Review über Tasmanian Tiger Base Medic Pouch

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    • Review über Tasmanian Tiger Base Medic Pouch

      Das Pouch dient als Tasche für die schnellen Erstversorgung und kann an KMW oder ChestRigs befestigt werden.

      Hervorzuheben ist das Schnelltrenn-System, nach Lösen des Druckknopfes kann man das Pouch einfach von der Molleverbindung abziehen.

      Abmessung: 22x 14x 12cm, beladen 22x 14x 16cm
      Volumen : ca. 2 l
      Gewicht: 290g, beladen ca. 1000g (dacon 500g Infusionslösung NaCl 0,9%
      Material: Cordura 700 DEN

      Das Base Medic Pouch hat eine umlaufenden Reißverschluß, die Zipper sind mit einer Kunststoffverlängerung ausgestattet, auf der Frontseite ist eine
      Klettfläche von 7x 5cm für Medicpatches oder Rot-Kreuz-Patch sowie das gesticktes TT-Logo.

      Auf der Rückseite sind 4 Reihen Mollegewebe mit dem Schnellverbinder.

      Im Inneren befindet sich ein festgenähter Netzbeutel mit Kordelband plus Kordelstopper und aufgenähtem elastischem Schlaufenband, sowie ein D-Ring
      hinter der herausklettbaren Innentasche. Auf der Unterseite ist eine Ablauföse.

      Die Verarbeitung ist gewohnte „Tasmanian Tiger“-Qualität, die Nähte sind sauber verarbeitet, das Kunstoff der Klarsichfront Innetasche fühlt sich stabil
      und elastisch an.

      Die Innentasche hat eine Klarsichtfront und einen umlaufenden Reißverschluß, sowie innen elastisches Schlaufenband.

      Meine Beladung der Innentasche besteht aus :

      1x Infusionslösung 500ml NaCl 0,9%
      Infusionsystem
      Viggo weiß und grün
      AlcoPads
      Viggopflaster und Mullbinde
      1 PR Handschuhe
      1 Staubinde

      Im Netzbeutel befinden sich bei meiner Beladung 2 Israelische Verbände(15cm), 1x QuickClot ACS+, 1 Asherman ChestSeal, 1 Rettungsdecke, 2PR
      Handschuhe Latex.

      In dem aufgenähtem Schlaufenband 3x Guedeltubus (80,90,100mm), 2x Wendltubus 7,0, 1x Viggo orange (Entlastungspunktion), sowie eine sterile
      Skalpellklinge.

      Das Base Medic Pouch dient meiner Meinung nach für den schnellen „Erstangriff“ , durch die herausklettbare Innentasche kann ein zweiter Medic
      (oder EEH B usw…) z.B. die i.v.-Versorgung an einem anderen Patienten vornehmen.

      Als geniales Gimmik empfinde ich das Schnelltrenn-System, dadurch kann dasPouch auch zugeworfen werden. Das Aufschlaufen, vor allem im gefüllten Zustand ist etwas fummelig, aber danach hält es das Pouch sicher auf dem ChestRig/ KMW.

      Als störend empfinde ich persönlich die Tiefe von 16cm, vor allem wenn es auf dem ChestRig/ KMW aufgeschlauft ist. Trotz allem ist es als „MedicPack“
      sehr gut geeignet um die Versorgung zusätzlich zu der persönlichen SanAustattung zu sichern.

      Eine Dusche von 10 Minuten überstand es problemlos, allerdings im Bereich der Reißverschlüsse drang relativ früh das Wasser ein, die Befestigung und auch der Druckknopf überstanden einen Geländelauf von 10km ohne übermäßig zu wackeln oder sich zu lösen.

      Dieses Review ist ohne Einflußnahme von außen verfasst, ich habe keine Vorteile dadurch.

      Bilder bei abload.de
      Rückseite mit Molle und Schnelltrenner

      Rückseite innen mit D-Ring

      Aufgeklappt

      Ausklettbare Innetasche
      Netztasche

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bigbear ()

    • Moin Gryphon, dann mußt da entweder noch Flauschklett an den Pouch nähen oder ein Klettpanel basteln und dann das an das Molle ranmachen...aber so wie Zugführer sagt, ist es am einfachsten, nach Gebrauch in den Rucksack oder ins Auto schmeißen.
    • Konnte mit der Tasche bis jetzt ein wenig arbeiten.
      Mit ein paar Verbänden, einem halben Liter Infusion und Zubehör trägt sie verdammt auf. Die Tasche ist dann Tiefer als eine G36 Doppelmagazintasche auf einem G36 Shingle.
      Sie dann am Rig oder der KMW auf 1100-0100 Uhr Position zu tragen mutet komisch an und ist in liegender Position nicht gut.
      An den Seiten getragen, erhöht sich die Gefahr des Hängenbleibens drastisch.
      Aktuell hab ich keine Infusion drin und die Tasche auf 0100 Uhr Position; m.E. sehr gut.

      Definitiv praktisch ist das Zentauron Abreißpanel, in Verbindung mit der Tasche; nicht immer kann man die Tasche irgendwo reinwerfen.

      Gruß.
    • Da der Pouch doch ziemlich groß ist, bin ich an der Trageweise Legbase hängen geblieben.

      Allerdings die Legbase so nach vorne geschoben, das der Pouch auf der Vorderseite meines Oberschenkels liegt.

      Hat den Vorteil das man sein Equipment nicht ständig gegen die Autotüre knallt wenn man versucht sie zu schließen, außerdem hat man so alles übersichtlich vor sich wenn man neben dem Patienten kniet oder sitzt und kann auch sitzend im holpernden und schüttelnden Auto kurz vorm abheben sicher und ruhig auf das nötigste Equipment zugreifen.

      Zum Hinlegen muss man dann eben das Bein nach Außen rotieren und leicht einknicken, aber da bleibt einem mit dem ganzen Westen-geraffel sowieso kaum eine andere sinnstiftende Chance.

      Für den Fall das man das Schnelltrennsystem benutzt, empfiehlt es sich einen kleinen Karabiner an einer der Schlaufen an der Rückseite zu befestigen. Muss man sich bewegen kann man die Tasche einfach irgendwo an der Weste einhaken und hat sie immer noch schnell verfügbar und griffbereit.