HK 121 als Nachfolger des MG3?

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    • Macht einen guten Eindruck, abgesehen von dieser miesen Kadenz. Da soll offensichtlich wieder Technik in die Bresche springen für Ausbildung. Auch mit dem MG3 kann man problemlos 2-Schuß Feuerstöße abgeben.

      Ein MG ohne entsprechende Kadenz ( meiner Meinung nach >1200) ist nur ein Sturmgewehr mit Rohrwechsel.
    • Kadenz ist ohne Kontrolle nichts wert. Nachtkampfähigkeit MG3 ohne "Basteln" keine. Zubehör und Modularität MG3 keine. Schnell und Beweglich MG3 wohl kaum. Das 121 wird eine wesentliche Verbesserung insbesondere für die HEUTIGEN Aufträge. Dazu ist es sogar noch Lafetten Tauglich, also können sich auch alle Kalten Krieger auf Graben und Stellungskriege freuen. Hoffentlich wird das 121 in genügender Stückzahl und auch mit dem RICHTIGEN Zubehör beschafft.
      Wo ist eigentlich die Firma KSK? Ich höre immer KSK Hose.....KSK Bluse....... eine Anfrage in Calw ergab, das das KSK keine solchen Kleidungstücke herstellt. Was aber durchaus bekannt ist, sind Einsatzkampfhosen oder umgangssprachlich Kommando Hosen. Bezieht sich aber auf den Zweck nicht auf die Einheit. :D
    • Kadenz ist ohne Kontrolle nichts wert.


      Naja, das ist aber nur eine Seite der Medaille. Wenn ich Fläche beackern und niederhalten will dann möcht ich schon was mit hoher Kadenz haben. Und dafür hab ich eben auch ein MG.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • Vll. wäre das etwas, für einen anderen Thread.

      Meinst du denn, es würde einen Unterschied machen, ob jetzt 20 Geschosse bei dir einschlagen oder doch nur 15? Doch der wesentliche Unterschied ist, das ich durch eine "kontrollierbare" Kadenz, wesentlich mehr Geschosse gezielt, ins Ziel bringen kann. Insbesondere mit verschiedenen Optiken, und ganz besonders mit einer Nachtkampf Option. Das spart Munition, erhöht den Erfolg. Und Gewicht spielt insbesondere in heißen Regionen eine große Rolle. Dazu kommt noch das ganze Zusatzmaterial was wir heute tragen müssen. SK4 etc.
      Ich gebe ja zu, das ein MG3 auf einem Fahrzeug eingespannt, mit der entsprechenden Optik wie FLW 100 etc natürlich ein geiles Ding ist. Da würde ich ein MG3 auch vorziehen. Aber auf der Fahrzeug Lafette spielt Rückstoß keine Rolle. Und die Optiken sind ins Fahrzeug integriert. Super.
      Aber wenn ich es abgesetzt brauche, ist es heute einfach nur Scheiße.
      Wo ist eigentlich die Firma KSK? Ich höre immer KSK Hose.....KSK Bluse....... eine Anfrage in Calw ergab, das das KSK keine solchen Kleidungstücke herstellt. Was aber durchaus bekannt ist, sind Einsatzkampfhosen oder umgangssprachlich Kommando Hosen. Bezieht sich aber auf den Zweck nicht auf die Einheit. :D
    • Klar hab ich den Vorteil dass 15 "gezielte" Schüsse unter Umständen mehr Effekt haben als 20 Deut-Murmeln.

      Aber meines Erachtens ist es eine Konzeptfrage.

      Wenn ich auf Gruppen-/Zugebene, egal ob jetzt auf- oder abgesessen, eine Waffe zum Niederhalten brauche, die mir meine anderen ausgegebenen Waffen ( G36, MG4, G3 mit/ohne ZF ) unterstützt und zwar eben durch Kadenz die von den anderen Waffen nicht gegeben ist, so sehe ich in diesem neuen MG in 7,62 keinen signifikanten Vorteil zum alten. Die Frage ist, kann ich wirklich darauf ( aufs MG3 ) verzichten ?! Oder mach ichs so wie beim G3 und motte alles ein oder verkaufe, stelle dann fest dass mir eine Lücke im Bewaffnungskonzept klafft und suche dann händeringend nach Altwaffen. Muss ich wirklich aus jeder Waffe ne "übertriebene" Präziwaffe machen ?! Und damit meine ich nicht dass alles was ein Rohr hat auch ein ZF draufgeschraubt bekommt. Sondern auch den Ausbildungseffekt für den einfachen Landser.

