Bundeswehrreform

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    • ALCs: Ich fände diese Dinge auch alle toll, behaupte aber einfach mal: danach hätten wir weniger Personal als vorher. Vor allem: wir brauchen Personal, dass entweder eine verwertbare Berufsausbildung mitbringt oder fähig ist, eine Berufsausbildung erfolgreich abzuschließen. Das erreichst Du aber mit keinem Deiner Punkte.
      --

      MkG.,
      Rekom

      "Pacifism is a shifty doctrine under which a man accepts the benefits of the social group without being willing to pay; and claims a halo for his dishonesty."
      -Robert A. Heinlein
    • Ich pack´s mal hier rein:

      "Die militärischen Fähigkeiten sind nicht da"

      Ein paar Kernaussagen:

      Weder der US-Kongress noch die breitere politische Klasse verspüre die »Lust«, weiterhin wertvolles Geld für Nationen aufzuwenden, »die offenbar nicht willens sind, die notwendigen eigenen Verteidigungsmittel aufzubringen«.


      Ein Europa, um bei Gates’ Erregungsanlass zu bleiben, das ohne amerikanische Zulieferung nicht einmal genügend Präzisionsbomben, Aufklärungsdrohnen und Zielerfassungstechnik aufbringt, um die zweitklassig bewaffnete Wüstenarmee eines wirren Operettenoberst unschädlich zu machen, darf ja schon zweifeln, ob es als Ordnungsmacht taugt.


      Gleichzeitig geben die Europäer enorm viel Geld, nämlich fast fünfzig Prozent der Militärhaushalte, für Soldaten aus (in Amerika sind es nur 20 Prozent), mit dem Ergebnis, dass die 27 EU-Staaten eine halbe Million mehr Frauen und Männer in Uniform beschäftigen als die Vereinigten Staaten. Nur vier Prozent von ihnen allerdings sind in Auslandseinsätzen eingesetzt, verglichen mit 16 Prozent in den USA. Kurzum: Europa hat mehr Soldaten, die weniger können als amerikanische.


      »Die Franzosen fragen sich, warum sie mit Deutschland überhaupt noch eine gemeinsame europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik anstreben sollten, wenn die Deutschen immer nur abstrakt davon reden, die Institutionen müssten gestärkt werden«


      In Sonntagsreden beschwören auch in Deutschland sämtliche Politiker von links bis rechts die Vision einer »europäischen Armee« – um wochentags die Bundeswehr doch wieder nur als Haushaltssparmasse zu behandeln.


      Er höre, so gesteht ein hoher Offizier im Berliner Verteidigungsministerium, von Verbündeten immer wieder die Frage: »Wo ist euer Kompass? Wohin zeigt die Nadel?«


      Zöge sich Amerika aus der europäischen Sicherheitssphäre zurück, die EU stünde gelähmt vor Herausforderungen wie der in Libyen.


      »Wir stehen diese Mission durch. Gadhafis Terrorherrschaft nähert sich dem Ende.« Das klingt gut, aber wenn es so weit ist – wer soll dann eigentlich die Friedenstruppen schicken?


      Dem ist denke ich nichts hinzuzufügen....und Leute jetzt kommt bitte nicht wieder mit sämtlichen Panzertechniken und Artillerieeinheiten, die theoretisch bereit ständen.
      Fakt ist, dass die Marine auf neue Schiffe wartet, wir kein zeitgemäßes Transportflugzeug haben, um Artillerie, Panzer geschweige denn Kampfhubschrauber (die wir auch nicht haben) in Krisenregionen zu verbringen. Und bei den Drohnen hat man es nicht mal noch geschafft eine Rechtliche Freigabe für größere Unbemannte Flugzeuge in Deutschland zu erwirken (es ist schlicht Rechtsfreier Raum mit Eurohawk und Co in Deutschland zu fliegen - weshalb die Ausbildung in Israel und den USA stattfindet).

