TT R.U.F. II vs TT First Responder Move On

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    • TT R.U.F. II vs TT First Responder Move On

      Ein fröhliches Moin in die Runde :)

      Ich nutze zur Zeit den CLS Medpack von Clawgear sowohl privat, als auch dienstlich.
      Nun ist mir das Teil manchmal aber einfach zu sperrig und hat mich von der Qualität
      leider auch nicht sonderlich überzeugt, nachdem ein Zurrgurt schon ausgerissen ist
      unter Minimalbelastung.
      Ansonsten kriege ich da alles unter,
      was ich in einem Active- Shooter- Szenario brauche (und sogar ein bisschen mehr ;) ).
      Liegt also nicht an mangelndem Platzangebot, oder so ^^

      Seit geraumer Zeit überlege ich nun, einen der beiden o.a. Rucksäcke anzuschaffen.
      Beim Move On würde ich dann vermutlich vornehmlich mit dem oberen Pack arbeiten
      (C- ABC- DE- Schema) und das untere auf dem Fahrzeug/ der Dienststelle lassen
      als Ergänzung außerhalb des Schemas für allen weiteren Kram (OC- Angriff, sonstige Notfälle).

      Nun zur Frage:
      Hat jemand von euch Erfahrung mit beiden Rucksäcken?
      Empfehlungen?
      Grüße, sticky :)
      _________________________________________

      "Du musst die Kälte zu dir einladen!"
      -S.R.-
    • Sers,

      ich gehe davon aus, daß Du Dir die beiden Teile schon mal irgendwo angeschaut hast. Der R.U.F. ist zum einem deutlich kleiner als der Move On und auch anders konzipiert. Im Move On kriegst Du viel unter, wo der R.U.F. schon lange voll ist.

      Wenn Du "nur" mit dem vorderen Teil des Move On, dem Assault Medic Pack arbeiten willst, den gibt es auch einzeln. Der Move On ist in meinem Augen erst recht sperrig, weil die beiden Rucksackteile unterschiedlich groß sind.

      Ich persönlich würde Dir zum CFR-System von 75tactical raten. Hier kannst Du Dir Dein Wunschsystem zusammenstellen. Vorteil in meinen Augen ist, daß die Behältnisse, sprich CFR 1 und 2 gleich hoch und breit sind, nur in der Tiefe unterschiedlich.

      Außerdem gibt es eine Vielzahl von Zubehör für das CFR-System von 75tactical, während von TT in der Richtung nur das Material da ist, was mitgeliefert wird. Zusatzkauf von Klarsicht-Taschen ist somit nicht möglich. Außerdem finde ich die Preise für die gebotene Qualität und Ausstattung ziemlich hoch. Aber das ist nur meine Meinung.

      Zum R.U.F. gibt es hier im Forum noch ein Review.


      Gruß

      Dingo
      Remember, remember the fifth of November...
    • Hallo!

      Also ich nutze beide Rucksäcke, was für meinen Auftrag am sinnvollsten ist. Sprich der RUF mit Inhalt für Lebensrettende Sofortmaßnahmen wenn es kracht (zwei Taschen Blutstillung, eine Airway mit Wendl, Thoraxpunktion, Notkoniotomieset. Zwei InfSets Hyperhaes + FAST und meine Happybox mit Ketanest Dormicum und so weiter. In den vorderen Taschen Tools und Kleinkram. Im Rückenteil noch zwei Samsplint halbiert gefaltet - passt genau. Den trage ich immer mit rum, egal wohin es geht. Absitzen beim 5/25, Spähtrupp im Wadi, Gesprächsaufklärung beim Mullah - ist sozusagen an meinem Rücken verwachsen ;)
      Ich habe mehrere Male unter Gefechtsbedingungen mit dem Rucksack gearbeitet und war sehr zufrieden - mit dem Rucksack zumindest. Die Taschen habe ich farblich markiert (so konnte ich dem EHB oder sonst wem sagen "Blaue Tasche zu mir")

      Den Move on habe ich auf meinem Fahrzeug, bzw. auf dem Fahrzeug auf dem ich abgesessen mitfahre - Dingo, Boxer oder sonst was. Ist also immer in meiner Reichweite binnen unter 15 Minuten. Da habe ich große Medizin drin. Im vorderen Teil die genau gleichen Taschen wie im RUF, so kann ich das Frontteil auch mal wenns Kracht jemandem zuwerfen.
      Im inneren Hauptteil ist Standardinhalt Atemwegsmanagement, EzIO, Immobilisierung usw usf. Also alles was man braucht um den Verwundeten nach den Initialen Minuten am Leben zu erhalten.

      Ich habe mit beiden Systemen gute Erfahrung, aber es kommt auf deinen Auftrag und auf deine Qualifikation an. Ein "entweder / oder" Vergleich macht hier keinen Sinn da die Systeme völlig unterschiedliche Ziele zu Grunde liegen.

      Die Zusatztaschen bekommt man auch einzeln - jedoch nicht beim Händler sondern mit einer freundlichen Anfrage via Email bei der Tatonka Geschäftsstelle in Dasing :)

      Greets und happy hunting
      Wer schon nicht überzeugen kann

      soll wenigstens für Verwirrung sorgen
    • Serval schrieb:

      Der dienstliche miltec Mist ist ja noch kleiner und hat kaum Aufteilung...


      wenn sie überhaupt einen bekommen! Für die EEH B´s wurde der Inhalt einfach ohne Rucksack ausgegeben mit dem Hinweis sie sollen es irgendwie verpacken!
      Ja, ähm. Das ist ja dann mal :wacko:
      Bei uns haben die Bravos so ne Miltec dinger bekommen asmc.de/de/Transport/Rucksaeck…ssault-Pack-coyote-p.html Das sieht so aus als wärs Einweg oder so...
      Ich hab auch bemerkt dass die Versorgungsschiene oftmals so läuft das die sich denken müssen "Die kaufen doch eh was eigenes" Thema war auch für unsere Zug/KpFunker wo sie das 70er reinpacken sollen. Dienstlich nix da außer der 60er Jahre Tornister. Also alle brav Lindnerhof eingekauft. Die G22 Schützen hatten für die Waffen auch eigene Transportsysteme oder dann halt Kombirucksäcke. So ists halt und damit muss man leben. Aber ich sag immer "Ein Maurer kauft auch sein eigenes Werkzeug" :)
      Wer schon nicht überzeugen kann

      soll wenigstens für Verwirrung sorgen
    • Sers,

      wer sich noch für den Tasmanian Tiger R.U.F. II interessiert, sollte schnell zugreifen. Der Med-Pack wurde von Tasmanian Tiger aus dem Programm genommen, warum auch immer.

      Da ich den R.U.F. seit einiger Zeit selber nutze, kann ich ihn nur jedem empfehlen, der einen hochwertigen, mittleren Med-Pack sucht.

      VG

      Dingo
      Remember, remember the fifth of November...