      Kann ein Mod. gerne abtrennen und Diskurs woanders weitergeführt werden.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Fjellfräs ()

    • Aber wenn ich es abgesetzt brauche, ist es heute einfach nur Scheiße.


      Was ist denn heute anders? Hat sich der Krieg insgesamt verändert oder Ausbildung und Ausstattung? Und was sind HEUTIGE Aufträge, Patroullielaufen in Kabulistan?

      Der Unterschied zwischen 15 oder 20 Geschossen die auf meiner Seite einschlagen ist nicht zu verachten, speziell wenn man in Betracht zieht das ein MG keine Kopfschußwaffe ist sondern eine Flächenwaffe. Ist zwar toll wenn ich damit Einzelfeuer-Kopfschuss setzen kann, verfehlt aber irgendwie den Sinn und Zweck der Geschichte. Dafür sind die restlichen Schergen mit G36 und der DMR mit seinem Knallstock da.

      Dass das MG3 langsam ein bischen alt ist und die Möglichkeiten von Visieren eine sehr willkommene Neuerung ist, steht außer Frage. Aber die langsame Kadenz macht irgendwie das Konzept kaputt und auch einige andere Stellen des Videos machen mich wundern.
      e.g. : Einzelzielbekämpfung mit dem MG auf kürzeste Entfernung aus der low-ready und dann Transition zur P8??


      Wie gesagt: Das Ding an sich macht einen sehr guten Eindruck, die Möglichkeit modularer Ausstattung ist sehr wünschenswert. Aber die Kadenz ist in meinen Augen mangelhaft und das Video irreführend zur Rolle des MG.
    • Da es grade in einen eigenen Thread ausartet, mach ich mal ein wenig mit^^

      Bei der momentan Argumentation sollte man ein paar Punkte beachten:
      1. Im momentanen Einsatzspektrum (auch über 2014 hinaus) mangelt es an Waffen, die in der Lage sind jenseits der 500m zu wirken (machen wir hieraus keinen Streitpunkt, auch wenn man 5,56mm mit Ausbildung bei passenden Umweltverhältnissen noch ca. 150m pushen kann), andererseits auch an der Fähigkeit Deckung zu durchschlagen.
      Daraus ergibt sich zum einen der Ansatz der Infantrie wieder 7,62mm Waffen an die Hand zu geben, andererseits Fahrzeuge mit größerem Kaliber auszustatten (40mm, 12,7mm).
      2. Der momentane Gegner lässt sich schwer durch aufspritzenden Dreck beindrucken, auch bei 7,62mm nicht. Psychologische Wirkung haben hier wieder nur größere Kaliber mit vorwiegend akkustischem Eindruck (wieder 40mm und 12,7mm) oder wirkliche Treffer, die theoretisch durch ein präziseres MG begünstigt werden. Der dadurch (hoffentlich) geringere Munitionsverbrauch macht sich dann beim Infanteristen durch weniger Gewicht bemerkbar.
    • Na hoffentlich splittet das jetzt einer der Mods mal ab.

      @ingo

      So schon richtig. Der Lage/dem Auftrag angepasst equippen. Aber warum nur einen Schritt weiterdenken ?! Es spricht ja generell nichts dagegen einen Soldaten in der Gruppe oder 3 - 4 im Zug mit einem mittelschweren MG auszustatten, das Konzept leben ja unsere sternengesprenkelten Freunde auch vor. Es wird schon seinen ( wenn auch evtl. historisch bedingten ) Grund haben wieso bei denen immer noch 3 verschiedene MGs im Einsatz sind, also M249, M240 und M60. Und jetzt zusätzlich noch das HK416 als Einzelschützunterstützungswaffe dazukommt. Aber die Szenarien der Zukunft werden ja nicht nur Steppe und Wüste beinhalten, sondern auch wieder Wald und bebaute, urbane Flächen in denen Nachschub jetzt nicht das primäre Problem ist, also in Sachen Gewichtsproblematik.

