Hallo zusammen,
ich habe mir einen Hobokocher gebaut und möchte ihn euch hier vorstellen.
Allgemeines zu Hobokochern
Ein Hobokocher ist ein einfacher Kocher, der als Brennstoff Holz verwendet. Dabei brennt das Feuer in einem Metallgefäß, das wegen der Luftzufuhr Löcher hat. Dadurch wirkt in einen Hobokocher der Kamineffekt und das Feuer brennt relativ gut. Im einfachsten Fall kann man eine durchlöcherte Konservendose nehmen.
Auf den Kocher wird einfach ein Topf (z.B. ein Trangia-Topf) gestellt.
(weitere Informationen siehe de.wikipedia.org/wiki/Hobokocher)
military-medic-outdoor.de/inde…6b26a7c89a4032692c7717465
Bau des Kochers
Hobokocher gibt es zwar zu kaufen, man kann sie jedoch auch sehr einfach und kostengünstig selbst bauen. Eine beliebte Grundlage hierfür ist der Besteckständer "ORDNING" von IKEA (ikea.com/de/de/catalog/products/30011832). Er hat rundum und auch an der Unterseite Löcher.
Der Besteckständer muss jedoch etwas modifiziert werden:
Zum einen sollten unten Standfüße angebracht werden, da der Kocher dann eine bessere Luftzufuhr von unten hat (Kamineffekt) und zusätzlich keine Brandspuren auf dem Boden hinterlässt. Mein Standfuß besteht aus 4 Schrauben (Durchmesser 6mm) und einer Aluplatte, in der die Schrauben fixiert sind. Der Kocher wird einfach so mit den Löchern auf der Unterseite auf das Stativ gestellt, dass die Schrauben durch die Löcher schauen.
Zum Transport kann das Stativ einfach in den Kocher gelegt werden.
Desweiteren ist es Ratsam, ein Stück aus der Außenhaut zu schneiden, damit man das Holz bequem nachlegen kann.
military-medic-outdoor.de/inde…6b26a7c89a4032692c7717465
Ein großer Vorteil des Kochers ist der Preis: Der Besteckständer kostet 2,50€, 4 Schrauben kosten ein paar Cent und irgend ein Blech werden die meisten von Euch sowieso rumliegen haben. Insgesamt ist man also mit ca. 3€ dabei.
Mein Kochset
Mein Kochset besteht aus dem Hobokocher, zwei Töpfen (jeweils ca. 2 l), zwei Deckeln, einem Topfheber, einem Schwamm und einem Küchenhandtuch (das auch als Topflappen benutzt werden kann). Der Kocher passt in die Töpfe und die Deckel werden auf den Töpfen mit einem Spannriemen befestigt (wie beim Trangia). Da die Töpfe durch das Feuer rußig werden, habe ich das ganze in einer Tasche verstaut (Mehrzwecktasche vom Koppeltragesystem der BW). Außerdem habe ich noch eine Filmdose voll Salz und eine voll Zunder in der Tasche verstaut.
military-medic-outdoor.de/inde…6b26a7c89a4032692c7717465
Praxis
Um den Kocher in Gang zu bringen, legt man einfach etwas Zunder und kleine Holzstücke (z.B. Reisig) in den Kocher. Das zündet man dann an und legt größere Stücke nach. Nun kann man den Topf auf den Kocher stellen. Wenn das Holz ein bisschen runtergebrannt ist, kann man über die Öffnung an der Seite bequem nachlegen. Da die Standfüße vom Kocher nicht besonders breit sind, muss man aufpassen, dass man ihn nicht umschmeißt.
Die Kochzeit hängt natürlich von der Wassermenge und dem Holz ab. Um einen Liter Wasser zu kochen, benötigt der Hobo ca. 10-15 min.
military-medic-outdoor.de/inde…6b26a7c89a4032692c7717465
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Fazit (Pro und Contra)
PRO:
+ niedrige Kosten
+ Brennmaterial überall vorhanden
+ Wärmt umstehende Personen mit
CONTRA:
- relativ hohes Gewicht
- Brennstoff muss vor Ort gesammelt werden
- Verrußung der Töpfe
- rechtlich schwierig (zählt meines Wissens nach als offenes Feuer)
Wenn ihr Fragen oder Anmerkungen habt, könnt ihr diese natürlich gerne loswerden.
ich habe mir einen Hobokocher gebaut und möchte ihn euch hier vorstellen.
