Zudem wird die US-Regierung versuchen, soviele zivile Unternehmen in den Irak zu kriegen, um
      verstärkt am Wiederaufbau und der Weiterentwicklung der Wirtschaft teilzuhaben. Das dürfte auf die Dauer mehr Gelder bringen als eine Fürsprache
      für BW.

      Ich denke, daß der Bereich der Zuständigkeit der Justiz gerade auf den Zweig der zivilen Sicherheitsunternehmen abzielt. Wer will schon im eigenen
      Lande sich von Zivilsten aus dem Besatzungsland erschießen oder mißhandeln lassen? Wohl keiner, fällt beim Militär schon schwer.

      Außerdem muß ich Cdo. Hubert recht geben, dann kommt im Zweifelsfall halt ein neues Etikett auf die alte Flasche :whistling:

      Gruß

      Dingo
      Remember, remember the fifth of November...
    • Blackwater quo vadis ?

      Blackwater wird keine neuen Aufträge mehr im Iraq abwickeln. Wahrscheinlichster neuer Partner zum Schutz von US Diplomaten werden DynCorp und Triple Canopy sein, beide erfüllen die notwendigen Vorraussetzungen und haben, im Fall von TC, auch Luftverladekapazitäten.

      In diesem Zug gibt Blackwater seinen bisherigen Firmennamen nebst Logo auf - der Kernteil der Firma wird nun "Xe" lauten. Der Ausbildungsteil wird unter dem neuen Namen "U.S. Training Center Inc." in den USA weitergeführt. Laut Firmenpräsident Gary Jackson, wird Blackwater sich primär auf den Ausbildungssektor konzentrieren, der mit den vorhandenen Einrichtung gut abgedeckt ist.
      5.56mm -
      Stops Jihad on contact
    • CEO von Blackwater tritt zurück

      Blackwatergründer Erik Prince ist von seiner Position als Aufsichtsratvorsitzender von Blackwater zurückgetreten. Damit wird auch formell das Ende von Blackwater umgesetzt, dass Unternehmen lautet nun Xe Worldwide (zee). Erik Prince hat Blackwater im Jahr 1990 mitaus dem Verkauf von geerbetem Grundstücken gewonnen Eigenkapital gegründet, und den Aufstieg der Firma zu einem weltweit operierenden Sicherheitsunternehmen forciert.
      5.56mm -
      Stops Jihad on contact
    • Die Schweine haben Leute verheizt! Ich denke da an die zwei an ner Brücke kopfüber (einer war nicht mehr dran) baumelnden und bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Jungs. Die wollten Leute einsparen und die Jungs hatten im Fahrzeug keine Sicherung im Rücken, außerdem waren die Fahrzeuge nicht gepanzert. :cursing: :cursing: :cursing:
      Der Ponyhof ist auch kein Leben!
    • Hab das mal genau so im 'Stern' (oder wars der 'Spiegel'?) gelesen
      ...was leider den Wahrheitsgehalt nicht unbedingt erhöht.

      Nix gegen dich aber deutschen Presse vertrau ich seit 2001 ungefähr soweit wie ich mein Auto werfen kann....alles gesteuert, manipuliert um "das Volk" gefügig zu halten. X(
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
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    • So schauts nämlich aus.

      Zum Teil von der Presse beschissen oder gar nicht recherchiert, oder von der Politik mit falschen Informationen gefüttert.

      Wenn man bei manchen Themen Insider ist und dann die Pressemitteilungen dazu liest kann man nur den Kopf schütteln.



      Ich selber vertraue auch nur einem Bericht wenn ich die Hintergründe kenne oder von Fach bin.



      Edit:/ Rechtschreibung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jägermeister ()

    • @Fussel,

      es gab da mal eine Spiegel TV Reportage übder die 3 Blackwater-Contractor die in Falludscha getötet wurden und ihre verbrannten Leichen anschließend durch die Stadt geschliffen wurden. Danach hat man sie an einer Brücke aufgehangen.......recht abartig, aber spätestens nach Janoschs Großem-Kleinen-Tigeratlas sollte man die Worte des kleinen Bären wissen: "Der Mensch ist eine echte Sau ------- ich bin froh, dass ich ein Bär bin" - Recht hat er........

      Hier das Video: spiegel.de/video/video-28765.html

      Grüße
      coolbreeze
    • Es war der Stern 13/2008
      "Sie hatten keine detaillierten Landkarten, sie hatten weder die vorgeschriebenen schweren Waffen noch gepanzerte Fahrzeuge. Vor allem fehlte in den Wagen der dritte Mann, der absichernde Schütze hinten."

      Daß man die Presse 'zwischen den Zeilen' lesen muß, ist mir seit '85 bekannt. Ich glaube aber einer trauernden Mutter, die trotz der Emotionen so stark ist, im Fernsehen sachlich über den Tod ihres Sohnes zu berichten!!!

      @DSS: Sie wurden lt. Interview diese Strecke lang geschickt. Das Verheizen von Leuten gehört nach meinem Einschätzen zur Unternehmensphilosophie von Blackwater. Falls Du andere Informationen hast und sie hier nicht 'breittreten' willst, schick mir bitte eine PN, das würde mich sehr interessieren.

      Hat jemand das Buch über Blackwater gelesen?
      Der Ponyhof ist auch kein Leben!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Fussel ()