redneck307 schrieb:
Birgt aber auch die Gefahr das sie in den Kreislauf kommen, möglicherweise Gerinsel bilden, arteriell und/oder venös!
Als Beispiel, Woundstat war mal Standard beim US Militär, wurde Ende 2008 wegen dieser Problematik entfernt, siehe Anhang.
Das liegt an dem Wirkstoff, nicht daran das sich der Wirkstoff aus dem Gauze löst. Die Anwendung von hemostatic Agents geht immer mit einem pulmonary oder cerebral emboli Gefahr einher. Bei Woundstat allerdings unverhälltnissmäßig hoch da es selbst bei einer femoralen Blutung einfach in die unkontrollierte Blutung geschüttet und "einmassiert" werden konnte. Der bloodpool wird sogar unter diesen Umständen zu einem "pudding". Diese extrem starke Wirkung geht eben auch mit einer sehr hohen Emboliegefahr einher, das hat aber absolut garnichts mit dem besprochenen Szenario zu tun das gelöste hemostatic Pulver aus dem gauze in die Wunde zu schütten.
Die Emboliegefahr von Quickclot rührt daher, das es ein Mineral benutzt welches vom Körper nicht abgebaut werden kann. Celox auf der anderen Seite nutzt ein Protein wodurch die Emboliegefahr auf ein Minimum sinkt. Woundstat hat eine derart starke Wirkung das die Emboliegefahr überverhältnissmäßig hoch ist.
Das die Emboliegefahr erhöht wird weil man den losen Pulveranteil der QC-Gauze Packung in die Wunde schüttet wäre mir neu. Diese Behauptung müsstest du dann bitte etwas untermauern.
Muss mich da Winz anschließen. Absatzsteigerung ist schön und gut, aber in der Medizin kann ich sie absolut nicht leiden.
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