Informationsstelle Militarisierung (IMI) Standpunkt - Forderung nach Abzug der Bundeswehr aus Flutgebieten

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    • Informationsstelle Militarisierung (IMI) Standpunkt - Forderung nach Abzug der Bundeswehr aus Flutgebieten

      Lach ich jetzt oder schüttel ich den Kopf?
      Ich kommentiere es nicht weiter. Hier der Link.
      "Eigentlich werden die meisten Heere von den jeweiligen Unteroffizieren geleitet.
      Die Offiziere sind nur dazu da, der ganzen Sache etwas mehr Stil zu geben und zu verhindern,
      dass der Krieg in eine Art banale Massenschlägerei ausartet."
      (Terry Pratchett - Scheibenwelt-Romane)
    • Nee, bisher sind fast ausschließlich Aktive dabei. :P
      "Eigentlich werden die meisten Heere von den jeweiligen Unteroffizieren geleitet.
      Die Offiziere sind nur dazu da, der ganzen Sache etwas mehr Stil zu geben und zu verhindern,
      dass der Krieg in eine Art banale Massenschlägerei ausartet."
      (Terry Pratchett - Scheibenwelt-Romane)
    • 8|
      Grade deswegen muss verdeutlicht werden, dass die SoldatInnen, die da kommen, um zu helfen, nicht die netten Leute von nebenan sind. Sonst könnten sie auch ohne Uniform anpacken.
      Sie sind Teil einer vernetzten Sicherheitsstrategie......

      Trifft das dann nicht auch andere Organisationen z.B. Feuerwehr, THW, Rotkreuz usw.... :?: :-I
      Unser Leitspruch

      Kameradschaft
    • Klab schrieb:

      "Oh Gott, das LKdo kommt! UND DIE RSU-Kp! 8o " :thumbsup:

      Ganz aktuelle Zahlen: 322 Reservisten im Einsatz.
      Viele bekommen wohl kein frei vom Arbeitgeber.

      Prometheus schrieb:

      Fandest Du das Wasser nicht ausreichend?

      In Tübingen, wo IMI sitzt, ist es lauschig warm und trocken, darum reißen die die Klappe auch soweit auf.
      "Eigentlich werden die meisten Heere von den jeweiligen Unteroffizieren geleitet.
      Die Offiziere sind nur dazu da, der ganzen Sache etwas mehr Stil zu geben und zu verhindern,
      dass der Krieg in eine Art banale Massenschlägerei ausartet."
      (Terry Pratchett - Scheibenwelt-Romane)
    • 70% meiner Kameraden am Standort waren letzte Woche im Umkreis von 10 KM um die Kaserne im Hochwassereinsatz da FFW, Wasserwacht, DLRG, THW und Polizei den Fluten nicht mehr her wurden und dringend jede Person sowie schweres Gerät nötig war.

      Vielleicht kam nur deshalb die Region mit einem blauen Auge davon.

      Man sollte den Anwohnern, die gesehen haben wie alle Rettungsorganisationen Hand in Hand gearbeitet haben - immer ein gemeinsames Ziel vor Augen und dieses Ziel auch fast erreicht haben zur Freude der Anwohner diesen Bericht zustecken. Ich denke für eine Flut an Leserbriefen wäre dann gesorgt.
    • Diese Wirrköpfe (genau wie die germanophobe Flutbrigrade) profitieren vom Internet, ohne die sie ihre Pamphlete niemals so weiträumig streuen könnten. Aber ihr Marketing funktioniert gut. Sie sind jetzt im Gespräch und man kennt sie, besonders in so Foren wie diesem hier. Der Werbeeffekt für die Damen und Herren ist also durchaus da.

      Mit ihrem Standpunkt werden sie auch ziemlich allein darstellen, da die Fluthilfe der PR-Booster schlechthin für die Bundeswehr ist. Ich war am Wochenende mit vor Ort im Einsatz (allerdings unter dem Spitzenkreuz) und die Dankbarkeit der Anwohner hat mir mehrfach die Sprache verschlagen. In diesen Gebieten werden solche linken Gruppierungen keinen Blumentopf gewinnen.
      Oderint, dum metuant.
    • Jäger, das muss man anders formulieren...