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von coolbreeze ()

    • Ich kommentiere mal in fett

      coolbreeze schrieb:

      Ich pack´s mal hier rein:

      "Die militärischen Fähigkeiten sind nicht da"

      Ein paar Kernaussagen:
      Weder der US-Kongress noch die breitere politische Klasse verspüre die »Lust«, weiterhin wertvolles Geld für Nationen aufzuwenden, »die offenbar nicht willens sind, die notwendigen eigenen Verteidigungsmittel aufzubringen«.
      Der Willen ist sicherlich vorhanden. Nur treiben wir unseren Staat nicht mit Militärausgaben in den Bankrott.

      Ein Europa, um bei Gates’ Erregungsanlass zu bleiben, das ohne amerikanische Zulieferung nicht einmal genügend Präzisionsbomben, Aufklärungsdrohnen und Zielerfassungstechnik aufbringt, um die zweitklassig bewaffnete Wüstenarmee eines wirren Operettenoberst unschädlich zu machen, darf ja schon zweifeln, ob es als Ordnungsmacht taugt.
      Gleichzeitig geben die Europäer enorm viel Geld, nämlich fast fünfzig Prozent der Militärhaushalte, für Soldaten aus (in Amerika sind es nur 20 Prozent), mit dem Ergebnis, dass die 27 EU-Staaten eine halbe Million mehr Frauen und Männer in Uniform beschäftigen als die Vereinigten Staaten. Nur vier Prozent von ihnen allerdings sind in Auslandseinsätzen eingesetzt, verglichen mit 16 Prozent in den USA. Kurzum: Europa hat mehr Soldaten, die weniger können als amerikanische.
      Gegenunterstellung: Wenn die Amis Soldaten mit einem Ausbildungsniveau hätten, wie die Bw es mal hatte (als Uffz noch Uffz), hätten sie noch weniger Soldaten.
      Europa ist eben auch nicht soweit geeint wie die USA. So gerne ich auch EU mit USA vergleiche, da DEU mit USA nicht ganz möglich, hier ist der Vergleich eher bei USA vs. UK, USA vs. DEU, USA vs. FRA etc.

      »Die Franzosen fragen sich, warum sie mit Deutschland überhaupt noch eine gemeinsame europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik anstreben sollten, wenn die Deutschen immer nur abstrakt davon reden, die Institutionen müssten gestärkt werden«
      Das fragen sich nicht nur die Franzosen.
      In Sonntagsreden beschwören auch in Deutschland sämtliche Politiker von links bis rechts die Vision einer »europäischen Armee« – um wochentags die Bundeswehr doch wieder nur als Haushaltssparmasse zu behandeln.
      Durchaus Zustimmung
      Er höre, so gesteht ein hoher Offizier im Berliner Verteidigungsministerium, von Verbündeten immer wieder die Frage: »Wo ist euer Kompass? Wohin zeigt die Nadel?«
      Weiß der auch nicht! Wäre zu schön!
      Zöge sich Amerika aus der europäischen Sicherheitssphäre zurück, die EU stünde gelähmt vor Herausforderungen wie der in Libyen.
      Durchaus Zustimmung

      »Wir stehen diese Mission durch. Gadhafis Terrorherrschaft nähert sich dem Ende.« Das klingt gut, aber wenn es so weit ist – wer soll dann eigentlich die Friedenstruppen schicken?


      Dem ist denke ich nichts hinzuzufügen....und Leute jetzt kommt bitte nicht wieder mit sämtlichen Panzertechniken und Artillerieeinheiten, die theoretisch bereit ständen.
      Fakt ist, dass die Marine auf neue Schiffe wartet, wir kein zeitgemäßes Transportflugzeug haben, um Artillerie, Panzer geschweige denn Kampfhubschrauber (die wir auch nicht haben) in Krisenregionen zu verbringen. Und bei den Drohnen hat man es nicht mal noch geschafft eine Rechtliche Freigabe für größere Unbemannte Flugzeuge in Deutschland zu erwirken (es ist schlicht Rechtsfreier Raum mit Eurohawk und Co in Deutschland zu fliegen - weshalb die Ausbildung in Israel und den USA stattfindet).
      Fakt ist auch, dass wir, statt einfach nur ein Produkt für uns zu entwickeln, gleich der Industrie gestatten, Eierlegende Wollmilchsäue zu produzieren, eben wegen dem Export.
      Das mag zwar gut sein, aber es schadet gleichzeitig der eigenen Truppe, da die eigene Entwicklung zurücksteht.
      Ebenso der ganze Klüngel, die ganze Lobby-Shice, die da vor sich geht.

