Guttenberg führt Kämpfer-Orden ein

Is zwar etwas OT, aber passt gut zur allg. Diskussion:

Hab mich gestern auf der Range mit nem Besatzer-Sarge unterhalten der hat dieses CombatMedical-Abzeichen auf der Brust hatte, der hat mir erzählt dass bei Ihnen die gleiche Kacke mit Vergaberegularien läuft. Mittlerweile reicht "dabei gewesen sein" aus.

Ich bin echt dafür.

Naja es wird einfach nicht allen Gerechtigkeit wiederfahren.Leider.

Wenn es denn Abstufungen geben wird, dann wird da sicherlich auch nachgehakt, wo was wie wann.

Wird denke ich mal eh so kommen, dass die Bestimmungen regelmäßig geändert werden.

Komisch ist nur, das sich ausgerechnet immer diejenigen den Kopf darüber zerbrechen, die diese Art der Auszeichnung definitiv niemals tragen werden...
Seid doch froh das unseren Soldaten/innen in Zukunft überhaupt was gegeben wird! Scheißegal wie das Ding dann letztendlich aussieht.

Und wie kommst Du zu deiner Behauptung?

Weil die, die am lautesten schreien ausgerechnet Reservisten oder ungediente sind. Ist aber nicht nur hier so, sondern in allen einschlägigen Foren.

Btw, war nicht gegen irgendwen persönlich gemeint, Steve. Ich bin auch nur Reservist. Aber es ist halt wieder so typisch deutsch...

Glaube ich gerne.

ich kenne persönlich ein Haufen Res , die in einen Einsatz gehen oder auch schon waren.

Also ist es ja auch nicht verwunderlich, wenn es da welche gibt, die sich zu Worte melden.

also wer noch üben will, das PzGrenLehrBtl Munster sucht noch Leute für nächstes Jahr.

Und für 2012 werden noch alle Dienstgrade fürn Einsatz gesucht.

Aber es ist halt wieder so typisch deutsch...

Natürlich, genauso wie es typisch deutsch ist alles immer ungefragt hinzunehmen, zu duckmäusern, alles unter den Teppich zu kehren, das Gutmenschentum hochzuhalten weils grad politisch korrekt ist und sich zu schämen, Soldat zu sein. Hab ich was vergessen.

Komisch ist nur, das sich ausgerechnet immer diejenigen den Kopf darüber zerbrechen, die diese Art der Auszeichnung definitiv niemals tragen werden...

Die Politiker, denen am Schluß die Entscheidung darüber obliegt, werden die Auszeichnung auch niemals tragen.

Wenn da noch derselbe für die Einplanung etc. zuständig ist, wie zu meiner Zeit, dann wirst Du da nie üben.

Dann geh ich lieber mit den 4er PzGren in Einsatz. Aber selbst da mach ich mir keine Gedanken. Mein Antrag liegt mit Nachdruck seit 2004 vor inkl. Bescheinigung und OK vom Arbeitgeber, aber denkste....

Mal schauen ein Kumpel von mir redet derzeit dort mit einem/ seinem Chef.

Wenn alles klappt, dan geht es nächstes Jahr los.

Wenn nicht, breche ich nicht gleich in Tränen aus.

Bei mir hängt es am BmVg.

Hier mal ein offizielles Foto.
[Blockierte Grafik: http://augengeradeaus.net/wp-content/uploads/2010/11/20101125_GefechtsmdeailleA.jpg]
[quelle]augengeradeaus.net/2010/11/die…rd-einem-toten-verliehen/[/quelle]

Da gefällt mir meine AAM besser.... der sieht ja aus wie die Weltspargedenkmünze von 1962.

Erstens das und zweitens ist das Band wieder in SchwaRoGo, wie einfallsreich, da hat der abgesicherte Windows-Modus ne größere Farbpalette.

