Soldatin will nicht mehr Soldatin sein

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    • In Gedanken? Ich erinnere mich an ein Antreten bei dem in einer Formation ein Bierkasten mitgeführt wurde und ab dem zwoten Glied massenhaft Leute rauchten oder austraten wie sie wollte. Und nicht nur 76. OAJ.

      Damals fiel mein Entschluss diesen Haufen zu verlassen endgültig.
    • Macht mir Dienstposten frei! Wenn ich aktuell die Arbeit von einem A12er und einem A14er mitmachen darf, nehm ich auch gerne das Geld dazu..
      "Eigentlich werden die meisten Heere von den jeweiligen Unteroffizieren geleitet.
      Die Offiziere sind nur dazu da, der ganzen Sache etwas mehr Stil zu geben und zu verhindern,
      dass der Krieg in eine Art banale Massenschlägerei ausartet."
      (Terry Pratchett - Scheibenwelt-Romane)
    • Moin,

      ich erinnere mich schwach an irgend so ein wort.... hmm. Unschuldsvermutung ???

      Ok, ist zwar strafrecht, aber ich glaube daß jeder mit dem Verfahren betraute besser Bescheid weis über die tatsächlichen Umstände, als irgendein Forumsmitglied. Ich denke, daß wir mit Verurteilungen da etwas zurückhaltender sein sollten. Wörter wie Schlampe in ein öffentliches Forum zu schreiben ist a) dumm und b) als Beleidigung strafbar.

      Ich finde es ebenfalls bemerkenswert, daß es einige gewisse zeitliche Zusammenhänge gibt, die einen erahnen lassen, daß der Entschluss der Truppe den Rücken zu kehren nicht wirklich so frisch ist wie von ihr beschrieben. Aber ok. Zivile Studenten bekommen Bafög und müssen es zurück bezahlen. Also muss sie auch ihren finanziellen Vorteil zurück bezahlen. Dafür wird das ganze in einen Kredit gewandelt, entsprechend verzinst und von ihr abgestottert. Fall erledigt.

      Ich denke, da hat die Truppe andere, wichtigere Probleme.

      MkG

      McCoy
    • McCoy schrieb:


      Ich finde es ebenfalls bemerkenswert, daß es einige gewisse zeitliche Zusammenhänge gibt, die einen erahnen lassen, daß der Entschluss der Truppe den Rücken zu kehren nicht wirklich so frisch ist wie von ihr beschrieben. Aber ok. Zivile Studenten bekommen Bafög und müssen es zurück bezahlen. Also muss sie auch ihren finanziellen Vorteil zurück bezahlen. Dafür wird das ganze in einen Kredit gewandelt, entsprechend verzinst und von ihr abgestottert. Fall erledigt.


      a) Was soll ihr Anwalt auch sonst sagen?

      b) Gelächter. Der Dienstherr hätte in dem Fall den "finanziellen Vorteil" selbst über die monatlichen Dienstbezüge gezahlt. Wetten, dass die gute Damen schon während des Studiums entsprechende Rücklagen gebildet hat?

      Eine Armee ist kein Club, in dem man Mitglied ist solange einem die Veranstaltungen gefallen. Für Zeitsoldaten steht am Anfang ein Eid, wenn man später merkt, dass es nicht mehr geht soll man sofort den Rücken gerade machen und kündigen. Und nicht erst, wenn es gerade in der beruflichen Entwicklung gut passt.
      --

      MkG.,
      Rekom

      "Pacifism is a shifty doctrine under which a man accepts the benefits of the social group without being willing to pay; and claims a halo for his dishonesty."
      -Robert A. Heinlein
    • Rekom schrieb:

      Eine Armee ist kein Club, in dem man Mitglied ist solange einem die Veranstaltungen gefallen. Für Zeitsoldaten steht am Anfang ein Eid, wenn man später merkt, dass es nicht mehr geht soll man sofort den Rücken gerade machen und kündigen. Und nicht erst, wenn es gerade in der beruflichen Entwicklung gut passt.


      besser kann man Es nicht sagen... :thumbup:
      Alles Liebe aus Aachen
      LG Walter

      Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten :!:
      Lieber ein Wolf Odins... als ein Lamm Gottes
    • Ruhig bleiben Kameraden.

