Unmögliche Vorlaufzeit für Wehrübungen

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    • Unmögliche Vorlaufzeit für Wehrübungen

      Ich hab gerade einen dicken Hals und Lust mich auszukotzen.

      Bisherige Vorlaufzeit für die Einreichung einer Wehrübung waren 4-5 Wochen. Ist dieser Zeitraum in der heutigen Zeit von Mail und Fax schon ziemlich lange wird scheinbar durch die BW-Reform alles besser... äh? schlimmer mein ich.

      Jetzt wollte ich Anfang März eine Wehrübung eintüten, laut meiner Einheit ist alles besprochen und OK.

      Heute habe ich nun mit dem S1 und noch länger mit dem Karrierecenter der Bundeswehr Nürnberg, Aussenstelle Regensburg (ehemals Kwea Regensburg) telefoniert und beide erzählten mir üble Sachen. Die Wehrübung kann ich nieten, seit Dezember beträgt die Vorlaufzeit zum Beantragung mindestens 8, besser 9 Wochen. Da werden Ämter zusammengelegt, Kweas aufgelöst, die Akten irgendwo gelagert, nix geht per elektronischem Wege und alles ist so unbegreifbar träge das sich die Vorlaufzeit nun verdoppelt???

      Abgesehen davon das manche Vorhaben 9 Wochen vorraus gar nicht endgültig stehen, das ich schwer so weit vorausplanen kann usw. find ich das einen gewaltigen Rückschritt und bin mächtig sauer.

      Was ist Eure Meinung dazu??

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pyro ()

    • Ja, normalerweise ist eine Einberufung schnell zugeschickt (kommt hier auch ein bisschen auf die Kompetenz der S1-Leite an). Im Moment wabert der Geist der Neuausrichtung jedoch durch die Stabsflure und erfahrungsgemäß sind ganze Abteilung erstarrt in "Wir sind gerade in der Reform und können nichts machen.", auch wenn man selbst noch gar nicht betroffen ist. Ich kapiers auch nicht.
      Oderint, dum metuant.
    • Seid doch froh. Wegen der Scheiß-Umstrukturierung waren meine BFD-Akten mehrere Wochen unauffindbar, weil bei der Datenmigration was schiefging und die Daten elektronisch durch die Republik wanderten..

      Und ich bleibe bei meiner ureigenen Definition von Transformation:
      "Transformation ist das stetige Bemühen um Verbesserung, das Verschlechterung erreicht."
      "Eigentlich werden die meisten Heere von den jeweiligen Unteroffizieren geleitet.
      Die Offiziere sind nur dazu da, der ganzen Sache etwas mehr Stil zu geben und zu verhindern,
      dass der Krieg in eine Art banale Massenschlägerei ausartet."
      (Terry Pratchett - Scheibenwelt-Romane)
    • FschPzJg schrieb:

      Das ganze steht und fällt mit dem zuständigen FwRes und dessen Beziehungen zur SDBW.

      Die 911 wissen was ich meine ;)



      Kannst Du mir das erläutern bitteschön?

      Mir ist nicht im geringsten bekannt welche Rolle der FwRes haben soll wenn ich ne WÜ in meiner Einheit machen will?

      Nur zur Info bin ich mit der Arbeit meiner beiden FwRes sehr zufrieden, die managen viel für mich, bringen einiges auf die Reihe und unterstützen zur Not mit eigenem Equipment.


      SDBW gibts anscheinend nicht mehr, das ist nun das Bundesamt für Personalmanagement und dann spielt noch der S1 mit und das Karrierecenter (ehemals KWEA) aber FwRes??? neee.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pyro ()

    • FwRes ist völliger Bullshit, der hat damit rein gar nichts zu tun!

      Vorlaufzeit bei einer geplanten Wehrübung waren schon eh und je drei Monate, das ist ausdrücklicher Wunsch des Übungstruppenteils zwecks Einreichung SdBw, Kwea etc.

      Zuständig ist der S1 deines MobTrTeils wo Du beordert bist, dort bekommt ihr die Anträge auf Wehrübung, Einverständnisserklärung Arbeitgeber etc.

      Anders sieht es aus wenn die aktive Truppe dringenden Bedarf anmeldet, dann geht das alles u.U. innerhalb von zwei Wochen!
    • @ GebSan: 3 Monate? Das wird ja immer bunter. Das war noch nie der Fall ausserdem würde ich gern einmal eine Begründung haben warum das so lange dauern soll... Die zuständige Bearbeiterin im KWEA hier sagt mir von Ihr aus schickt Sie die Einberufung per Email raus in 5 Minuten.