      Da fragt man sich schon, ob der eigentlich Feind nicht im Rücken steht...
      Reinster 08/15-Betrieb!
    • Wenn ich Herrn Königshaus bei einem Diskussionsabend in Erlangen richtig verstanden habe, gibr es niemanden, der in der Beschaffungsbürokratie sitzt und sagen kann: So machen wir es!, was wohl wiederum daran liegt, dass es politischerseits keine klaren Vorgaben gibt, was unsere BW können soll.
      Laut Herrn Königshaus soll KTG mal versucht haben herauszubekommen, wer eigentlich verantwortlich für die Entwicklung eines Waffensystem ist. Es ist ihm nicht gelungen!
      Ich könnte mir vorstellen, dass auch aufgrund dieser Unsicherheit eierlegende Wollmilchsäue entwickelt werden.
    • Der Willen ist sicherlich vorhanden. Nur treiben wir unseren Staat nicht mit Militärausgaben in den Bankrott.

      Naja, ich seh das Hauptproblem auch in der katastrophalen Außenpolitik.
      Deutschland stellt sich bei jeder einzelnen Frage ins Abseits und alleine hin. Warum?! Wollen wir was besonderes sein? Noch nie (wirklich noch nie) war eine Deutsche Außenpolitik so schlecht und so ziellos.
      Warum: Weil diese Regierung nach Wählerstimmen regiert und doch jede Wahl verliert. Innenpolitisch bestes Beispiel: Atompolitik - auf einmal ist die CSU/CDU grüner als die Grünen!

      Konzepte zu erstellen und einen Kurs zu entwickeln sind kostenlos- im Gegenteil dafür werden die Damen und Herren in Berlin bezahlt! Nur ist nichts vorhanden. (!?)

      Gegenunterstellung: Wenn die Amis Soldaten mit einem Ausbildungsniveau hätten, wie die Bw es mal hatte (als Uffz noch Uffz), hätten sie noch weniger Soldaten.
      Europa ist eben auch nicht soweit geeint wie die USA. So gerne ich auch EU mit USA vergleiche, da DEU mit USA nicht ganz möglich, hier ist der Vergleich eher bei USA vs. UK, USA vs. DEU, USA vs. FRA etc.

      Sorry die Aussage versteh ich nicht ganz.

      Ich weiße nocch auf die Statistik mit dem Versorgungssoldat und Verwaltungskraft pro Soldaten im Einsatz hin.

      Da fragt man sich schon, ob der eigentlich Feind nicht im Rücken steht...

      Der Feind nicht, aber die Augen werden groß, wenn es Ernst wird und Papa Amerika unsere Karren nicht mehr mitzieht.
      Manche BW-Projekte sind Kinderkacke und Pseudokram. Den Misst muss man sich einfach nicht mehr antun. Wer zum Schießen immer noch mit Koppel leer ohne ohne Wechselmagazin geht, der sollte schon längst in Rente sein....

      Laut Herrn Königshaus soll KTG mal versucht haben herauszubekommen, wer eigentlich verantwortlich für die Entwicklung eines Waffensystem ist. Es ist ihm nicht gelungen

      Naja das liegt (meiner Meinung und Wissens nach) an diesem Bürokratischen, Verwaltungstechnischen Wasserkopf der seit der Gründung der Bundeswehr existiert. Damals war das Misstrauen hoch und die Prüfinstanzen dreifach vorgegeben. Nur hat sich eben seither nicht viel geändert.
      Es muss Ziel dieser Strukturreform sein eben diesen Wasserkopf endlich aufzulösen. Für mich geht das nur mit einer kompletten Neuorganisation (d.H. nicht, dass ich alles umbenennen muss, sondern ich muss alles aus meiner Struktur rausschmeißen und dann die Steine aufbauen. Bleiben Steine übrig, werden die weggeworfen. )

      Meine 2 Cent dazu...
    • Problem beim Wasserkopf ist nur, dass zu viele zu gut jammern und es an einem Macher in der Politik fehlt. Einem, dem Regularien mal egal sind, der einfach macht und Ergebnisse für sich sprechen -und damit die Umgehung von Regularien gerade bügelt- lässt.

