Bundeswehrreform

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    • Tja.. Die neue Struktur - angepasst an Auslandseinsätze.
      Kein deutscher Politiker wird nach AFG (sagen wir mal 2015) mehr den Mut haben seine Wiederwahl zu riskieren, in dem er die Bw in einen solch gefährlichen Einsatz schickt.
      Und dann is die Struktur wieder fürn Arsch.. :whistling:
      "Eigentlich werden die meisten Heere von den jeweiligen Unteroffizieren geleitet.
      Die Offiziere sind nur dazu da, der ganzen Sache etwas mehr Stil zu geben und zu verhindern,
      dass der Krieg in eine Art banale Massenschlägerei ausartet."
      (Terry Pratchett - Scheibenwelt-Romane)
    • Es wird nix wieder komplett aufgedröselt. Das ist schon bei der momentanen (geschweige denn, der zu erwartenden) Personallage garnicht möglich. Bis zum 01.06 müssen eine Menge grundlegender Entscheidungen getroffen werden, viele sind es schon, nur die formale Ausgestaltung braucht eben etwas. Man darf nicht vergessen, das heute an jedem Standort ca. 200 externe Verträge hängen, so einfach ist da alles nicht.

      Wenn der IBUK feststellt, das er es nicht nach seiner Auffassung und Zielsetzung schafft, muss er die Bremse anziehen und das hieße die Wehrpflicht nochmal um 1 Jahr oder mehr verlängern... z.B.

      Aber daran glaube ich nicht, auch nicht daran, das TdM all zu weit von der angestrebten Linie von KTzG abweicht. Bisher hab ich auch noch nichts in die Richtung gehört.
    • Die Wehrpflicht bleibt ausgesetzt,logisch! Kann man ja auch schlecht den Jugendlichen sagen: Sorry Irrtum,du musst am 01.07.doch zum Bund.
      Aufgedröselt bedeutet auch nicht geändert,nur alle Entscheidungen kommen noch mal auf den Prüfstand und die EINSPARUNGEN sollen deutlich höher und schneller ausfallen als in der letzten Planung von K-T-G.
    • Also, als Ausbilder in einer AGA-Kompanie kann ich zu den "Freiwilligen" im wesentlichen nur sagen: Oh mein Gott. Was die KWEAs uns da geschickt haben, kann mit einem 3M-Quartal locker mithalten. Die Ausfälle durch KDV, kzH bis LSO, EA und andere Ausfälle betragen schon jetzt fast ein Drittel, wenn man die chronisch Neukranken mitzählt hat im Schnitt die Hälfte der Rekruten einen Status. Was zwar auch am zivilen Vertragsarzt liegt (Spitzname "Doktor Holiday"), aber im wesentlichen eben an den unmotivierten Rekruten.

      Natürlich sind auch gute Leute dabei, Leistungsträger wie der Dienstherr sie sich wünscht, aber ein guter Teil ist eben nicht zu gebrauchen, vom GWDLer über den FWDLer zum SAZ...


      Ein Nachbrenner: Die total bescheuerte Radiowerbung, in der suggeriert wird, man müsste für seinen Sold nichts tun als früh aufzustehen, ist sicherlich auch ein Grund für die Qualität unseres Nachwuchses...
      "Du kannst Glück haben oder ein Profi sein. Du kannst aber nie trainieren Glück zu haben."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nebelkrähe ()

    • Wieder mehr EAs?
      Geile Sache.. Muss wohl doch mal überlegen, wieder auf ein FJgDstKdo zu gehen.. :D
      "Eigentlich werden die meisten Heere von den jeweiligen Unteroffizieren geleitet.
      Die Offiziere sind nur dazu da, der ganzen Sache etwas mehr Stil zu geben und zu verhindern,
      dass der Krieg in eine Art banale Massenschlägerei ausartet."
      (Terry Pratchett - Scheibenwelt-Romane)
    • Wie, jetzt schon?
      FwAnw kann man zum Glück mit solcher Einstellung die Anwärtereigenschaft aberkennen... wenn man denn Arsch in der Hose hat!

      Es werden deutlich mehr gestrichen nach der Überprüfung?
      Alles klar, d. h. noch weniger Fuss- und gleiches Wasserkopfvolk.

      Frei nach Frei.Wild: Das Land der Vollidioten!
      Reinster 08/15-Betrieb!
    • die bundeswehr muss sich auch dem kampf um die bewerber stellen wie jeder abreitgeber auch. und gerade bei idealistischen berufen wo aufopferung und die eigenen gesundheit gefährdet kann man doch nicht davon ausgehen das man mit einem relativen geringen lohn und zum teil schlechteren arbeitszeiten (einsatz mal mitgenommen) einen qualifizierten bewerber bekommt.
      meine schnellen ideen wäre:
      - wohnungen für alleinstehende soldaten/-innen
      - bessere fürsorge und gesundheitssysteme (gerade in der hinsicht veteranen/verletzungen im dienst)
      - anbindung der kasernen an alltägliche kommunikationsstrukturen wie internet und fernsehen
      - betreute wohnungen an allen standorte für alleinstehende soldaten/ -innen
      - möglichkeiten der ausrüstungsoptimierung mit hilfe von externen dienstleitungen zu entsprechend günstigeren konditionen
      - einbindung der reservisten
      - anschaffungswege für rüstunggüter optimieren

