55.000 Patronen in Seedorf verschwunden

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    • ... bleibt doch irgendwie nicht aus, auf so eine Meldung habe ich schon länger gewartet. Die Kasernen sind doch zum Teil schlechter bewacht als ein Kaufhaus.
      Zwei Zivilisten an einer Kamera für die Toreinfahrt, lachhaft. Nicht mal Diensthunde und Streifen....
      Alles Liebe aus Aachen
      LG Walter

      Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten :!:
      Lieber ein Wolf Odins... als ein Lamm Gottes
    • Dürfte ein Insider job gewesen sei, alleine das dort soviel Munition gelagert wurde ist nicht üblich und man müsste genug zeit gehabt haben das man die Munitionbunker knackt und die Kisten auflädt. Es scheinen sich um 28 000 EA zu handeln, wenn das z.B. nur AA59 waren sind die pro kiste mit 1800 verpackt,..das sind mehr als 15 Kisten. Die schmeiße ich nicht gerade einfach mal so in mein Auto.
      oder man hat sich verbucht :P und die Munition war nie da.
      niemand hat gesagt das es Spaß machen muss....
    • Probellum schrieb:


      oder man hat sich verbucht :P und die Munition war nie da.


      Dickes Räusper... mach mal meinen Feuerwerkerkameraden nicht schlecht.

      Wenn so viel Mun verschwindet ist das für einige Personen sehr unangenehm. In welchen Munbunkern lagert denn die Mun dort? Sind das die üblichen ca 1,5 Kubikmeter grossen Waschbetonlager mit der verzinkten Eisentür vorn?
      Wenn ja, die sind bei uns mit einem 10mm starken ABUS-Schloss verschlossen. Das Schloss ist Bolzenschneidersicher... heisst es.

      Da müsste man mit einer Flex, Schneidbrenner oder so ran und das kann ich mir im Traum nicht vorstellen.


      Egal wie und wer da ran gekommen ist - der Abtransport ist kein Thema nicht. Ich fahre seit vielen Jahren in vielen Kasernen aus und ein, egal ob zivile Wache oder militärische Wache - ich wurde noch nie gefragt was ich will oder was ich transportiere. -> in den letzten 3 Jahren fahr ich mit einem Transporter.


      Weiss man denn eigendlich welche Patronen weggekommen sind? Manövermun oder Gefechtsmun?
    • Pyro schrieb:

      Ich fahre seit vielen Jahren in vielen Kasernen aus und ein, egal ob zivile Wache oder militärische Wache - ich wurde noch nie gefragt was ich will oder was ich transportiere. -


      was sind das den für Wachen... gibt es den keine Wachausbildung mehr... ;(

      Gut meine Zeit ist schon ein wenig her 1988-1992 aber da kam man nicht so einfach in die Kasernen rein und auch nicht raus.

      Selbst mit Dienstfahrzeugen war eine Ausfahrt erst nach Kontrolle des Fahrbefehl möglich (Ausnahme war wenn einer unserer KrKw mit Blaulicht raus wollte.. ;) )
      Zivile Fahrzeuge kamen nur nach Kontrolle rein oder raus und oft genug wurden Kofferraum / Ladefläche sehr intensiv kontrolliert.
      Wenn in Seedorf, wie Saniboy sagt, eine militärische Wache ist... trauriges Bild oder laufen die keine Streife mehr... ?(
      Alles Liebe aus Aachen
      LG Walter

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    • Die Frage ist doch "wozu" ? Einfahrt in die Kaserne nur mit Trp-Ausweis oder entsprechend ausgestelltem Ausweis durch S2 bzw natürlich entsprechende Dienststellen z.B. Polizei usw.; Ausfahrt bei Mil KFz nur mit entsprechendem Fahrauftrag, bei zivil Fzg wird nicht kontrolliert. Die Stichprobenartige Kontrolle kann zwar befohlen werden aber wird meistens nur bei Verdacht gemacht. Mann muss auch mal schauen wie viel tatsächlich passiert und ob das den Aufwand und den Eingriff in das Recht der einzelnen wert ist, wird ja nicht jeden Tag was geklaut.
      niemand hat gesagt das es Spaß machen muss....
    • Wie viele Personen erwartest du den als militärische Wache pro Schicht?

      Zu meiner Zeit gab es einen OvWa, einen WaHa, einen stelv. WaHa, und zwei Wachsoldaten. Denke heut ist auch nicht anders.
      Zumal zur regulären Dienstzeit der OvWa seinen normalen Dienstgeschäften nachgegangen ist und nach Dienst hat er sich in sein OvWa Kämmerlein verzogen und er war meist bis zum nächsten moregn nicht mehr gesehn ;) .

