Reservisten/FMF-IFAK

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    • So nun mal einen kurzen Zwischenbericht:
      Habe mir mein ganz individuelles IFAK (doppelt gemoppelt) zusammengestellt.
      Ist weder späschell noch taktisch,nur sinnvoll ;)
      Patrouillentasche von Zentauron auf Abreisspaneel als Grundtasche,befüllt mit dem US-Inlet von Jas mit folgendem Inhalt:
      Pflaster verschiedener Form und Größe,auch wasserfeste.
      Verbandstücher steril versch.Größe
      Verbandspäckchen zivil,steril
      Mulkompressen
      Mulbinden klein und mittel
      Sicherheitsnadeln und Leoko auf Stift(edding)
      Schere
      2X Einmalhandschuhe
      Reinigungstücher
      Rettungsdecke
      Imodium akut,Paracetamol,Ibu,Voltaren resinat,Kohletabletten und ganz wichtig...Aspirin akut +C :D
      Traubenzucker
      Betaisadona,Fenistil,Mobilat(jeweils kl.Tube ca.50g)
      Aussen an der Tasche:
      TQ,Verbandspäckchen Klein&Groß(BW),da bin ich noch beim Ausprobieren: TQ an der Weste,VB-Päckchen in Beintasche,Klein aussen/Groß in der Tasche ect.....
      Fotos folgen.
      Wie gesagt,ist für mich!!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Jäger1 ()

    • Könntest noch etwas Befestigungsmaterial reinpacken, ne Rolle Leuko oder Sicherheitsnadeln.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • 4711-Reinigungstücher - very tactical
      Nö,aber sinnvoll,billig und vollkommen egal von welcher Firma.Ich mache mir damit die Hände sauber und bereite keine OP vor :D
      Wie wäre es denn mit einer Rettungsdecke?
      Guckst du hier:
      2X Einmalhandschuhe

      Reinigungstücher

      Rettungsdecke
      Beatmungstuch ist natürlich vorgesehen,nur hab ichs noch nicht,deswegen ist es auch nicht aufgeführt.
    • @ Jäger1:

      Das klingt doch mal nach einem sinnvollen Erste-Hilfe-Päckchen für die Alltagswehwehchen des täglichen Dienstgeschäfts außerhalb des Dienstzimmers. :thumbup:
      Über Sinn, Zweck und Erfordernis des Tourniquets läßt sich natürlich streiten.
      Bei deinen Medikamenten (ich weiß, für den Eigenbedarf) sehe ich allerdings Optimierungspotential: Brauchst du wirklich vier verschiedene Sorten von Schmerztabletten (ASS, Paracetamol,Ibuprofen und Diclofenac)?
      Beliebt zu sein ist ganz einfach, man muss nur sagen, was alle hören wollen.
    • Ich habe keine Diclo dabei,die Auswahl ergab sich daraus , dass viele Kameraden das ein oder andere mehr oder weniger vertragen,sind Erfahrungen der letzten 2 Jahre.Ich persönlich brauche so gut wie nie mehr als vielleicht mal nen Aspirin für den Morgen danach :D
      Das TQ...Ich bin darin unterwiesen und würde es im absoluten Notfall( Messer/Beilunfall beim Unterkunftbau ect....) auch einsetzen,allerdings hoffe ich das dieser Notfall nie eintritt. Auf manchen ÜbPlätzen war es mit der Erreichbarkeit von San/Doc nicht weit her,wenn sogar der Handyempfang versagt bist du im Notfall ganz schön am A....,dafür UND für die normalen Wehwehchen ist es gedacht.
    • Voltaren = Diclofenac

      Doch, doch, anscheinend hast du Diclofenac dabei:

      Jäger1 schrieb:

      ...
      Imodium akut,Paracetamol,Ibu,Voltaren resinat,Kohletabletten und ganz wichtig...Aspirin akut +C :D
      ...
      Wie gesagt,ist für mich!!!!


      An deiner Stelle würde ich nur "meine" Kopfschmerztabletten mitschleppen, denn inzwischen sollte jeder so schlau sein, dass er sich "seine" Schmerztabletten selbst einsteckt. Oder bist du der Ersatzpapi? ;)
      Beliebt zu sein ist ganz einfach, man muss nur sagen, was alle hören wollen.
    • Oder bist du der Ersatzpapi?
      Na ja,Kommissarischer Zugführer/Ausbildungsleiter,ist sowas ähnliches :D Eigentlich müsste Jeder wissen was er braucht,eigentlich! :rolleyes:
      Mit Voltaren hast du natürlich Recht,hab ich ganz vergessen weil ich DIE Diclofenac extra nicht eingepackt habe.
      Aber ich habe eh nur 2 von jeder Sorte dabei,da fällt es gewichtsmäßig nicht sooo ins Extrem.
    • Auch wenn ich jetzt wieder ausgebuht werde:
      Wenn du deinem Kameraden eine Schmerztablette (welche auch immer) gibst, bist du eigentlich verantwortlich für die Folgen...

