Ich hab da was entdeckt... scheinbar gibt es News...
gmx.net/themen/nachrichten/deu…es-auge-deutsche-soldaten
gmx.net/themen/nachrichten/deu…es-auge-deutsche-soldaten
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen
Fox N 3-3 schrieb:
Na ich weiß ja nicht ob du es dir hier und da etwas zu einfach machst. Richtig ist, das viele falsch oder unzureichend Ausgebildet sind. Und ja einige Führer sind überfordert, weil sie einfach zu viele Sachen aufgeladen bekommen.
Aber das es dadurch einfacher wird, glaube ich weniger. Gefechtssituationen sind immer unübersichtlich. Besonders wenn du noch viele andere Faktoren dabei hast. Oder auch gar keinen klaren Feind. Es macht schon einen Unterschied ob du weißt, "Ok in meinen Graben sind alle guten und in dem anderen Graben alle bösen" Oder "Ja scheiße hat der da eben ne Waffe in der Hand gehabt? Oder war die Frau in der Burka auch schon vorher da?" Und wenn dann noch von mehreren Seiten Geschossen wird, viel Spaß.
Viele Frindly firer situationen ergeben sich auch meist dadurch, das sich Soldaten auf einmal in falsche Richtungen Bewegen. Quasi ein ausweichen von Links nach rechts, obwohl rechts eigene Teile gerade Kämpfen. Eigentlich ist das die einzige Situation die ich kenne. So sachen wie "Ich schieße mal blind, schauen was passiert" habe ich noch nicht erlebt.
Ach ja, was hat denn die Befehlsausgabe mit friendly firer zu tun? Ich kann da eine wunderbare Befehlsausgabe machen, und dennoch ist nach dem ersten Schuss nichts mehr davon übrig.
Freilich sind Gefechtssituationen manchmal sehr unübersichtlich, aber gute Ausbildung (aller Soldaten) sowie (Unter-)Führer, die den Überblick behalten, die richtigen Informationen nach oben und unten (!) leiten und im richtigen Moment den richtigen Befehl geben sind mMn das A und O.
Was nutzt mir so ein tolles PC-System, wenn der Unterführer unter Feuer nicht mehr weiß wo oben und unten ist und was zu tun ist. Oder mich einfach ins Feuer vom Nachbarzug schickt (weil er nicht richtig kommuniziert und/oder den Überblick über die Lage verloren hat).
Mit Befehlsausgabe mein ich nicht nur dieses 45minütige Gespräch vor dem Auftrag, sondern auch Mitteilungen von Lage-/Auftragsänderungen während des Auftrags. War vielleicht missverständlich formuliert.
Womit ich dir allerdings recht gebe, ist dieses "Viel Ausrüstungsystem" was wir momentan fahren. Deutschland: Lochkoppel und Zubehör
Einsatz: IDZ Teile und Zubehör
zudem oftmals eigenen "Kreationen" und beschaffte Ausrüstung.
Das Lochkoppelsystem würde ich komplett streichen von der liste. Aber ist ja in vielen Köpfen so tief drin, das man wohl eine Hirn Op veranstalten müsste.
IDZ zu unpraktisch, zu schwer, nicht durchdacht.
Eigenbeschafft: Ja gibt es gute und tolle Dinge. Aber wenn dann der eine Kamerad nicht weiß wie er bei dem anderen Kamerad jetzt eigentlich die Weste runter bekommt.....schlecht. Oder wenn das schon nicht mehr möglich ist, weil sich die Uniformteile einfach in die Haut gebrannt haben.
Oder der Klassiker, einfach ohne Sinn und Verstand gekauft, wie erst letztens bei der RTF Salang gesehen. Aber dazu schreibe ich mal nichts, da ich keine Hass Tiraden haben möchte. Cool ist aber nicht immer alles ;)
Naja wenns schnell gehen muss (kritische Verwundung o.Ä.) pack ich einfach n Messer/Schere aus und schneid ihm seinen Kram vom Leib. Oder wo sollte es sonst noch Probleme geben?
(Bei welchem Truppenteil war dieser "Klassiker"?
Ich sehe das Problem eher in der Masse des Wissens den ein Soldat mit jedem zusätzlichem Elektronischem Bauteil haben muss. Da habe ich Funk, dann natürlich Waffen, Optronisches Gerät, Fahrzeuge, GPS Systeme, dann natürlich ja noch der Auftrag mit allem was dazu gehört. Und soll dann noch ein Display vor meinen Augen lesen? Wo Symbole und Nachrichten eingeblendet werden? Das Muss ja auch irgendwie gesteuert werden. Dann soll ich ja noch Daten einpflegen in das System. Dann brauche ich noch mehr Akkus.
Für Spezialisten ist das System vll sogar Top. Der JTAC könnte direkt Daten einpflegen für Luftfahrzeuge. Wenn es kompatibel ist. Der Hundeführer könnte seinen Hund schicken, und Positionsmeldungen über den Verbleib erhalten. Der EOD, könnte Funde direkt Markieren, oder sogar noch bei dem Fund direkt Daten über den Fund erhalten.
Aber für einen einfachen Soldaten ist es vll. etwas zu viel des guten. Der Logi, wird es nicht brauchen, und der Fallschirmjäger wird einfach in einem Feuergefecht keine Zeit dafür haben.
Also ich rede jetzt von der Kämpfer ebene. Der Führer der vll. etwas abseits ist, könnte natürlich durch Positionsinfos besser planen und taktisch vorgehen. Doch da haben wir doch schon mal ein System gehabt, wie nennt sich das? FAUST? ROCKY? Weiß ich grad gar nicht, da keine Sau damit umgeht. Ist auch viel zu Groß und meist auf Fahrzeugen verbaut.
Ich sehe das ähnlich.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Klab ()