      Ich sehs bei meinem Trauerhaufen von Bundesbehörde (ich nenn sie schon charmant: Show&Shine oder BlingBling: Die wollen im Gehobenen Dienst nur noch Marionetten, die jeden Scheiß verkaufen. Hauptsache die Außenwirkung stimmt. Dass es intern vorn und hinten nicht stimmt.... who cares...
      Gleichzeitig spürt man bei der Führung die Sehnsucht nach einem Macher, stellen aber nur Flachpfeifen ein.... Paradox hoch zehn.
      Reinster 08/15-Betrieb!
    • Hachja, die Beschaffung bei uns, und bei den Amerikanern läuft ja alles besser. Schauen wir es uns mal an:

      - KC-X: eine vorsichtig ausgedrückt "komische" Entscheidung
      - LCS: eine korrumpierte Ausschreibung, indem man einfach bei beiden Mitbewerbern kauft.
      - UCP: ein neu eingeführtes, für derzeitige Einsätze aber absolut unbrauchbares Tarnmuster, das Modifikationen und Neubeschaffungen erfordert.
      - JSF: Hinkt sowohl in Kosten, Zeitplan als auch Leistung den Vorgaben hinterher.
      - XM8/SCAR: Obwohl besser bei gleichem Preis, wurden zusätzliche M4/M16 beschafft.

      Dazu kommen dann die ganzen Projekte, in die umsonst investiert wurde, wie RAH-66, Expeditionary Fighting Vehicle, etc. oder aber die "Stop-and-go-Beschaffungen", die mal laufen und dann wieder gestoppt werden (C-17, V-22, etc.). Oder man schaut sich die Kostenexplosionen bei F-22 oder B-2 an.

      Ich würde sagen, da geht es uns doch gar nicht ganz so schlecht...
      Oderint, dum metuant.
    • Ich würde sagen, da geht es uns doch gar nicht ganz so schlecht...


      Ja, viel besser;
      - mit nagelneuen Hubschraubern die nicht schießen dürfen/können
      - mit einer überalteten Luftflotte und Flugzeugen aus den 70ern/80ern
      - mit zu spät beschafften/ falsch beschafften Schutzfahrzeugen für die Infantrie
      - mit fehlender/mangelhafter/falsch ausgelegter persönlicher Schutzausrüstung der einzelnen Soldaten
      - .....
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • aber von aussen betrachtet, scheinen sie schon die deutlich bessere Ausrüstung zu haben.


      Ja, von außen betrachtet.... wie so vieles bei denen!


      Erinnere mich da gerade an einen extra für die US Army augerichteten Edelweissmarsch im November letzten Jahres bei dem ich Begleitperson war .
      Ranger/Infantrie, die kurz danach in eine afghansche Gebirgsregion deployed wurden.

      Die hatten :

      - keine Gebirgsausbildung
      - noch nie nen Bergmarsch gemacht ( einige auch noch nie einen Berg gesehen ! )
      - keine/wenig Ahnung von Kampf im Gebirge
      - keine Gebirgsausrüstung geschweige denn einen blassen Schimmer davon dass sie sowas brauchen könnten, soweit ich weiss hat dann jemand hier aus dem Forum denen Stiefel besorgt.
      -....

      Fazit -> selber Scheiss , andere Armee, teilweise sogar noch schlimmer als bei uns.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • Fjellfräs schrieb:

      Ja, viel besser;
      - mit nagelneuen Hubschraubern die nicht schießen dürfen/können
      - mit einer überalteten Luftflotte und Flugzeugen aus den 70ern/80ern
      - mit zu spät beschafften/ falsch beschafften Schutzfahrzeugen für die Infantrie
      - mit fehlender/mangelhafter/falsch ausgelegter persönlicher Schutzausrüstung der einzelnen Soldaten
      - .....


      Und da finde ich auch immer sofort ein Gegenbeispiel der US-Armee.

