Katastrophenschutz / Zivilschutz

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Katastrophenschutz / Zivilschutz

      Hier könnt Ihr Themen zum o.g. Überthema einstellen wie z.B. Bevorratung von Lebensmitteln, Fluchtgepäck, Pläne zur Absicherung des Privatbereiches usw. usw.

      Ich denke die Zeit wird langsam reif sich darüber Gedanken zu machen. Die Unterlagen bzw. Tips der Bundesregierung im Netz entsprechen leider nichtmehr den aktuellen möglichen Bedrohungslagen.

      Im Sturme fest
      - Senior Master Medic -
    • Könnte interessant werden...Was genau schwebt dir vor? Bevorratungspläne für Nahrung und notwendige Kleindinge, wie Kerzen,Batterien, etc.?
      Fluchtgepäck setzt ja immer einen Zufluchtsort voraus, da aber kaum noch Bunker o.ä. vorhanden sind, wozu?
      Absicherung des eigenen Bereiches gegen Einbrecher oder eher gegen Feind-/ Waffen- oder Naturwirkung?
    • Kommerzielle Zivilschutzpakete

      Moin,

      allem Anschein nach haben Hersteller und Lieferanten die Notwendigkeit (oder einfach die Marktlücke) zum Vertrieb von Lebensmittelpaketen und Technikpaketen schon erkannt.
      Zwischen 2,99 EUR und 2950,00 EUR ist für jeden Geldbeutel was dabei...

      Ich persönlich habe immer ein paar Dosen "Notfallravoli" (oder ähnliche Konserven) im Küchenschrank, so dass ich zur Not auch mal ein bis zwei Wochen (je nach Hunger) nicht einkaufen muss. Mein Wasservorrat wäre nach ca. 4 Tagen erschöpft. Eine wirkliche Vorsorge stellen meine "Vorräte" natürlich nicht dar.
      Wahrscheinlich würde ich im Falle eines Falles einfach in die Kaserne ziehen und dort die Sache aussitzen, wobei ich mir sicher bin, dass ich das nicht müsste, den falls Wasser-, Lebensmittel- und ggf. Stromversorgung für längere Zeit oder im größeren Rahmen ausfallen, ist der Einsatz der Bundeswehr im Inneren (Amtshilfe oder gar Katastrophenhilfe) sicher.
      Beliebt zu sein ist ganz einfach, man muss nur sagen, was alle hören wollen.
    • Ohne dem Forum jetzt die interessante Diskussion wegzunehmen, aber ich glaube speziell zu DER Thematik findet man alles was man wissen muss im HSP-Forum. :!:

      Bitte Anfangs vom HSP-Thema nicht täuschen lassen, das sind keine Weltuntergangsspinner und -propheten, die haben richtig fundiertes Wissen und testen ihre Thesen ausgiebig.

      Achja, wundert euch nicht wenn euch der ein oder andere Forumsname bekannt vorkommt..... ;)

      Hier mal der Link :

      HSP - HumanSurvivalProject - Forum
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fjellfräs ()

    • eine gesunde Einstellung zum Thema wäre die Voraussetzung, grundsätzlich wäre ein Lebensmittelvorrat gem. Bundesamt f. Katastrophenschutz schonmal nicht schlecht.

      Weiterhin fällt mir dazu ein, was sollte man ständig im Rucksack mitführen wenn man in einer Großstadt lebt und häufig öffentliche Verkehrsmittel nutzt bzw. sich auf öffentlichen Plätzen aufhält. Die momentane Situation regt an nachzudenken.

      Im Sturme fest
      - Senior Master Medic -
    • Also ich habe immer EPA´s, MRE`s und andere Verpflegung zu Hause und das in der Menge das ich mich und meine Familie für 2 Wochen ernähren könnte, Wasser müsste man rationalisieren oder eben dementsprechend einkaufen, wobei das auch recht schwierig zu bewerkstelligen ist. Habe einen Wasserspender und in der Regel immer 2 - 3 Ersatzgallonen mit je 20 Liter hier. Fluchtrucksack stellt sich erstmal die Frage wohin man den flüchten möchte, was es dort schon gibt/bzw was ich dort noch brauche und dann kann ich packen.

      Mustela sibirica
    • Ohne jetzt zu ausschweifend zu berichten, aber es hat seine Vorteile in der Fränkischen Schweiz zu wohnen, höhlen- und grundwasserreiches Gebiet,...... was sich da alles anstellen lässt.... ;)

      Quelle sprudelt direkt vorm Haus, der Blechschrank hat mehrere Kilos Hohlmessing im Bauch, die Rationen füllen ein ganzes Zimmer. Reicht kurzfristig.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fjellfräs ()

    • Ok, gehen wir mal von einem fiktiven Szenario aus:
      Eine Großstadt zur Vorweihnachtszeit, es gibt nicht näher verifizierte Gerüchte über einen geplanten Anschlag auf Weihnachtsmarkt oder großes Einkaufzentrum.

      Welche Fragen stellen wir uns jetzt?
      a) Was hat man im Rucksack oder Tasche, was in der Jacke, also was hat man überhaupt dabei?Was sollte man dabei haben?
      b) Wozu braucht man diese Dinge?
      c) Was wäre der worst case?

      Denke, das wir anhand der Lage besser dikutieren können, oder?

      Ich fang mal an: Wie schon im anderen Fred erzählt, im HipBag ziviles Verbandpäckchen und Handschuhe, ansonsten Feuerzeug, kleines Klapp-Messer (Klinge 3cm), Handy und Telefonkarte von Telekom (glaube noch mit 5 EUR Guthaben). Ansonsten witterungsabhängige Bekleidung.

