Petition: Waffenrecht - Keine Verschärfung des Waffenrechts bzgl. halbautomatischer Waffen und Anscheinswaffen vom 19.11.2011

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    • Alles Quatsch! ACTA mit legalem Waffenbesitz zu vergleichen hinkt sehr ...

      Wir kontrollieren zusammen mit der Stadtpolizei fortlaufend legale Waffenbesitzer auf Unterbringung, Zuverlässigkeit etc. Wenn Waffen eingezogen werden sollen, sind das zu über 90 Prozent Erbbestand oder Waffenbesitzer von gesetztem Alter (ab 80+), die uns die Dinger freiwillig übergeben. Ansonsten haben wir nichts zu beanstanden gehabt - Lagerung ok, Person ok. Keiner lag angetrunken auf der Couch und hatte 15 Langwaffen in der Ecke stehen vor dem ein Minderjähriger mit LEGO gespielt hat.

      Anscheinend bin ich in der falschen Ecke eingeteilt, denn solche Zustände habe ich seit laanger Zeit nicht mehr bei einer Kontrolle nach dem Waffenrecht festellen müssen.

      Kommen wir zu einem anderen Punkt:

      • Wieviele EInsätze hatte ich in der letzten Zeit mit Amok-Sportschützen oder Bedrohung durch legale Waffen? Keine!
      • Wieviele Einsätze hatte ich in letzter Zeit wo Messer, Flaschen, Baseballschläger etc. das Tatmittel der Wahl gewesen sind? Viele!
      • Wo verschwinden Waffen und wo werden häufiger legale Waffen als Tatmittel genutzt? Bei Behörden! Unlängst töte ein KKomissar seine Frau und sich mit seiner Dienstwaffe weil die sich von ihm trennen wollte.

      Ich denke diese ganze Diskussion wird nichts bringen, da wir es hier mit einer etablierten Ideologie zu tun haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von zwergnase ()

    • Sers,

      Fjellfräs schrieb:

      Fazit: Deine Abneigung ist begründet, obliegt aber persönlicher Präferenz, geprägt durch individuelle Bewertung des privaten und beruflichen Umfelds und ist, so leid es mir tut, statistisch wiederlegbar.
      Eine ausgesprochen gute und treffende Formulierung.

      Ansonsten denke ich auch, daß die Diskussion zu nichts weiter führt, da hier eine gewisse Fremdmeinungs- und Beratungsresistenz tief verankert ist!

      @zwergnase: Ich gehe davon aus, daß Du mit der Stadtpolizei das Ordnungsamt meinst? Ansonsten muß ich Dir speziell zu Pkt.1 und 2 rechtgeben. Das Gewaltpotenzial mit "Haushaltsmitteln" nimmt rasant zu.


      Gruß

      Dingo
      Remember, remember the fifth of November...
    • Und wenn es hilft die Welt auch nur ein kleines bisschen sicherer zu machen, dann würde es mich freuen, wenn ihr aus Eigeninitiative etwas von eurem Recht an andere abtretet.


      Dürfen wir davon ausgehen, das du diese Logik auch auf dich selbst anwendest und z.B. generell keinen Alkohol trinkst? Geschwindigkeitsbegrenzungen sind immer überall 100% eingehalten deinerseits?
    • McCoy schrieb:

      Ich denke aber, daß das eigene Recht da endet wo die rechte anderer beschnitten werden.
      Genau das sehe ich auch so!!! Also warum willst du uns in unserem Recht beschneiden?!

      McCoy schrieb:

      Und wenn es hilft die Welt auch nur ein kleines bisschen sicherer zu machen, dann würde es mich freuen, wenn ihr aus Eigeninitiative etwas von eurem Recht an andere abtretet.
      Sag mal gehts dir noch gut?!! Da brauch ich überhaupt nichts abgeben denn du kannst es ja auch für dich in Anspruch nehmen dir Waffen zu zu legen. Wenn du auf dein Recht verzichtest bist selber schuld. Man kann ja die Leute ja auch nicht zwingen zur Wahl zu gehen und wenn sie es nicht tun dann verzichten sie freiwillig auf ein Recht von sich.
    • McCoy letzte Warnung! Stell Dich vor sonst bist Du gesperrt! 24 Std die Zeit läuft ab jetzt!