      weiß nicht was fehlt zumindest wäre es ein weg wenn auch ein teurer als nur geld einzusparen
    • Und wie willst Du das alles bezahlen? Über Steuergelder? Der Bundesfinanzminister wird sich vor lachen nicht mehr einkriegen. So schön diese ganzen Ideen sind. stehen dem immer noch der sehr begrenzte Bundeshaushalt und auch ein paar andere Dinge im Weg. Dazu muss erst einmal der politische Wille da sein und der wird in den nächsten 50 Jahren bestimmt nicht eintreffen. Zumal die nächste Bundesregierung wahrscheinlich rot-grün(-rot?) sein wird. Sollte es so kommen werden die Karten sowieso wieder neu gemischt werden.
      Semper vigilans
    • @ALC
      Sehe ich ebenso, wie bereits geschrieben.

      Und @Partisan: Es ist durch Steuergelder zu finanzieren und ohne weiteres machbar.
      Wie du richtig sagtest fehlt der Wille.

      Bestes aktuelles Beispiel: Umstieg auf regenerative Energie

      Es fehlt NICHT am Geld - Verschulden können wir uns schließlich bis zum St. Nimmerleinstag. Es geht doch nur darum den Zinsapparat am laufen zu halten. Oder blickt noch jemand durch, wer wem, wieviel, wo, weshalb schuldet/geschenkt hat/bürgt?
      Der Schuldenüberblick und Gesamtabbau fehlt doch schon längst.

      Es fehlt am Willen.

      Die Ideen sind da: dlr.de/DesktopDefault.aspx/tabid-1/117_read-29448/
      oder Alternativ Dänemark Alleinversorgerhaushalte und viele andere Projekte...

      Kommt eben auf die Fragestellung an:
      Wollen wir in 30 Jahren Strom zum fast Nulltarif - oder - Wie schaffe ich es, möglichst lange, kurzfristig kosteneffektiv und möglichst profitabel GELD von meinen Endverbrauchern einzutreiben?

      (Unter der Hand: Atomstrom kommt keinen Cent billiger - vielleicht aktuell, aber schon mal nach Greifswald geschaut? Auch nach 20 Jahren wird dort der Reaktor mit einem überirdischen Budget zurückgebaut. Unterm Strich braucht mir keiner erzählen dass man günstiger fährt...und den Dreck hat man auch noch rumliegen - außer man schafft es ihn nach Russland zu bringen...)

      Will ich eine gute, fundierte, gut qualifizierte und zufriedene Armee - oder - Will ich möglichst wenig Geld für irgendeine Bundeswehr ausgeben.

      Die beiden haben eines gemeinsam: Die Liebe zum Menschen oder zum Geld gibt den Ton an.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von coolbreeze ()

    • Glaubt mir: Ich habe auf Arbeit jeden Tag mit Sparvorschlägen im Großen und Kleinem zu tun.Es gibt immer Jemanden der es gutheißt und Jemanden der es verteufelt.Mehr Bildung für Alle? Klar!Weniger Zuschuss für Heizkosten? Auf keinen Fall!
      Sauberer Strom aus der Windenergie? Super! Kosten für die Trassen(vom Bäumefällen mal ganz abgesehen)niemals!
      Atomausstieg sofort? Auf jeden FAll! Höhere Kosten für alle? Niemals!.....
      Ich könnte endlos weitermachen,jeden verdammten Tag aufs Neue!
      Jeder will für seine Klientel mehr,aber Keiner will bei seiner Wählerschaft sparen! :cursing:
    • Und für eben diese Position haben die FDP und sicher auch die CDU und SPD bei diesen Landtagswahlen die Zeche gezahlt.

      Man kann nicht auf einen Berg steigen, oder durch ein schattiges Tal zu müssen.

      Das war das Profil eines Stück Schaumstoffs....anpassungsfähig - dehnbar - aber alles andere als stabil. Eben da muss man mal Realismus walten lassen und einen Konsenz finden! Das ist Aufgabe der Demokratie und einer guten Führungskraft!
      Hardcore Klientelpolitik wie die FDP hat keine Zukunft - wie man sieht.
    • Jäger1 schrieb:

      Glaubt mir: Ich habe auf Arbeit jeden Tag mit Sparvorschlägen im Großen und Kleinem zu tun.Es gibt immer Jemanden der es gutheißt und Jemanden der es verteufelt.Mehr Bildung für Alle? Klar!Weniger Zuschuss für Heizkosten? Auf keinen Fall!
      Sauberer Strom aus der Windenergie? Super! Kosten für die Trassen(vom Bäumefällen mal ganz abgesehen)niemals!
      Atomausstieg sofort? Auf jeden FAll! Höhere Kosten für alle? Niemals!.....
      Ich könnte endlos weitermachen,jeden verdammten Tag aufs Neue!
      Jeder will für seine Klientel mehr,aber Keiner will bei seiner Wählerschaft sparen! :cursing:
      Facebook macht mich noch krank ... wollte gerade unter deinem Beitrag auf "gefällt mir" klicken :whistling:

      "Was zusammengehört um zu funktionieren, muss getrennt transportiert werden"