      Daheim im Keller hab ich:
      - paar Dosen mit Ravioli, Suppen,Corned Beef,
      - Nudeln
      - Getränke (einschließlich Bier :P )
      - Milch
      - Kerzen und Teelichter
      - 3 Gaskartuschen plus 1 Gaskocher

      alles in allem dürfte es für 2 Wochen (2 Erwchsene, 1 Kind) reichen.

      In einen Fluchtrucksack würd ich auf jeden Fall Kopien aller Dokumente packen, ansonsten eher spontane Packweise :D
    • @ bigbear: Wenn du bei einem Gerücht über einen Anschlag mit einem Rucksack,möglichst noch in FT(du, nicht oder auch der Rucksack),durch die Stadt läufst.... :thumbsup:
      Im Übrigen,in Berlin interessiert es keinen wenns einen Anschlag gibt,gehst du einfach in einen anderen Bezirk,da weiss Niemand von etwas.Vorallem die Türkisch/Arabischen Gemischtwaren Supermärkte haben IMMER offen!
    • Sers,

      @Fjell: Dein Beitrag ist in meinen Augen sogar recht grundlegend. Wenn ich in er ländlichen Gegend wohne, wo ich genügend Quell- und Fließgewässer habe, stellt sich die Frage nach der Wasserversorgung nicht mehr so vordergründig. Mit entsprechenden Mitteln läßt sich Wasser trink- und haltbar machen. Desweiteren kann ich mir in einer ländlichen Gegend leichter Nahrung besorgen, als in der Stadt, wenn die Versorgung nicht mehr steht.

      Das kürzliche Beispiel in Lübeck hat wieder gezeigt, daß der Zusammenbruch der Wasserversorgung im Ernstfall viele wichtige Einrichtungen lahmlegt. Hier war es nur "eine" Leitung, deren beschädigter Teil aber recht schwer lokalisiert werden konnte, da er unter einem Fließgewässer durchführte und das Trinkwasser in den Fluß strömte.

      Wer für den privaten Notfall- / Katastrophenschutz vorbeugen möchte, sollte auf jeden Fall Lebensmittel für mind. 4-6 besser 8 Wochen zu Hause haben. Klingt zwar nach viel, aber wenn wirklich mal die Kacke am dampfen ist, werden wir
      mit unserem momentanen Zivilschutzprogramm nicht weit kommen. Hier wurde das System wirklich zu Tode gespart.

      Was sonst noch an Ausrüstung vorhanden sein sollte, darüber kann man wie immer diskutieren, aber lieber zu viel, als zu wenig.


      Gruß

      Dingo
      Remember, remember the fifth of November...
    • um mal was neues reinzubringen, idee ist auch aus dem HSP forum:

      fluchtrucksack
      und zwar für die situation, das das haus brennt, evakuierungen wegen naturergeignissen [bspw. auch kyrill je nach dem wo man wohnt], und was sonst noch passieren kann.


      inhalt

      kleidung: regenjacke, pullover, hose, tshirt, socken, unterwäsche und mütze

      schlafen: decke [poncholiner], isomatte [bw], plane [bw poncho]

      essen: topf, essnapf, tasse, essbesteck, nva isofeldflasche, gaskocher mit 2. katusche, zwei "hauptmahlzeiten" epa

      hygiene: handtuch, zahnbürste, zahnpasta, seife, waschlappen, klopapier

      "improvisation": 10m schnur, kabelbinder, nägel, draht

      "lager": 5l faltkanister [leer], kartenspiel, papier, bleistift, teelichter

      sonstiges: 7?m seil, arbeitshandschuhe, taschenlampe, taschenmesser, geld, streichhölzer, erste hilfe set, kopien von: geburtsurkunde, perso... farbig und schwarz/weis

      das alles ist mehrmals wasserdich verpackt in normalen einkaufstüten [z.t. mit klebeband abgedichtet] und in einem oliven bw kampfrucksack gepackt der in meinem zimmer steht.

      weitere ideen, anregungen und fragen sind erwünscht :)
      das pils unter den biermischgetränken :)
    • gut evakuierung ist vllt. etwas zu hochgestochen, nennen wir es besser man sollte aufgrund einer ungünstigen lage sein haus möglichst schnell verlassen, weil zum beispiel bäume zu fallen drohen[kyrill], wasserstand unerwartet schnell steigt[elbe, polen & osten], gefahrgutunfall schiene/ straße usw

      dann ist es sicherlich hilfreich wenn man sich nur einen rucksack greifen muss um, bspw. in einer turnhalle nicht frieren zu müssen bis das rote kreuz ein paar decken freimacht, wenn die hütte abfackelt wenigstens kopien von einigen wichtigen dokumenten zu haben...

      meiner meinung nach sollte man nicht denken, nur weil wir in dt wohnen könne uns nichts passieren!
      allein ein stromausfall, wie es ihn letzten? winter im münsterland gab, hat schon weitreichende folgen: tankstellen funktionieren nicht mehr also hilft ein generator ohne genug betriebsmittel auch nicht mehr viel, man kann kein geld abheben und sich nichts mehr [völlig überteuertes] kaufen, wenn zu hause die vorräte knapp werden, auch weil deren zubereitung nicht unbedingt möglich ist. dazu noch erschwerte bedingungen durch glatte straßen, gerade in ländlichen gebieten abseits der hauptstraßen... usw

      solche szenarien ² finden sich im hsp forum, soweit, mir ein sicheren ort zu suchen und fresstonnen zu vergraben, gehe ich auch nicht, aber einen grundstock an unabhängigkeit leiste ich mir dann doch.
      das pils unter den biermischgetränken :)