      @Serval
      Mach dir keinen Kopf, das macht der in anderen Foren genauso, typischer Troll.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • Sachverständigen-Anhörung des Innenausschusses unter Vorsitz von Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) vom 21. Mai 2012

      Jäger und Schützen gegen grüne Waffenrecht-Pläne
      Zwei Vorstöße der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu einer Verschärfung des Waffenrechts stoßen bei einer Reihe von Experten auf Kritik. Dies wurde am Montag, 21. Mai 2012, bei einer Sachverständigen-Anhörung des Innenausschusses unter Vorsitz von Wolfgang Bosbach (CDU/CSU)
      deutlich. Nach dem Willen der Grünen-Fraktion soll der Umgang mit
      halbautomatischen kriegswaffenähnlichen Schusswaffen verboten werden.
      Durch eine gesetzliche Regelung, die "den Umgang mit halbautomatischen
      Schusswaffen verbietet, die den Anschein einer vollautomatischen
      Kriegswaffe erwecken" und zum Schießsport beziehungsweise zur Jagd nicht
      geeignet oder nicht erforderlich sind, könne "die Gefahr eines
      Missbrauchs maßgeblich eingedämmt werden", schreibt die Fraktion in
      einem entsprechenden Gesetzentwurf (17/7732).

      Grüne: Waffen und Munition getrennt aufbewahren

      In einem Antrag (17/2130)
      fordern die Abgeordneten ferner von der Bundesregierung einen Entwurf
      zur Reform des Waffengesetzes, der die gleichzeitige Aufbewahrung von
      funktionsfähigen Schusswaffen und Munition in Privatwohnungen
      "grundsätzlich untersagt". Waffen und Munition müssten örtlich getrennt
      oder an einem besonders gesicherten Ort außerhalb der Wohnung aufbewahrt
      werden.

      Auch soll der Entwurf nach dem Willen der Grünen-Fraktion unter
      anderem den Erwerb und Besitz von Sportwaffen an den Nachweis einer
      sicheren Lagerungsmöglichkeit für Munition und Waffen außerhalb der
      Wohnung koppeln und Großkaliber-Kurzwaffen für den privaten Besitz und
      die private Nutzung verbieten.

      "Jäger müssen auch nachts auf Waffe zugreifen können"

      In der Anhörung wandte sich Sascha Braun vom Bundesvorstand der Gewerkschaft der Polizei (GdP)
      gegen die Schlussfolgerung, dass weniger private Waffen zu mehr
      öffentlicher Sicherheit führen würden. Das große Problem sei der
      illegale Schusswaffenbesitz. "Außerordentlich kritisch" sehe die GdP
      auch eine Waffenhaltung in Schützenheimen.

      Für den Landesjagdverband Baden-Württemberg lehnte Martin Bürner
      den Gesetzentwurf ab, weil dieser keine zusätzliche Rechtssicherheit
      bringe. "Aus Jägersicht völlig sinnlos" sei ein Verbot der gemeinsamen
      Aufbewahrung von Schusswaffen und Munition in Privatwohnungen, da ein
      Jäger auch nachts auf seine Waffe zugreifen können müsse.

      "Sorgen bereiten die illegalen Waffen"

      Rainer Hofius von der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Mainz
      argumentierte, einem Staatsanwalt machten nicht die legalen Waffen
      Sorgen, sondern die illegalen Waffen. Das Problem sei die Zahl der
      illegalen Waffen in Deutschland.

      Für den Deutschen Jagdschutzverband ergänzte Joachim Streitberger,
      die Zahl illegaler Waffen sei "mindestens doppelt so hoch,
      wahrscheinlich viermal so hoch" wie die Zahl legaler Waffen. Eine
      Differenzierung zwischen Kleinkaliberwaffen und Großkaliberwaffen
      bezeichnete Streitberger als "nicht zielführend".

      "Zentrale Aufbewahrung nicht praktikabel"

      Der Vertreter des Deutschen Schützenbundes, Jürgen Kohlheim,
      kritisierte, mit einem Verbot von Großkaliber-Kurzwaffen würde ein
      "erheblicher Teil schießsportlicher Disziplinen" verboten. Er lehnte
      zugleich eine zentrale Aufbewahrung von Schusswaffen in Schützenhäusern
      als nicht praktikabel ab. Auch würden damit "Anreize für Kriminelle zum
      Einbruch" geschaffen, und drittens bringe eine solche Regelung keinerlei
      Sicherheitsgewinn.

      Der Journalist Lars Winkelsdorf
      sprach sich für eine "fundierte wissenschaftliche Untersuchung" darüber
      aus, wie sich die Probleme im Waffenrecht konkret darstellen und welche
      Lösungsmöglichkeiten sich bieten. Eine solche Untersuchung solle
      "endlich durchgeführt" werden, "um tatsächlich feststellen zu können,
      welche Lösungswege beschritten werden müssen".

      Liste der geladenen Sachverständigen

      • Sascha Braun, Bundesvorstand der Gewerkschaft der Polizei, Berlin
      • Martin Bürner, Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V., Stuttgart
      • Rainer Hofius, Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Mainz
      • Jürgen Kohlheim, Deutscher Schützenbund, Wiesbaden
      • Joachim Streitberger, Deutscher Jagdschutzverband, Altenbeken
      • Lars Winkelsdorf, Journalist, Hamburg

      Quelle

      Stellungnahme von Oberstaatsanwalt Rainer Hofius zur Sache