Videos, die man definitiv nicht mehr sehen wird....

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    • Arg...

      "größter Arbeitgeber...interessante Ausbildungsmöglichkeiten"

      Komm zur Bundeswehr, werde Gehaltdat und sichere dir jetzt attraktive BFD-Möglichkeiten zum Bürokaufmann
      Bundeswehr - voll toll

      *Vielleicht musst du mal nach Afghanistan aber da ist eh kein Krieg und das Wetter ist echt pralle und die Kullisse genial für coole Fotos an der facebook pinnwand*
    • Ansichtssache.

      Wenn man ein Soldat ist/war der diesen Beruf ergriffen hat um tatsächlich Soldat (Kämpfer, Führer, Ausbilder) zu sein, dann findet man innerhalb der BW schnell eine starke Diskrepanz zwischen Selbstbild und allgemeiner Fläche vor, vor allem wenn man nicht auf einer der "grünen Inseln" namens EGB/ DSO etc sitzt.

      Da wünscht man sich schonmal Nachwuchs der nicht wegen Muskelkater in den Sanbereich will, beim Handgranatenwerfen verweigert weil er Angst vor dem Ding hat oder beim Morgensport zusammenklappt. Gut fand ich auch den UA der aus moralischen Gründen keine Waffe anfassen wollte.

      Dafür bräuchte man entsprechende Nachwuchswerbung und Auswahl, allerdings hat bei uns die Zahl Vorrang (Lieber Krücke statt Lücke, spiegelverkehrt zur Reichswehr) und jede Menge Hupen und Mongos werden eingestellt, die man als Ausbilder dann nicht fordern darf.

      Wäre halt begrüßenswert wenn die Werbung so ausgerichtet wäre das solche Vollkasper sich erst gar nicht bewerben, die werden nämlich mit beängstigender Sicherheit genommen, trotz Schniefenase und verweinten Augen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shiremono ()

    • Jeder der schonmal in einer Ausbildungskompanie gedient hat, sieht solche Rekruten wie Shiremono sie beschreibt. Das Problem neben der Werbung ist aber auch, dass den Interessierten in den KWEAs eine Menge Müll aufgetischt wird. "Nein, AGA braucht ihr nicht zu machen, ihr geht direkt in euer Büro!", "Das einzige, was das hier von einer zivilen Firma unterscheidet, ist die Uniform!", "Ach, Schießen geht ihr in der Einheit definitv nicht..".
      Als meine Zugführer vor einigen Monaten wegen dieser und anderer Sachen eine Eingabe zum Platz der Republik geschrieben hat, kam nur zurück, dass es wegen der durch die Reform ausgelösten Unsicherheiten zu kleineren Friktionen kommen könnte, nichts ernstes natürlich, aber die Truppe soll es gefälligst ausbaden....
      Ziemlich frustrierend für viele Soldaten der "mittleren Ebene", die direkt an der Basis sitzen und sich von oben im Stich gelassen fühlen. Diese Seite hat mich in dem Zusammenhang ziemlich betroffen gemacht: florianbiel.de/

      Auch auf den Führerlehrgängen scheint mittlerweile jeder, aber auch wirklich jeder zu bestehen. Bestes Beispiel: Ein weiblicher Unteroffizier, frisch vom Feldwebelanwärter- und Feldwebellehrgang zurück, lässt als UvD einen Rekruten die Nationalhymne singen und daraufhin Liegestützen machen. Als Führer eingesetzt schlicht eine Katastrophe, sie lässt sich von den Rekruten auf der Nase herumtanzen, Fachwissen ist in jedem Bereich (Wehrrecht, Gefechtsdienst, Schießen, WuG) nicht mal ansatzweise über dem Niveau eines Gefreiten. Diese Frau hat aber ihren Feldwebellehrgang bestanden!!!
      "Du kannst Glück haben oder ein Profi sein. Du kannst aber nie trainieren Glück zu haben."
    • Wenn man ein Soldat ist/war der diesen Beruf ergriffen hat um tatsächlich Soldat (Kämpfer, Führer, Ausbilder) zu sein, dann findet man innerhalb der BW schnell eine starke Diskrepanz zwischen Selbstbild und allgemeiner Fläche vor, vor allem wenn man nicht auf einer der "grünen Inseln" namens EGB/ DSO etc sitzt.

      Da wünscht man sich schonmal Nachwuchs der nicht wegen Muskelkater in den Sanbereich will, beim Handgranatenwerfen verweigert weil er Angst vor dem Ding hat oder beim Morgensport zusammenklappt. Gut fand ich auch den UA der aus moralischen Gründen keine Waffe anfassen wollte.


      Passende Worte gefunden!

      Was mich wirklich Interessiert, wäre wieviel es denn von den überzeugten Soldaten gibt?!
      Das Problem ist ja vielschichtig. Die Politische Führung gibt schon keinen klaren Kurs vor - das zieht sich dann bis zum Gefreiten durch. Das erzeugt natürlich Frust.
      Die Nachwuchswerbung ist gebunden an Politische Vorgaben. Und in der Politik sitzt so gut wie niemand, der den größten Arbeitgeber Deutschlands wirklich vertritt. :pinch: (so sehe ich das zumindestens)

      Ich denke wir müssen uns gar nicht drüber unterhalten, dass die Werbung schlecht bis scheiße ist und an den KWEA´s die FALSCHEN Leute rekrutiert und aufgenommen werden.
      Die Frage ist doch eher, wie finde ich die richtigen. Wie spreche ich die richtigen an? Wie halte ich die Guten?

      Aber warum setzt man nicht mal was in Bewegung, um was dagegen zu tun? Der Bundeswehrverband meldet sich zwar irgendwie oft zu Wort, aber Machen tut er nix.
      Ich finde man muss auch etwas mehr Selbstinitiative zeigen - dieses Truppengattungsdenken ablegen. Denn gute Soldaten gibt es quer durch die Bank.

      Das Problem gibts übrigens nicht nur im Militär, sondern auch im Zivilen. Nur gibts da mehr Erfolgdruck und mehr Überwachung (und (noch) keine Frauenquote...)
    • (und (noch) keine Frauenquote...)
      Dann meinst du aber wohl nicht den öffentlichen Dienst(zivil) :thumbdown: ;( :thumbdown:
      Gute Soldaten finden und halten...?
      Leistungsgerechte Bezahlung! Ohne Moos nichts los! Die freie Wirtschaft wird immer als Konkurenz zur BW stehen,in Zukunft mehr noch als Heute.
      Ein Punktesystem wie z.B.in den USA,also nicht automatische Beförderung aller Honks bis OSF.....bzw.Otl...
      Wunschträume: Wer sollte denn die jetztige Führung dazu bringen sich,und ihre Leistungen,selbst zu hinterfragen? Jasager sind bequemer.
      Ganz wichtig: Das Ansehen in der Öffentlichkeit!!!!
      Für die meisten(zum Glück nicht aller) Bürger sind Soldaten doch nur zu blöd oder faul richtig zu arbeiten....O Tone eines(zivilen)Vorgesetzten...