      Ich bin bestimmt kein Ewig-Gestriger und meine "Liebe" zum MG3 ist überschaubarer als die zum G3 *seufz*. Aber ob man hier durch Ablösung einer Waffe durch eine konzeptfremde andere eine Verbesserung erreicht wag ich zu bezweifeln. Aber es wäre mal wieder typisch BW, schnell einführen, jahrzehntelang damit angeben und falsch ausbilden, von der Wirklichkeit eingeholt werden, nochmal 10 Jahre jammern, sich weitere 10 Jahre gegen Erneuerung wehren........und irgendwann mal wieder was beschaffen was zum dann fixen Zeitpunkt schon wieder überholt oder unsinnig ist. :wacko:
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • ingo schrieb:

      Da es grade in einen eigenen Thread ausartet, mach ich mal ein wenig mit^^

      Bei der momentan Argumentation sollte man ein paar Punkte beachten:
      1. Im momentanen Einsatzspektrum (auch über 2014 hinaus) mangelt es an Waffen, die in der Lage sind jenseits der 500m zu wirken (machen wir hieraus keinen Streitpunkt, auch wenn man 5,56mm mit Ausbildung bei passenden Umweltverhältnissen noch ca. 150m pushen kann), andererseits auch an der Fähigkeit Deckung zu durchschlagen.
      Daraus ergibt sich zum einen der Ansatz der Infantrie wieder 7,62mm Waffen an die Hand zu geben, andererseits Fahrzeuge mit größerem Kaliber auszustatten (40mm, 12,7mm).
      2. Der momentane Gegner lässt sich schwer durch aufspritzenden Dreck beindrucken, auch bei 7,62mm nicht. Psychologische Wirkung haben hier wieder nur größere Kaliber mit vorwiegend akkustischem Eindruck (wieder 40mm und 12,7mm) oder wirkliche Treffer, die theoretisch durch ein präziseres MG begünstigt werden. Der dadurch (hoffentlich) geringere Munitionsverbrauch macht sich dann beim Infanteristen durch weniger Gewicht bemerkbar.


      Streiche 12,7mm, setze 7,62mm. Mit der Einführung des MG6, fällt das MG50-1 als Fahrzeugbewaffnung weg.
    • oder wirkliche Treffer, die theoretisch durch ein präziseres MG begünstigt werden.


      Wirkliche Treffer erreicht man durch Ausbildung und Übung IMHO. Ein präzises MG ist eine schöne Sache, aber es ist keine Waffe um Einzelziele im gezielten Schuß zu bekämpfen. Sonst macht das mit der Gurtzuführung und dem Rohrwechsel irgendwie keinen Sinn und man könnte das System verschlanken bis man irgendwann beim 7.62 DMR rauskommt.

      Bei der Bekämpfung von Flächenzielen (wozu ein MG irgendwie da ist) zählt neben der Präzision eben auch die "Dichte" der ankommenden Geschosse. Bei der Reduktion des Gewichts sollte man eher den Weg gehen den andere Nationen bereits einschlagen, bessere und leichtere Schutzausstattung mit angepasster Panzerung je nach Auftrag anstatt dem allgemeinen Model Panzerschildkröte, dem die Deutschen so hübsch treu bleiben. An der Munition zu sparen weil die einzige vollautomatische Waffe* langsamer vor sich hin tackt ist der falsche Weg.


      * Das G36 sollte rein theoretisch nur in sehr speziellen Fällen auf F verwendet werden, ganz sicher nicht beim gegenseitigen Bespaßen >50 M.
    • @Gryphon

      Weißt du da Näheres? Ich bin knapp n Jahr raus, aber meines Wissens sollen auch bei den Fallis in Deutschland 12,7mm MGs eingeführt werden, bzw. sollte mittlerweile geschehen sein.

      @Fjellfräs

      Die Amis mit ihren MGs haben ganz eigene Probleme , bspw. dass die M249 langsam auseinanderfällt. Ich geh davon aus, dass das MG3 noch lange als Bordwaffe erhalten bleibt, weil es da wirklich Sinn macht.

      Ich verteidige auch nicht wirklich die niedrigere Kadenz, ich kann mir nur den Gedankengang vorstellen, der sowas begünstigt (Es folgt Zynismus): "Geringere Kadenz, aber dafür präziser als das MG3? Das ist ja wunderbar, dann müssen wir uns weniger sorgen um den Munitionsverbrauch machen, weil die schon ziemlich teuer ist, besonders wenn die Grünlitzen wieder was von irgendwelchen behaupten. Und weils soviel präziser ist, müssen wir uns auch weniger Gedanken um zivile Opfer machen."