      Allerdings muß ich auch sagen das unsere Kaserne nicht all zu groß war und ich eigentlich alle kannte. Die die ich nicht kannte wurden kontrolliert (einfahrt).
      Was Kofferraumkontrollen angeht gabs das in meiner Dienstzeit glaub ich einmal.


      Außerdem was willst den schon beim Wachbataillon mit gehn lassen?? Die hässlichen Plastikleichthelme die sie immer tragen oder was?? ;) :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FschPzJg ()

    • Weggekommen soll Munition sein, die auch zivil nutzbar sei (haben se schön ausgedrückt).
      Außerdem dürfte der Bereich, sofern ich mich recht entsinne, ausgeleuchtet und videoüberwacht sein.
      "Eigentlich werden die meisten Heere von den jeweiligen Unteroffizieren geleitet.
      Die Offiziere sind nur dazu da, der ganzen Sache etwas mehr Stil zu geben und zu verhindern,
      dass der Krieg in eine Art banale Massenschlägerei ausartet."
      (Terry Pratchett - Scheibenwelt-Romane)
    • Zu meinem obigen Beitrag... natürlich fahr ich da nicht so einfach rein und raus.

      Ich habe für die Kaserne wo ich meistens bin eine Chipkarte für die Schranke. Dort ist eine zivile Wache + ein OvWa sonst nix. Die hocken im Wachlokal, oft sieht man da gar keinen von denen.

      Für alle anderen Kasernen zeig ich halt meinen Truppenausweis.

      Weitere Kontrollen oder Fragen beim rein oder rausfahren... negativ.


      Wie gesagt die Waschbetonbehälter sind idR. mit 10mm Schlössern versehen und der Feuerwerker muss die Behälter kontrollieren. Mir sind Fälle bekannt da wurden die Behälter ausgewechselt weil nur eine Ecke ein bisschen abgebröckelt ist.

      Bei neuen Kasernen stehen die Behälter zudem in einem abgesperrten, kameraüberwachten bzw. Alarmgesicherten Bereich.
    • Jäger1 schrieb:

      Also zu meiner Zeit im JgBtl"Berlin" zog eine Gruppe mit GrpFhr als WaHa auf,dazu OvWa+KvD....
      2 Doppelstreifen in wechselnden Abständen und Routen...Lang ist's wohl her ;(
      Der Gedanke,dass "Zivilisten"ohne InsiderInfos das mal eben so durchgezogen hat ist einfach absurd!


      so sah es zu meiner Zeit auch noch aus bei uns kam noch der StelvWaHa dazu und es waren 4 Doppelstreifen... dann noch in jedem Block UvD und GvD
      und für den Fall der Fälle 12 Mann Bereitschaft. Gut es war kalter Krieg und in Braunschweig haben wir ja direkt an der Grenze gesessen.
      Aber da wäre Niemand an die Munbunker ran gekommen....
      Heute erinnert mich mansche Kaserne eher an einen Vergnügungspark, da fahren Zivilisten rein und raus haben Chipkarten für das Tor, weil Sie ihre Wohnmobilstellplätze
      unter den alten Schleppdächern haben. Oder weil in der Sporthalle zivile Sportgruppen ihr Training absolvieren.
      Gut die Kasernen von denen ich da rede sind nur Schulkasernen der " Technische Schule Landsysteme und Fachschule des Heeres für Technik" aber trotz dem
      ei ungutes Gefühl verursacht dies bei mir immer.
      Alles Liebe aus Aachen
      LG Walter

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    • Zum Thema Kasernen Sicherheit,

      als Ich vor 4 Jahren noch in Koblenz in einem Verein tätig war, der mit dem Erhalt Historischer Militärfahrzeuge zu tun hat. Haben wir die Einladung bekommen unsere Fahrzeuge für einen Tag der Offenen Tür in einer Kaserne in Koblenz auszustellen. (Ich erwähne absichtlich nicht die Namen der Kasernen)
      Der Ablauf sollte so aussehen:

      5:30 Treffen an Kaserne 1
      6:30 Fahrzeugaufstellung zur Kolonne
      7:00 Abfahrt zu Kaserne 2


      so weit so gut, ich komm um 5:10 als erster an. Und was Passiert, da werde ich auf meiner Hercules in meinem 5 Farb Fleckkombi nicht nach einem Ausweiß gefragt, nicht Kontrolliert. Einfach Schranke hoch und rein mit mir.

      2 Minuten Später kam dann jemand zu mir und meinte "Sind Sie hier Stationiert?"



      Was wirklich schlimm war, es ist nicht einmal das Zivile Kennzeichen aufgefallen, sowie die Fehlenden Litzen und Dienstgradschlaufen.