      Gerade aus diesem Grund gibt es das Arzneimittelgesetz und die Vorschriften der Bundeswehr, die ganz klar regeln bzw. aussagen, das nur ein Apotheker oder ein Arzt Medikamente ausgeben/ verabreichen darf.
      Klar gibt es immer wieder "schwammige" Regelungen wie z.B. den "UvD-Schrank" oder Listen mit Medis, die ein Sani einfach so in Kleinstmengen ausgeben darf, aber da steht der Arzt später dafür gerade.
    • 6 Monate später...

      Mittlerweile liegen erste Erfahrungen vor, aufgrund deren ich das FAK angepasst habe:

      • Die Verbandpäckchen taugen meiner Meinung nach nicht für tägliches Rumtragen in einer nicht-formstabilen Hülle. Die (Papier-)Verpackung ist schon arg verknittert, was mir Sorgen über die zukünftige Stabilität der Verpackung macht. Daher habe ich die beiden Verbandpäckchen durch die kleinen von der Bundeswehr getauscht.
      • Mit ins FAK ist ein Fläschchen Augenspüllösung gewandert, Pulverdämpfe vom Schießen machen mich weinen...
      • Die Medikamente sind nach Eurem Rat aus dem FAK entfallen. Diese werden zukünftig direkt am Mann oder in der Tasche, in der das FAK zukünftig untergebracht sein wird, verstaut.
      • Aus Platzgründen ist das Dreiecktuch entfallen.


      Das aktuelle FAK umfasst nun:

      • 2 EA Verbandpäckchen Bundeswehr
      • Beatmungsmaske
      • Rettungsdecke
      • Pflaster
      • Augenspüllösung
      • 2 PR Gummihandschuhe


      Als Resultat ist das FAK nun etwas flacher und breiter, dafür nicht mehr so vollgestopft. In Ergänzung wird es im Rucksack ein 3rd-line-FAK/BBK geben, das etwas weitläufiger definiert ist (Kompressen, Mullbinden, Octenisept etc.), für kleinere Autschies ohne Zeitdruck.

      Fotos des FAK anbei, wie immer freue ich mich über Feedback :)

      Grüße

      dragon46
      Oderint, dum metuant.
    • Passt, spartanisch aber ausreichend.

      3 Anmerkungen

      - trotzdem probieren ne Art Tuch o.Ä. unterzubringen, z.B. wenn du nen Druckverband machen musst....
      - Befestigungsclips, Sicherheitsnadel oder 1m Leukoplast gefaltet sollte auch noch rein
      - ne Verwundetenanhängekarte ( oder ein einfacher Zettel ) erleichtert dem Nachbehandelnden die Arbeit
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • Danke schonmal für das Feedback Fjellfräs.

      - Ich kenne das noch Oldschool so, dass der Druckverband mit den beiden Verbandpäckchen gemacht wird. Aber Du hast nicht ganz unrecht. Ich werde mal schauen, was ich da noch reinzwängen kann.
      - Ich WUSSTE, ich habe in der Aufzählung irgendwas vergessen: Auf dem Foto schwer zu erkennen, aber eine Rolle Leukoirgendwas ist mit dabei.
      - Anhängekarte macht Sinn. Wo kriege ich die denn her? Graue Beschaffungswege über befreundetes RD-Personal würde ich gerne vermeiden :D
      Oderint, dum metuant.
    • Anhängekarte macht Sinn. Wo kriege ich die denn her?


      Einfacher Zettel und Stift/Edding tuts auch. Hab mir z.B. einen DINA6 großen roten Pappkarton einlaminiert, gegen Feuchte.
      Da kann man dann die Patientendaten gut mit Edding draukritzeln.
      Keep it Simple !
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • So, mit viel Geduld und herumtüdeln habe ich noch das 3rd-Line-FAK fertig gestellt. Es ist in einer 5FT-MOLLE-Tasche mit Bungeeloops verstaut und umfasst:

      4 Kompressen
      4 Fixierbinden
      2 Verbandtücher
      1 Kältekompresse
      Octenisept
      Voltaren
      Fenistil
      1 Streifen Immodium
      1 Streifen Ibuprofen
      1 Edding

      Auf Pflasterband etc. habe ich verzichtet, da dies bereits im anderen FAK mitgeführt wird (und beileibe kein Platz mehr da war) und letzeres durch dieses lediglich ergänzt werden soll.

      Wenn das 2nd-Line-Ifak nicht im KTS mitgeführt wird, wird es in einem Mollepouch von TT zusammen mit je einem zusätzlichen Streifen Immodium/Ibuprofen transportiert. So kann man beide direkt nebeneinander auf dem Rucksack oder in einem Daypack mitführen.

      Ich möchte mich mal für alle Poster in diesem Thread für die Anregungen bedanken. Ihr habt mir viele Anregungen, Kritik und Ideen gegeben.

      Wie immer ein Foto und die Bitte um Feedback :)

      Schönen Abend noch


      dragon46
      Oderint, dum metuant.