Allgemeines zu Hobokochern
Ein Hobokocher ist ein einfacher Kocher, der als Brennstoff Holz verwendet. Dabei brennt das Feuer in einem Metallgefäß, das wegen der Luftzufuhr Löcher hat. Dadurch wirkt in einen Hobokocher der Kamineffekt und das Feuer brennt relativ gut. Im einfachsten Fall kann man eine durchlöcherte Konservendose nehmen.
Auf den Kocher wird einfach ein Topf (z.B. ein Trangia-Topf) gestellt.
(weitere Informationen siehe de.wikipedia.org/wiki/Hobokocher)
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Bau des Kochers
Hobokocher gibt es zwar zu kaufen, man kann sie jedoch auch sehr einfach und kostengünstig selbst bauen. Eine beliebte Grundlage hierfür ist der Besteckständer "ORDNING" von IKEA (ikea.com/de/de/catalog/products/30011832). Er hat rundum und auch an der Unterseite Löcher.
Der Besteckständer muss jedoch etwas modifiziert werden:
Zum einen sollten unten Standfüße angebracht werden, da der Kocher dann eine bessere Luftzufuhr von unten hat (Kamineffekt) und zusätzlich keine Brandspuren auf dem Boden hinterlässt. Mein Standfuß besteht aus 4 Schrauben (Durchmesser 6mm) und einer Aluplatte, in der die Schrauben fixiert sind. Der Kocher wird einfach so mit den Löchern auf der Unterseite auf das Stativ gestellt, dass die Schrauben durch die Löcher schauen.
Zum Transport kann das Stativ einfach in den Kocher gelegt werden.
Desweiteren ist es Ratsam, ein Stück aus der Außenhaut zu schneiden, damit man das Holz bequem nachlegen kann.
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Ein großer Vorteil des Kochers ist der Preis: Der Besteckständer kostet 2,50€, 4 Schrauben kosten ein paar Cent und irgend ein Blech werden die meisten von Euch sowieso rumliegen haben. Insgesamt ist man also mit ca. 3€ dabei.
Mein Kochset
Mein Kochset besteht aus dem Hobokocher, zwei Töpfen (jeweils ca. 2 l), zwei Deckeln, einem Topfheber, einem Schwamm und einem Küchenhandtuch (das auch als Topflappen benutzt werden kann). Der Kocher passt in die Töpfe und die Deckel werden auf den Töpfen mit einem Spannriemen befestigt (wie beim Trangia). Da die Töpfe durch das Feuer rußig werden, habe ich das ganze in einer Tasche verstaut (Mehrzwecktasche vom Koppeltragesystem der BW). Außerdem habe ich noch eine Filmdose voll Salz und eine voll Zunder in der Tasche verstaut.
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Praxis
Um den Kocher in Gang zu bringen, legt man einfach etwas Zunder und kleine Holzstücke (z.B. Reisig) in den Kocher. Das zündet man dann an und legt größere Stücke nach. Nun kann man den Topf auf den Kocher stellen. Wenn das Holz ein bisschen runtergebrannt ist, kann man über die Öffnung an der Seite bequem nachlegen. Da die Standfüße vom Kocher nicht besonders breit sind, muss man aufpassen, dass man ihn nicht umschmeißt.
Die Kochzeit hängt natürlich von der Wassermenge und dem Holz ab. Um einen Liter Wasser zu kochen, benötigt der Hobo ca. 10-15 min.
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Fazit (Pro und Contra)
PRO:
+ niedrige Kosten
+ Brennmaterial überall vorhanden
+ Wärmt umstehende Personen mit
CONTRA:
- relativ hohes Gewicht
- Brennstoff muss vor Ort gesammelt werden
- Verrußung der Töpfe
- rechtlich schwierig (zählt meines Wissens nach als offenes Feuer)
Wenn ihr Fragen oder Anmerkungen habt, könnt ihr diese natürlich gerne loswerden.