      Es würden viel mehr Reservisten helfen wenn die erwünscht wären. Das ist nämlich der Fall in Deggendorf und Passau... leider.

      Hier wird mit teils komischen Begründungen (Impfschutz usw.) das Engagement der Reservisten ausgebremst. Der Bezirkswettkampf Niederbayern (DVag) letztes WE wurde am Donnerstag wegen des Hochwassers abgesagt.

      Viele Wettkämpfer die an dem Tag frei hatten und eine Zuziehung in der Tasche hatten boten an im Hochwasser zu helfen statt des ausgefallenen Wettkampfes. Es wurde dann zweifach extra drauf hingewiesen daheim zu bleiben, es sei keine Hilfe erforderlich. Einer der Anfragenden ob man helfen
      könnte war sogar der "Wunsch-Chef" der zukünftigen RSU Niederbayern...

      So kann man natürlich auch dafür sorgen das die RSU Niederbayern total unterbesetzt bleibt und der "Wunsch-Chef" weiterhin recht wenig von der Sache hält.
    • Danke für den Artikel Raven.

      Ich denke wir müssen uns hier aber nicht weiter künstlich über den Standpunkt eines friedenspolitischen und antimilitaristischen Vereins aufregen.
      Meinungsfreiheit.
      Diskussionen über Reservistenkoordinierung, Reservistenarbeit etc. anderswo in seperatem Thema!


      Würde es alles nicht geben, wenn der Katastrophenschutz funktionieren würde.
    • Also ich denk mir immer wenn die Leute so wild drauf sind bei sowas zu helfen warum sie sich nicht ans THW wenden und sich dort anmelden.
      Die spielen ja auch mit großem Gerät 8) .
      Kannst halt nur nicht gleichzeitig bei der BW Reserve sein.
      Aber ich versteh die Hilfstruppen (Feuerwehr und THW) schon wenn die sagen die wollen keine RSU gschaftelhuber mit Cowboyhüten die den Helfer womöglich nur im weg rum stehn ohne Auftrag weil sie eh kein gerät haben was sie bedienen könnten.
      Ist was anderes wenn dort aktive Einheiten zb der Pioniertruppe dort arbeiten.

      Aber wer trotzdem helfen will kann ja als Zivilist hin fahren und Sandsäcke füllen, da muß man nix können denke ich.

      So Feuer frei :D
    • Eigendlich teile ich die Meinung von Leopard und diese Diskussion gehört hier nicht rein. Aber zum letzten Beitrag muss ich doch was sagen... evtl. bastelt ein Moderator ja einen neuen Thread daraus.

      FschPzJg, total wild auf helfen ist eine doofe Formulierung. Am 8.6. wäre eben der Bezirkswettkampf Niederbayern in einer Ortschaft zwischen Deggendorf und Passau gewesen. Am Donnerstag, 6.6. als jeder Reservist a) die Zuziehung in der Tasche hatte und b) sich den Tag schon freigeschaufelt hatte wurde der Wettkampf abgesagt aus bekannten Gründen. Da es zu der Zeit sehr arg in der Region zuging stellten eben mehrere Leute die freundlich gemeinte Frage ob man statt Wettkampf in DVag im Hochwasser helfen könnte.

      In dieser Situation muss dieses "Nein" wohl ein wenig forsch entgegen gekommen sein, zumindest haben es manche nicht gerade freundlich und positiv empfunden.


      Bei den Leuten die ich kenne und die Angefragt haben handelt es sich nicht um RSU gschaftelhuber mit Cowboyhüten. Es handelt sich um in einer aktiven Truppe beorderte Leute, Ingenieure, Versicherungsfachmann, Leiter Bauamt einer grossen Stadt, Baumaschinenführer usw. Ich selbst habe in den 23 Jahren wo ich inzwischen im aktiven FFW-Dienst stehe sicher schon 50 Hochwassereinsätze hinter mir und ich war bei diesem Hochwasser auch mehrere Tage im Einsatz. Dumm rumgestanden wäre ich mit dieser Erfahrung ganz sicher nicht.