Das BMVg ist zuständig für die Sondergenehmigung für Reservisten, die selbständig sind! Das ist wohl der Punkt auf den Du anspielst, oder?
Generell solltest Du als Reservist etwas können, was zu diesem gewünschten Zeitpunkt kein aktiver Soldat im gleichen Dienstgrad leisten kann, um überhaupt für einen Einsatz eingeplant zu werden. Ich kann nur sagen, dass ich meine bisherigen vier Einsätze u. a. dem Umstand verdanke, dass die Bundeswehr derzeit offensichtlich nicht genug einsatzfähige SanFw / RettAss hat.
Jetzt weiß ich natürlich nicht, welche Funktionen Du in einem Einsatz wahrnehmen sollst, "Der_Stuffz", aber Du kannst ja leicht überprüfen, ob die obige Aussage auf Dich zutrifft. Ich denke aber mal, dass es im Bereich der Fachdienst-Unteroffiziere zur Zeit in nahezu allen Bereichen genügend einsatzwilliges und -fähiges Personal hat. Solltest Du jedoch noch ein StUffz "alter Art" sein, eventuell sogar aus dem Bereich des Truppendienstes, kann ich Dir jetzt schon sagen, dass es mit einem Einsatz wohl eher nichts werden wird.
Und wenn schon generell an einen Einsatz als Reservist ein solcher Maßstab angelegt wird, dann schaut es meistens auch mit der Sondergenehmigunge für selbständige Kameraden schlecht aus.
Aber ... wenn Du Dich nicht bewirbst, wirst Du keine Entscheidung vom BMVg bekommen. Daher solltest Du es auf jeden Fall versuchen, ob man Dich mitgehen lässt. Ich will Dir einen Einsatz nicht madig machen und gönne es jedem Reservisten, in einen Einsatz zu gehen, allerdings sollte man keine allzu großen Erwartungen daran knüpfen, dass man eingeplant wird, wenn man keine absolute Mangel-ATN hat, weil es sehr oft so aussieht, dass sich genügend aktive Soldaten finden lassen. Und wenn dann gar noch der in der ZDv 20/3 explizit erwähnte erschwerende Umstand der Selbständigkeit dazu kommt, prüft das BMVg besonders genau, so dass mit diesen Voraussetzungen die ganze Sache noch enger wird, als sie ohnehin schon ist.

Daher: Bewerben und abwarten, was passiert! ich drücke Dir die Daumen, dass es klappt !

Ääääh, Tommie4711, dein Schreib-Engagement ja in allen Ehren, aber gewöhn dir bitte mal an dem jeweiligen Thread-Thema treu zu bleiben.

"Fjellfräs", Du hast schon recht, daher möchte ich gerne zum Topic zurück kommen !



Nachdem es sich bei dieser neuen Variante je ebenfalls um eine Einsatzmedaille handelt, ist es in meinen Augen nur folgerichtig, dass man sich bei deren Design an den anderen Einsatzmedaillen orientiert. Und die haben nun einmal "schwarz-rot-gold" als Grundfarben. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, wäre eine komplett eigenständige Lösung in Richtung "Nahkampfspange" gewesen, um hier von dem von Dir als einfallslos kritisierten Design abweichen zu können.

Richig, aber wie es aussieht will man dieses Konzept beibehalten, eine Variante von der Variante der Variante zu machen.
Liegt glaub ich nicht daran, dass man einfallslos ist, sondern dass man sich seitens der Führung immer noch weigert zu akzepterien, dass sich die Armee de facto im Krieg befindet und nicht in einer humanitären Hilfsmission oder gar im Oderfluteinsatz. Daher dürfte die Einfallslosigkeit bezüglich Kriegsauszeichnungen zwangsverordnet sein um der Verdrängung des IST-Zustandes dienlich zu sein.

Die Fragen, die sich mir auch noch stellen, sind die folgenden:
1. Ein Kamerad hat die "Einsatzmedaille Gefecht" verliehen bekommen, weil er bei ISAF in ein Gefecht verwickelt war und geht anschließend in einen weiteren Einsatz, nennen wir ihn einmal "XFOR". Dort kommt sein "Deja vu" und er wird erneut in ein Gefecht verwickelt.
Bekommt er jetzt eine zweite Einsatzmedaille oder waren mit der Verleihung der oben erwähnten "Einsatzmedaille Gefecht" bereits alle zukünftigen Gefechte abgegolten?
2. Müsste man nicht konsequenter Weise die "Einsatzmedaille Gefecht ISAF" nennen und sie dann auch an Stelle der normalen "Einsatzmedaille ISAF" tragen?
3. Darf überhaupt die "Einsatzmedaille Gefecht" neben der "Einsatzmedaille ISAF" getrgaen werden?
4. Bekommt der Soldat, der erstens bei ISAF eingesetzt war und zweitens in ein Gefecht verwickelt war, jetzt beide Medaillen "ISAF" und "Gefecht", oder nur die letztere?

Irgendwie macht das ganze Szenario einen etwas "unausgegorenen" Eindruck auf mich ... !

Wenns für jedes Gefecht eine neue Medaille gibt....Bei einigen kameraden aus "sehr gefechtslastigen"Verwendungen könnte es dann knapp auf der Brust werden
Vielleicht gibts ja Sterne wie bei anderen Ländern?

Vielleicht gibts ja Sterne wie bei anderen Ländern?

Oder Eichenlaub, oder Zahlen. Gute Idee.