      Den Soldaten des Sanitätsoffizier wurde lediglich eine Gleichbehandlung gegenüber allen anderen Soldaten (auch den vielgelobten Infanteristen) eingeräumt - und das sollte man allein aus demokratischen Gründen unterstützen.

      Unser KDV Recht ist ein fast einmaliges Rechtsgut, das hoffentlich niemals in seiner Tragweite verschwindet. Es ist die Versicherung für das eigene Gewissen wenn einmal der 20 Jahre zurückliegende Eid und die zukünftige Politik all zu sehr abweichen. Die Zahlen derer, die es in Anspruch nehmen ist sehr gering und daher zu verschmerzen - Ich finde den Hype der daraus gemacht wird und diese Hirngespinnste alá "Jaja und wenns morgen "losgeht" stellen alle KDV".

      Find ich schon eine oftmals starke Unterstellung von Pflichtuntreue gegenüber Soldaten.

      Im übrigen bevor hier weiterhin Latrinenparolen alá "X zu Y umschulen, dann wir das alles nich passieren" die Runde machen:
      Informiert euch beim Bundesamt mal über die Verwendungen, die tatsächlich(!) KDV gestellt haben. Ihr werdet Augen machen.

      EDIT:

      und es ist die INFANTERIE (!!) mit INFANTERISTEN (!!) nich Infantrie, Infatrie, Infantery oder was ich hier täglich lese ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jas ()

    • Ich kenne genau das Gegenteil davon.

      Aber Du hast nicht unrecht. Es wird so nicht kommen, aber das man eben im Einsatz, ne Waffe trägt, sollte einem nicht erst seid gestern bewusst sein oder?

      Gleichbehandlung sollte es geben und das für jeden.

      Ich kenne auch ein paar Ex Soldaten, die aus Gründen nen KDV gestellt haben. Keiner davon war nen Sani.
      gsk-tactical.de/

      "Training ist Leistungszeit für den Frieden"

      facebook.com/pages/GSK-Tactical/197543790349795
    • Hier gehts doch gar nicht darum aus welchen Gründen ein Antrag gestellt wird.Der Eid wird übrigends der Bundesrepublik Deutschland geleistet,nicht einer Regierung oder politischen Richtung.
      Wenn sich ein Sanitätsoffz/Arzt erst teuer ausbilden lässt und dann sein Gewissen entdeckt ist das schon ne andere Sache!
      Die Umschulung zum INFATERISTEN beseitig lediglich die Argumente der Richter,dass Sanitätssoldaten ohne Waffen dienen.Dann sind es nämlich Soldaten mit Waffen UND SanAusbildung! Das Andere sind dann Sanitätspersonal in BWKs,Laz,MASH und was weiss ich.....
    • Das wäre sowieso eine gute Idee um mal über dieses Kalterkriegerdenken hinweg zu kommen (ich habe ein rotes Kreuz auf meinen Arm und trage keine Waffe, das heißt ich bin geschützt, jawohl ja)

      Der Schutz eines solchen Zeichens hat noch nie so wirklich existiert und ist in den aktuellen Konflikten noch weniger gegeben, eher gegenteilig. Das haben die Amis schon lange mitgekriegt, da hat sogar der Doc im CSH eine Pistole am Mann und sein Gewehr in erreichbarer Nähe.
      Der Auftrag des Medic (Sani, Doc...nennt es wie ihr wollt) ist es Leben zu retten. Dazu gehört im Hinterhalt die Erlangung der Feuerüberlegenheit.
      Und im Falle eines Angriffs auf das CSH/ Lazarett/ Verwundetensammelpunkt/ whatever ist es wiederum der Auftrag das Leben der Patienten zu bewahren. Das tut man gegen reguläre Streitkräfte die sich an die Spielregeln halten vielleicht indem man eine weiße Fahne schwenkt, aber gegen unsere aktuellen Freunde definitiv eher mit Feuer.