      Seien wir doch mal ehrlich: Optimal ist anderes, aber das Zeug ist okay. Besser gehts ja bekanntlich immer.

      Ausserdem ist mir unsere Beschaffungsbürokratie lieber: ich finde, dass man Blödheit besser als Korruption ausmerzen kann :D


      dragon46
      (der dieses Jahr mit einer Intelligence Brigade beim Schießen war...was für ein Drama...)
      Oderint, dum metuant.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dragon46 ()

    • Also mein Eindruck aus dem Großen Vaterländischen Krieg (Zitat Jäger1)1986 war, dass die Amis eine etwas bessere Ausrüstung hatten, eine viel größere Klappe und wesentlich schlechter ausgebildet waren.
      Wir haben immer gelästert, dass wofür in D normale Gebirgsjäger oder Fallis reichen, die Amis gleich eine SuperDuperSpecialForcesNavySealDeltaForceKill'emAll Einheit daraus kreieren.
      Vielleicht hat sich das auch geändert, wenn ich höre, dass ein BW-Soldat heutzutage nicht mal mehr angeschnauzt werden darf, wenn er Sch... baut. ?(
    • Leute.

      dass wofür in D normale Gebirgsjäger oder Fallis reichen, die Amis gleich eine SuperDuperSpecialForcesNavySealDeltaForceKill'emAll Einheit daraus kreieren.


      Die Amerikaner haben simple, stumpfe und relativ einfach ausgebildete 08/15 Truppen. Für die simple stumfpe Infanteriearbeit, z.B. besetzen und halten.
      Die Amerikaner haben darüber hinaus eine eigene Schockarmee für die gröberen und offensiveren Sachen, nennt sich USMC. Mehr Kampfpanzer, Schützenpanzer, Schiffe und Flugzeuge als die Bundeswehr, alles funktionstüchtig. Auch der Munitonsansatz bzw der allgemeine Ausbildungsansatz ist ein bischen höher.
      Die Amerikaner haben dann noch ihre SoF für alles Diffizielere. Das sind mehr Gruppen als die BW Truppengattungen hat, von der Ausbildung mal zu schweigen.

      Gegen wen genau wollt ihr jetzt mit dem ehemaligen Jäger...damals als es noch Schlachttag gab und ein 30iger keine unmenschliche Forderung war....anstinken?


      Ranger/Infantrie, die kurz danach in eine afghansche Gebirgsregion deployed wurden.

      Die hatten :

      - keine Gebirgsausbildung
      - noch nie nen Bergmarsch gemacht ( einige auch noch nie einen Berg gesehen ! )
      - keine/wenig Ahnung von Kampf im Gebirge
      - keine Gebirgsausrüstung geschweige denn einen blassen Schimmer davon dass sie sowas brauchen könnten, soweit ich weiss hat dann jemand hier aus dem Forum denen Stiefel besorgt.


      Junge, jetzt mal ehrlich, weisst du eigentlich was Ranger sind?

      As of April 2011, the course is conducted in various locations.Training in the Benning Phase occurs in and around Camp Rogers and Camp Darby at Fort Benning, Georgia. Training at the Mountain Phase is at Camp Merrill, near Dahlonega, Georgia. The Florida Phase is conducted at various locations near Camp Rudder, Eglin Air Force Base, Florida. The Desert Phase—conducted initially at the White Sands Missile Range in New Mexico, and later relocated to Dugway Proving Ground, Utah and Fort Bliss, Texas—was eliminated in 1995. Ranger School is effectively closed to female applicants due to the Combat Exclusion Laws pertaining to assignment to Ranger-coded positions within the Combat Arms of the United States armed forces.

      en.wikipedia.org/wiki/Ranger_School


      Erzählt euch mal schön weiter wie schlecht doch alle anderen sind und wie vergleichsweise gut der Verteidigungsfachangestellte.
    • Junge, jetzt mal ehrlich, weisst du eigentlich was Ranger sind?


      Ja, weiss ich, keine Sorge...... und wie schon gesagt, die kochen auch nur mit Wasser, in dem von mir genannten Fall wars aber eher Arschwasser.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • Anscheinend weisst du es nicht.