      @Daddy

      Traurig, wie sehr du recht hast^^
      Aber mal ernsthaft: Ich muss mir wirklich nochmal Studien zum Thema Drogen organisieren, um herauszufinden in welchem Ausmaß der Teilzeitinsurgent in seinen Sinnen beschränkt ist, insbesondere Hör- und Sehvermögen. Das sind nämlich die Aspekte, die bei der Waffenwirkung, neben der Zielwirkung^^, eine tragende Rolle spielen.

      @Shirenmono

      Da bin ich vollkommen bei dir, deswegen bin ich ja beim "theoretisch" geblieben^^
      Wobei ich mir mal ne Studie besorgt habe, die eine Aussage dazu treffen kann, wann Feuer wirklich unterdrückt, aber das werde ich mir nochmal raussuchen, bevor ich hier Falsches von mir gebe.
    • @ Ingo
      Es gibt das M2 im Einsatz als Fahrzeugwaffe, kann aber auch abgesetzt "benutzt" werden. Bleibt aber Stationär. Zudem haben Hubschrauber und Schiff Besatzungen ein 12,7mm MG.

      @shiremono

      klar, dient ein MG als Flächenwaffe. Aber 800 Schuss sind dazu absolut ausreichend. Du reizt ja auch die 1200 vom MG3 nicht wirklich aus. Und selbst wenn du vor hast, "einen" Feuerstoß abzugeben. Du hast keinen Gurt mit 1200 Patronen einfach mal an dir.
      Auf Fahrzeugen, klar sieht die Sache anders aus. Da würde ich (wie schon geschrieben), immer ein MG3 vorziehen. Oder wenn ich mich wirklich irgendwo wirklich längere zeit Stationär einrichte. Eben auf Lafette.

      Du hast recht mit deinem Satz, das man Schießen nur durch schießen lernt. Bzw. Präzision. Aber da wären wir mal wieder beim Grundproblem der Bundeswehr. Ich kenne Einheiten, die können nicht mal die Wertungsübungen schießen, da einfach nicht genug Mun. da ist.
      Zudem ist das MG nicht die "Hauptwaffe" sondern das G36. Also wird auch da mehr wert drauf gelegt.
      Dann lieber doch ein MG das der Einzelschütze gut tragen kann, (Wobei ja das 121 ja gar nicht sooo leicht ist) mit einer Optik drauf, das ihm auch als absolute 0 ermöglicht ins Ziel zu kommen. Zudem, was für mich das wichtigste ist, die Nachtkampffähigkeit. Und wo nicht einfach nur in vielen kleinen Feuerstößen sinnlos Mun. rausgehauen wird. Dann ist auch ein "langer" Feuerstoß möglich, über eine größere Fläche. Sofern ich das denn wirklich brauche.

      @allgemein
      Die psychologische wirkung, ist vom MG3 leider vorne wirklich nicht so hoch, wie es sich an der Schulterstütze anfühlt. Das hat im 2. WK nicht die Massen aufgehalten, als MG42 mit einer viel höheren Kadenz und sogar höherem Kaliber. Und wird es dann schon gar nicht bei den Mohn Junkies da unten schaffen. Egal ob Afg, oder in Kriegen der Zukunft. dafür sind Drogen zu präsent.
      Und mir persönlich ist es als Einzelschützen egal, ob da jetzt eine PKM auf mich einhackt, oder ein MG3. Ist einfach IMMER scheiße.
      Dann hoffe ich aber, das ich einen MG schützen im Trupp habe, der sich schnell verschieben kann, und dafür den Feindlichen MG Schützen schnell bekämpfen kann. Da sind wir dann wieder beim Thema Präzision und Gewicht.
      Und auch einen sauberen Hinterhalt kann ich mit dem 121 legen. Ist aber auch so ein Präzision´s Ding.
      Wo ist eigentlich die Firma KSK? Ich höre immer KSK Hose.....KSK Bluse....... eine Anfrage in Calw ergab, das das KSK keine solchen Kleidungstücke herstellt. Was aber durchaus bekannt ist, sind Einsatzkampfhosen oder umgangssprachlich Kommando Hosen. Bezieht sich aber auf den Zweck nicht auf die Einheit. :D