      2 Szene, auch in Koblenz. Ich Fahre zum Jährlichen Treffen des o.g. Vereins, war als Erster vor Ort. Was Passiert?

      Ich Fahre mit der Hercules und der Flecktarnkradkombi den Berg zum Truppenübungssplatz Schmidtenhöhe rauf, da stand Rechts ein Wachposten, mit G36 ausgestattet neben seinem Wolf.

      Ich dann 20 Meter vorher Rechts ran, abgestiegen. Zu ihm hin und bevor Ich Guten Tag sagen konnte übergab er mir das G36 mit den Worten "Endlich bist du da, dann kann ich ja wieder runter"

      Nach Kurzer Erklärung WARUM Ich eigentlich da war, wollte der nette Herr Hauptfeld, jetzt nicht mehr ganz so nett, seine Plempe wieder haben.


      Muss man noch mehr dazu sagen.?



      Ach so, noch was anschließendes, Schaut niemals zu wie jemand vom Privaten Sicherheitsdienst morgens die Flagge hisst. Da kriegt man die Tränen nicht mehr in den Griff.
    • bigw schrieb:

      so sah es zu meiner Zeit auch noch aus bei uns kam noch der StelvWaHa dazu und es waren 4 Doppelstreifen... dann noch in jedem Block UvD und GvD
      und für den Fall der Fälle 12 Mann Bereitschaft. Gut es war kalter Krieg und in Braunschweig haben wir ja direkt an der Grenze gesessen.
      Aber da wäre Niemand an die Munbunker ran gekommen....


      youtube.com/watch?v=fWhMw6bzUr4
      youtube.com/watch?v=rXOSKs8qqaM

      ;) :P
    • SnowFox schrieb:

      bigw schrieb:

      so sah es zu meiner Zeit auch noch aus bei uns kam noch der StelvWaHa dazu und es waren 4 Doppelstreifen... dann noch in jedem Block UvD und GvD
      und für den Fall der Fälle 12 Mann Bereitschaft. Gut es war kalter Krieg und in Braunschweig haben wir ja direkt an der Grenze gesessen.
      Aber da wäre Niemand an die Munbunker ran gekommen....


      youtube.com/watch?v=fWhMw6bzUr4
      youtube.com/watch?v=rXOSKs8qqaM

      ;) :P


      und gerade wegen dieser Fälle war die Wachausbildung bei uns sehr streng und ausführlich, nach 22:00h musste man sogar auf dem Weg zur Unterkunft aufpassen das man der Streife
      nicht dumm kam... ein angetrunkener Kamerad hat sich da mal eine Kugel gefangen... wollte halt so nicht an der Wache vorbei und ist über das Panzertor geklettert.. und uppsss
      durften wir Ihn mit dem RTW abholen... 2 Kugeln im rechten Bein ......
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      LG Walter

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      Lieber ein Wolf Odins... als ein Lamm Gottes
    • Kradmelder 1990 schrieb:


      2 Szene, auch in Koblenz. Ich Fahre zum Jährlichen Treffen des o.g. Vereins, war als Erster vor Ort. Was Passiert?

      Ich Fahre mit der Hercules und der Flecktarnkradkombi den Berg zum Truppenübungssplatz Schmidtenhöhe rauf, da stand Rechts ein Wachposten, mit G36 ausgestattet neben seinem Wolf.

      Ich dann 20 Meter vorher Rechts ran, abgestiegen. Zu ihm hin und bevor Ich Guten Tag sagen konnte übergab er mir das G36 mit den Worten "Endlich bist du da, dann kann ich ja wieder runter"

      Nach Kurzer Erklärung WARUM Ich eigentlich da war, wollte der nette Herr Hauptfeld, jetzt nicht mehr ganz so nett, seine Plempe wieder haben.


      Muss man noch mehr dazu sagen.?



      Hilfe !!! Sowas hätte ich niemals für möglich gehalten. Also sollte ich jemals in so eine Situation kommen.... ich müsste überlegen was ich mach...
    • ceophil schrieb:

      Blöde Frage, aber ist das so üblich in der BW, dass da die Waffe den Wachposten wechselt, oder ist das das I-Tüpfelchen bei dieser Geschichte?


      Hmm, habsch mir noch gar keine Gedanken drüber gemacht. Sollte Ich ? Die Kaserne um die es geht ist sowieso nicht mehr in "Regulärer" Verwendung, es gibt dort keine Stationierte Einheit mehr, nur noch STOV und Fahrzeuge. Ich glaube kaum das da jemand sein Persönliches Schießeisen hat. Das die da überhaupt noch Waffen haben ist sowieso schon ein Wunder.