      Wo ist also in der Kette Übungstruppenteil - S1 - Bundesamt für Personalmanagement der BW (ehemals SdBw), Karrierecenter (ehemals KWEA) und Reservist die Stelle die so viel Zeit braucht???

      Ich weis, das ich für die selbe Tätigkeit die ich zivil in 4 Stunden erledige bei der BW 2 Tage zur Verfügung habe aber irgendwo hat doch der Spass auch ein Ende... wo bleibt hier die immer gern gesehene Flexibilität?



      Seit Mittwoch habe ich übrigens grünes Licht das ich teilnehmen darf - zwar nicht als WÜ sondern als DVag. Das verdanke ich meinem Spieß, S1 und FwRes. ICH denke also die Spassbremsen sitzen in Köln bzw. Siegburg.
    • wo ungefähr bist du beordert und hast du da schonmal geübt, das macht viel aus, wenn du in den mobtrpteil eingebunden bist liegen dort deine "akten" und die bearbeitung geht in der regel schneller, wenn du noch ein "unbekannter" bist dauert es oft länger, leider habe ich auch z.t. recht negative erfahrungen als reservist gemacht, man muss tausendmal anrufen und irgendwelchen schnarchnasen hinterhertelefonieren bis irgendetwas klappt, das erweckt zum einen den eindruck man will die reservisten nicht haben und jeder hat angst er muss einen handstreich zuviel machen.

      wenn du mal in deinem mobtrpteil bekannt und integriert bist klappt das in der regel aber ganz gut !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GebSan ()

    • @ GebSan: wenn deine Akten bei deinem MobTruppenteil liegen macht deine Einheit ganz schön was falsch. Den sämtliche Akten sind nach dem Üben immer wieder, vollständig (Dienstausweis , Führerscheine, Schießbücher, Springerscheine,Erkennungsmarke usw ) zum "KWEA" ,oder wie auch immer die sich jetzt schimpfen, zurück zu schicken. Man darf auch eigentlich nicht mal das zb Schießbuch behalten auch wenn man oft auf DVAg`s geht zum schießen. Offiziell !!!
      ABER DU hast natürlich recht das wenn du schon bekannt bist und schon mal geübt hast braucht der Mitarbeiter des "KWEA" nicht erst in den Katakomben für ein bis zwei Tage verschwinden bis sie deine Akten gefunden haben.

      UND dann kommt es drauf an, was ich ja auch schon geschrieben habe, auf dem bearbeiten Pers Fw wie auch der immer heist, und dem seine kontakt zur "SDBW" drauf an. Das selbe gilt für Beförderungen DVAG`s , V VAG`s oder sonst für Sachen.
      Bei mir in der Einheit gibt es nur einen Fw der nur für uns Reservisten da ist und nichts mit dem normalen Bat zu tun hat. Deswegen meine Wortschöpfung FwRes weil er das bei uns sozusagen ist.

      Grüße
    • @GebSan:

      Ich hab schon mehrfach dort geübt und zum Thema Unbekannter... ich bin idR. 3-5 mal im Monat dort sei es für eine Feierlichkeit, zum Ratschen, zum Training im Kraftraum oder sonstiges und der Spieß wohnt bei mir um die Ecke.

      Für diese enorme Zeitspanne und dieses träge bearbeiten muss der Grund wo anders liegen...


      Das die Personalakte, die G-Kartei nicht beim Truppenteil lagert ist korrekt. Ich hab keinen Plan wo das Zeug gelagert wird aber da schickt man eine Mail hin, der Bearbeiter sucht das raus, tütet es ein und versendet es mit der Post. Zeitansatz normal... 3-4 Tage, in Ausnahmefällen evtl. mal 6 Tage aber doch keine Wochen. Überhaupt wär ich sowieso dafür das man die Unterlagen mit nach Haus bekommt und selber aufbewahrt denn bei dem rumsenden passieren auch Fehler. Bei meiner letzten WÜ wurde z.B. das Datum verwechselt. Nach der Eingangsuntersuchung wurde die G-Akte wieder zurückgeschickt ... bei der Abschlussuntersuchung wurde das dann gemerkt... Huch.

      Hätte man seinen Papierkram in einem versiegelten Brief selbst am Mann würde sowas nicht passieren und wenn ich eine WÜ einleite lege ich dem S1 alles was er braucht auf den Schreibtisch.