Mc Gyver's Little Medical Toolbox

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    • Hi Guys!

      Sorry, war in den letzten Tagen etwas im Stress.

      Sind ja trotzdem ein paar nette Sachen zusammen gekommen. ich war nicht soooo sehr auf das off-lable-use von Arzneimitteln aus, sondern eher von Equipment. Das einzige was is in diesem Sinne von der verklinkten RD-Praxis-Tipp-Seite gut finde (aber natürlich schon kannte 8) ) war, z.B.
      - und damit möchte ich meinen ersten McGyver hier vorstellen - das Aufblasen von Luftkammerschienen mittels Beatmungsbeutel.

      Es ist einfach unhygienisch, wenn jeder Kollege an den Ventilen rumknabbert; wir ziehen uns für jeden Pupps Handschuhe, am liebsten doppellagig, an, aber diese ollen Dinger, die wer weiss wo lagen, nimmt man in den Mund :D .

      Um Luftkammerschiene und Beatmungsbeutel zu koppeln nehme man einen 7er - 8er Tubus, ziehe den Normkonnktor ab, stecke diesen auf das Ventil de LKS und "beatme" dann fein die LKS bis zum gewünschten Volumen. Ich hab immer gleich einen entspr. Konnektor von einem "abgelaufenen" Tubus mit in die Tasche der LKS hineingepackt.

      Kann ich wärmstens empfehlen, bringt auch langjährige Notärzte nochmal zum staunen.
      With Greetings from Berlin

      RetterBLN
      Verwarnungen: I
    • derdicke schrieb:

      der connektor der cuff-leitung eines e.t. tubus passt abgeschnitten in das ventil der beatmungsmaskenwulst,
      wenn ich dann den wulst-druck variieren will kann ich mit einer normalen spritze arbeiten.


      Also du meinst, das Ventil vom ET-Cuff auf den Masken-Wulst setzen, weil dieser ja häufig kein richtiges Ventil hat, und sich sehr schwer füllen lässt... Muss morgen gleich mal getestet werden. :D
      Hört sich gut an!
      With Greetings from Berlin

      RetterBLN
      Verwarnungen: I
    • derdicke schrieb:

      der connektor der cuff-leitung eines e.t. tubus passt abgeschnitten in das ventil der beatmungsmaskenwulst,
      wenn ich dann den wulst-druck variieren will kann ich mit einer normalen spritze arbeiten.
      schlechter Tipp:

      Zum einen verändert man ein Medizinprodukt - wird somit zum Hersteller mit allen Folgen

      Zum anderen verschlechtert man die Abdichtfunktion:
      Was macht man z.B. mit einem Geländewagen auf sandigem Untergrund??? ---> Reduziert den Reifendruck, um eine größere Auflagefläche zu haben.

      Genauso Dichten die meisten Luftwulstmasken auch ab - mit einem recht niedrigen Druck - so dass die Auflagefläche (Abdichtfläche) recht groß ist. Mit ner Spritze aufgepumpt reduziert man die Auflagefläche und hat gerade bei Vollbart ect schlechtere Bedingungen.

      Es reicht, wenn man bei den meisten Luftwulstmasken (z.B. Ambu, WEinmann....) den Stöpsel öffnet, etwas durchknetet und dann verschließt ... dann hat man eigentlich optimale Bedingungen. Einige Masken (gerade die, mit einem Luftwulst aus dünner folie, die halt nicht formstabil ist -- z.B. ambu.de/DE/Produkte/AOI_result…OUP384&ProductID=PROD1755), haben so ein Ventil integriert - bei diesen muss man so füllen - aber halt nur, weil sie sich nicht selbstexpandieren. Aber auch hier ist es nicht günstig, wahnsinnig stramm zu füllen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Markus ()

    • sorry das ich mich da missverständlich ausgedrückt habe,
      wollte auf keinen fall das aufblasen der maskenwulst empfehlen,
      mein tipp war in die richtung gemeint dass WENN ich schon den druck in der wulst
      verändern will ich damit eine alternative habe.
      zum thema maskenwulst aufblasen und mpg habt ihr natürlich recht.
      Horrido Joho
    • Gestern drüber gestolpert:
      McGyver-Trick zur nicht-invasiven etCO2-Messung (z.B. zur Überwachung der Ventilation unter CPAP) ohne spezielle Kapno-Brille.
      Viggo 14G von vorne in die normale Sauerstoffnasenbrille stechen, sodass die Nadel aus einem der beiden Löcher schaut, Stahlmandrin entfernen und den überstehenden Rest des Plastikkatheters einkürzen.
      An den Luerlock-Verschluss der Viggo kann man jetzt die Kapnographie anschließen.