Ausbildung: Selbst- u. Kameradenhilfe

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    • Ausbildung: Selbst- u. Kameradenhilfe

      na ja, auch in der sanitaet gibt es unterschiedliche meinungen ueber tccc und derzeit werden konzepte erstellt, die querschnittliche ausbildung in der selbst- und kameradenhilfe massiv zu verbessern. wird auch dringend zeit. umgekehrt gibt es aber auch warnende stimmen aus dem tccc-bereich, die (wie ich meine, micht ganz zu unrecht) einen wildwuchs an "infusions-rambos" befuerchten.

      aus dem erfahrungsaustausch mit britischen, us- und nld-kameraden weiss ich aber, dass sich auf jeden fall etwas tun muss und man den cfr im prinzip auf gruppen- oder noch besser truppebene benoetigt. aber damit will ich es hier bei dem ot belassen.

      uhu
      zu lande - zu wasser - in der luft
    • Und grade in Bezug auf den TCCC-Breich tut man sich ja bei der SAN-Trp schwer:
      Ein OSA äußerte sich von einigen Tagen zu unseren CuF/ TfC Maßnahmen dahingehend, dass hier ein bissl g´spielt wird und die "kleinen" doch gschwind am Krawatterl wieder zur Ordnung gerufen sollen.

      Damit zeigt die SAN-Trp. erneut ihre Unfähigkeit zur Anpassung an moderne Konzepte für eine Gefechtsfeld-Erstversogung :thumbdown:
      5.56mm -
      Stops Jihad on contact
    • ich weiß eigentlich garnicht was da für ein Geschiss mit dem TCCC Zeugs gemacht wird, da werden 3 oder 4 Vorgänge gelehrt und trainiert, das ganze ohne Grundlagen und das war´s.
      Wer eine vernünftige RettSan bzw RettAss Ausbildung als Basis hinter sich hat lernt den TCCC Kram als Zusatzqualifikation in wenigen Tagen. So "Special" ist das auch nicht, denn die im TCCC verwendeten Algorithmen basieren auf zivilen Versionen und werden nur der militärischen/polizeilichen Lage angepasst, hinzu kommt ein gewisses taktisches Grundverständnis was man sowieso voraussetzt!

      Im Sturme fest
      - Senior Master Medic -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Serval ()

    • Was die stört ist folgendes:

      Der Einsatz von TQ´s
      Der Einsatz von QC-ACS
      Der EInsatz einer Izzi/ OALES

      Denen wäre es lieber der Soldat nutzt seine Verbandspäckchen-alt und gut iss.

      Und das TCCC-Ablaufschema ist für jeden Soldat gedacht und auch umsetzbar, ein TQ sowie die genannten Verbände nebst QC-ACS sind einfach in der nutzung. Vermutlich will man sich gegen das schlachten von der heiligen Kuh "Medizin" stemmen. Dem zitierten OSA stösst ja schon das Thema Blutstillung sauer auf ... Verwundete Kameraden in Afgh hat er freilich noch nicht gesehen, ist er doch im Stab des LSO :thumbdown: :thumbdown:
      5.56mm -
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von stan-guru ()

    • Mit dem weltfremden OSA rede ich nicht mehr - wir haben ihn ignoriert und gut iss.

      Hacki hat mit Unterstützung vom Kp-Chef den Kram aus Pfulle weitervertieft und einige Lehrgänge in den Staaten besucht (TEMS / PHTLS-MIL).
      Mit ausreichend Material sowie Power Point Präsi´s und einer schönen gefüllten Übungskiste, haben wir unsere Männer auf diesem
      Weg "klar" gemacht.

      Ist halt traurig, wenn man das mit Eigeninitiative durchziehen muss nur weil die BW nicht Schpäschl ist und am Krawatterl gezogen werden muss......
      5.56mm -
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von stan-guru ()

    • Zum Glück sperren sich nicht alle Bw Ärzte dagegen, unsere Herrn Ärzte haben mir TQ und Bandagen neugierig aus den Händen "gerissen".^^
      Denen wäre es lieber der Soldat nutzt seine Verbandspäckchen-alt und gut iss.
      Einen Vorschlag für eine neue SanAusstg. gibt es von der SanAk ja auch schon etwas länger. Ich weiß ja nicht inwiefern der hier bekannt ist. Das soll irgendwann mal jeder Sdt. mit sich herum tragen....irgendwann :rolleyes:
      [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/sanmat_selbst_und_kamecl4a.jpg]

      Eine Ausbildunganweisung für CAT TQ in pdf. Form von der SanAk ist mir vor ein paar Wochen auch zu Gesicht gekommen. Der Ausbildungsbereich betraf den Helfer im SanDst.