      Es gibt keinen Ranger der noch nie einen Berg gesehen hat. Es gibt auch keinen Ranger der noch nie einen Bergmarsch gemacht hat.

      Ranger sind Absolventen einer Schule deren Programm, Ausstattung und Ausbildungsmethode in Deutschland unmöglich sind. Wegen Verletzungsgefahr, Unmenschlichkeit, Schikane, Gesundheitsgefährdung und 36000 anderen vorgeschobenen Gründen. Zu Schweigen von Gleichberechtigung und Individualität.
      In diesem Kurs sind Ausbildungsinhalte zusammengepackt die so "Special" sind das sie in Deutschland nur den Spezialkräften zur Verfügung stehen, und die gehen dafür rüber in die USA.
    • Der Ranger-Kurs (ist und bleibt in erster Linie ein Kurs offen für alle, die dafür geeignet sind) ist knüppelhart und verdammt vielseitig. (Ich halte allerdings nichts von der Amerikanischen methode die Männer zu brechen und dann wieder aufzubauen)
      Wenn es um "Die Rangers" geht, ist meistens das 75th Ranger Regiment aus Fort Benning gemeint. Es gibt nämlich auch Seals, Pararescue Jumpers USAF, Green Berets usw. die auf der Schulter das Ranger Abzeichen haben - das heißt einfach nur, dass sie den Kurs gemacht und bestanden haben.
      Und dann gibts für die 75th Ranger natürlich (ohne diese abzuwerten!!) auch Supporter. Außerdem gibt es einige andere US-Einheiten die ebenfalls Ranger sind...
      Sichwort KSK: Nicht jeder das das KSK Barett trägt und in der Graf-Zeppelin-Kaserne Dienst leistet ist ein Kommandosoldat.

      Hier nochmal das Namensproblem zusammengefasst:

      The problems of the Ranger Tab and indeed Ranger history is in large part caused by the lack of a clear-cut definition of who is a Ranger. The Ranger Department, the Infantry School, and Department of the Army have in the past carelessly accepted the definition of a Ranger unit to include the use of terms 'Ranger-type' and 'Units like Rangers,' and 'Special Mission Units.' In his book Raiders or Elite Infantry, David Hogan of the Center for Military History writes that 'By the time of the formation of LRRP units..., Ranger had become a term of legendary connotations but no precise meaning.' For the want of a definition of who and what is a Ranger, integrity was lost. As a result of Grenada, circumstances have changed. Since 1983, men have had the opportunity to earn and wear an authorized Ranger unit scroll or an authorized Ranger Tab or both. But there is a need for a firm definition of who and what constitutes a RANGER. Without that definition, we face the likelihood of future controversy.

      Quelle: en.wikipedia.org/wiki/United_States_Army_Rangers

      Ein einfacher Blick ins Ranger-Handbook (findet man eigentlich überall als PDF im Internet - wenn du eines haben willst ich hab hier noch eines ausgedruckt rumliegen) zeigt welchen breiten Rahmen die Ausbildung abdeckt. Unter anderem auch Military Mountaineering.
      In D musst du schon Heeresbergführer werden, um die HDV 347/400 zu bekommen und zu beherrschen (wobei mir bei der unverständlich ist, dass sie trotz neuer Kletterausrüstung nicht aktualisiert worden ist - oder wurde sie jetzt?!?) - Und du brauchst für alles Scheine, damit du es auch wirklich beherrscht (wobei der Schein da nicht unbedingt so viel drüber aussagt). Ich seh es doch allein schon beim DAV: Würde gerne da und da mit..........haben sie denn den "Basic Bergsteig Alpin Kurs" und den "Kletscher Begehungskurs" und die Scheine für "einfache und mittlere Alpine Kletterei"..........

      Vorallem musst du die Dinge nicht nur als Vorschrift zu Hause gelesen haben, sondern Beherrschen. Die Ranger sind im Hindukushgebirge rumgekrackselt - würde sagen sie beherrschen die Sache.

      Vielleicht kommen wir jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema: Ausrüstungsbeschaffungsproblematiken und Strukturreform.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von coolbreeze ()