      Doof rumgestanden sind bei uns im Einsatz wo wir mit 5 Feuerwehren und 2 THW-Ortsverbänden gegen das Hochwasser hier gekämpft haben nur die Kameraden vom THW. Deren Gerätschaften, Ausbildung und Arbeitsbereitschaft hat bei uns bleibende negative Eindrücke hinterlassen die darin gipfelten das wir eine Truppe heimschickten. Angefangen über nicht funktionierende Stromaggregate auf dem Gerätewagen bis hin zu Pumpen mit nur 10m Kabel und kein Verlängerungskabel am LKW, der Pumpenstandort aber 25m vom Aggregat entfernt sowas geht nicht. Entscheidungen, wie die Verbringung einer Person im Rollstuhl durchs Hochwasser hindurch mit Trage, Unimog usw. ins mehrere hundert Meter entfernte Feuerwehrhaus obwohl 30m daneben hochwassersicher der Sohn wohnt konnte auch der Sohn nicht kapieren - er holte seine Mutter dann im FFW-Haus ab...


      @ Jäger, ich kann aus keiner RSU austreten, ich bin ja gar nicht dabei so wie viele andere auch, deshalb sind hier ja jede Menge Posten noch frei.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pyro ()

    • @ Jäger, ich kann aus keiner RSU austreten, ich bin ja gar nicht dabei
      so wie viele andere auch, deshalb sind hier ja jede Menge Posten noch
      frei.
      Sorry,kleines Missverständniss: Ich meinte nicht dich direkt sondern den von dir angesprochenen "Chef RSU Kp.in Spe".
      Mal eben zu den anderen Aussagen: Ich war knapp 10 Jahre beim THW,ich weiss WAS in WELCHER Menge auf ein Fahrzeug gehört,wenn die Pumpen,Aggregate ect.nicht da und/oder tauglich waren, gehören die Köpfe der ZgFhr/GrpFhr/Fahrzeugverantwortlichen runter! :cursing:
      Als Aktiver war ich beim Oder Hochwasser,"NUR" normale JägerKp.....Sowohl THW als auch BFW/FFW waren mehr als glücklich über pure "Manpower"!!!
      Sollten irgendwelche Leutschen dumm rum stehen liegt das an einer falschen/inkompetenten Einsatzleitung ;(
    • Jäger1 schrieb:


      wenn die Pumpen,Aggregate ect.nicht da und/oder tauglich waren, gehören die Köpfe der ZgFhr/GrpFhr/Fahrzeugverantwortlichen runter! :cursing:


      Die können häufig wenig dafür, wenn das Material nicht einsatzbereit ist. Es fehlt meist am Geld, um das Gerät zu insten.


      Jäger1 schrieb:


      Sollten irgendwelche Leutschen dumm rum stehen liegt das an einer falschen/inkompetenten Einsatzleitung ;(


      Ersten Berichten nach gab es davon leider reichlich...


      "'Gut gemeint' ist das Gegenteil von Gut"
    • Ich nehme mal an, dass es zu deiner Zeit auch noch die KatS-Zentralwerkstätten etc. gab - das waren ganz andere Zeiten. Fahrzeuge waren zudem aufgrund der einfacheren Technik bei Bedarf durchaus noch auf OV-ebene reparierbar, was heute nichtmehr der Fall ist. Hinzu kommt, dass die Gesamtzahl der Helfer, und damit auch derer, die nötiges Know-how mitbringen, geringer geworden ist.

      Und ein Budget von 180 Mio. € pro Jahr erlaubt wahrlich keine großen Sprünge, wenn man bedenkt, was davon alles bezahlt werden muss. Du kannst dich ja mal bei deinem alten OV umhören...


      "'Gut gemeint' ist das Gegenteil von Gut"
    • @Fennek: Ich stehe im Kontakt mit meinen alten Kumpels von damals! Ich rede hier nicht von hochtechnischen Fahrzeugen,hier ging es um Betriebstoffe,Kabellängen,Schläuche,Pumpen,Notstromaggregaten....DAS sind alles Sachen/Geräte die vor Ort von den jeweiligen MatWarten instand gehalten werden,oder ausgetauscht...oder wenn gar nichts mehr geht wird halt "Nicht/bedingt"Einsazbereit gemeldet!
      Mit fehlender/defekter Ausrüstung fährt keiner in den Einsatz! Wozu auch?