      MkG Shadow
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    • Die San-Ak kommt immer dann mit Vorschlägen, wenn sie bereits auf anderem Wege umgesetzt worden sind. Im übrigen dreht sich in dem Laden eh alles um sich selbst - Gott bewahre, wenn die restliche BW auch noch was will ...

      Alleine die Tatsache, dass die Herren gar nicht genau wissen was der aktuelle Stand im TCCC ist, zeigt ihre Qualität :!:
      5.56mm -
      Stops Jihad on contact
    • tccc und das, was viele dafuer halten, verkommt in deutschland sowieso immer mehr zur spielwiese fuer zu viele leute, die sich dort tummeln wollen - ich habe die "infusions-rambos" ja bereits erwaehnt. in einer der letzten reservistenblaeettchen war auch wieder die rede von einer tccc-ausbildung von resis. das bringt die ganze sache kaum weiter und in der ganzen diskussion werden viel zu viele aepfel mit birnen verglichen. wird zeit, dass da mal wieder ruhe reinkommt.



      dass man selbst- und kamerdenhilfe nie oft genug ueben kann und sich hier auch einsatzerfahrungsbedingt einges tun muss, steht ausser frage. ich waere froh, wenn diese immer unter einbeziehung taktischen verhaltens erfolgen wuerde. derzeit habe ich manchmal das gefuehl, dass einige leute am liebsten jeden ritzer mit einem tourniqet abbinden und auf jeden flohbiss quick-clot schuetten wollen - weil es ja kommandomaessig ist.



      an serval: der angesprochene osa ist nicht mehr in pfull, kann aber trotzdem sicherlich noch weiterhelfen.



      uhu
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    • Ok,...

      ich muss erstmal zugeben, dass ich bis jetzt null Ahnung habe von der BW und mit den kürzeln nich viel anfangen kann.

      Aber da es ja um WS-Schädigungen geht, habe ich die einfache Frage: Wenn es draußen festgestellt wird, dass der Kamerad eine Verletzung an der WS hat, wie wird er denn immobilisiert??

      Ich fahre ja draubßen in der zivilien Rettungg, und muss sagen, dass es auch immer mal schnell gehen muss, dann haben wir die sogenannte- CRASH-rettung, welche man ja auch evtl unter Gefechtsbedienung anwenden kann. da geht´s nur um Überleben des Pat. .

      Ich sage nur SpineBoard... habt ihr dass?????

      Und wegen den Medi-Material,... mhm, dass soll erst zugelassen werden oder gibts dass nun doch schon? Also dass was auf dem Bild hier zusehen ist.

      Hoffe die Frage is nicht all zu dumm
    • je nach Vorliebe des anwesenden NA oder z.B. auch der BF (die bei uns den NA fährt)
      die zivile Version:
      1. Stifneck anlegen
      2. Pat auf die Schaufeltrage
      3. Pat mit Schaufeltrage auf die Vakuummatratze
      4. das gesamte Paket auf die RTW Trage

      Im Einsatz je nachdem was Du hast an Material, kannst z.b. auch mit allen längeren Gegenständen (Pickel, Schaufel, Tarnstangen....usw.) improvisieren. z.t. sind in den JgGrp auch UT 2000 vorhanden, da ist Erfindergeist gefragt!

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    • Im Rahmen der Tactical Evacuation Care haben wir auch Spine Boards mit HeadFix im Einsatz, die HWS kann ich zum einen mit einer SAMSplint ruhigstellen (diese ist ja formbar) oder auch mit einem AMBU Perfit ACE. Hier entscheidet immer der Auftrag nebst Lage, was ich mit mir führe. Im MedPack nehme ich aufgrund der dualen Anwendung vorzugsweise mehere SAM Splints, der Platz ist beschränkt.


      "Bellum omnium contra omnes."
      Krieg von Allen gegen Alle.
    • wer nimmt den noch ne ne matratze, wenn er ein Spine Board haben kann ???
      verlgleich mal die Verpackungsmaße von Spineboard und Vakuummatratze!
      Selbst die UT 2000 wird beim Mungo vorne an der Schnauze oder auf dem Dach befestigt weil kein Platz vorhanden ist.

      Im Sturme fest
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