Nabend zusammen.
Hier mal wieder ein kurzes Review von mir über den Goretex Bivybag (Biwaksack) der Britischen Armee (wie sollte es bei mir auch anders sein
).
Bei dem hier gezeigten Modell handelt es sich um das DPM Modell. Es gibt insgesamt drei Modelle, entsprechend der Einführungszeit entwickelt.
Das erste verwendete Goretex Modell bei der British Army ist oliv und verfügt über einen leider zu klein geratenem Einstieg. Das Nachfolgermodell (hier im Review) wurde in DPM (Disruptive-Pattern-Material) Goretexstoff gefertigt, auch der Einstieg wurde erheblich vergrößert. Das aktuelle Modell ist ähnlich wie das vorherige, lediglich in MTP (Multi-Terrain-Pattern).
Aber nun zu dem DPM Bivybag.
Eckdaten:
Name:
Cover Sleeping Bag
84-65-99-769-6040
2006
DC4BESL/1000
Material: Goretex
Farbe: DPM
Größe:
-Breite am Einstieg: 110cm
-Breite am Fußende:65cm
-Länge(bei offener Kaputze): 250cm
Verarbeitung:
Der Biwaksack ist sehr hochwertig verarbeitet. Verwende ihn seit einem Jahr regelmäßig, trotzdem sieht er noch aus wie neu.
Das Material ist äußerst robust, sodass man ihn, im Gegensatz zu manchen anderen Goretexprodukten, nicht mit Samthandschuhen anfassen muss. Auch Nächte auf steinigen und umgeräumten Untergründen machen ihm in der Regel nichts aus. Auch die Farbe ist trotz intensiver Nutzung noch kein bisschen verblasst.
Die Nähte weisen ebenfalls eine hochqualitative Verarbeitung auf. Sie sind äußerst stabil und durch aufgeklebte Goretexstreifen absolut wasserdicht.
Der verbesserte Einstieg macht es, im Gegensatz zum Vorgänger, um einiges einfacher hineinzusteigen. Jedoch ist die Umhüllung der Zugkordel (ebenfalls gut verarbeitet) meiner Meinung nach zu eng, bzw. die Kordel ist zu breit, da das Zuziehen nicht ganz so einfach ist. Jedoch legt sich diese Schwierigkeit nach einigen Benutzungen, sodass der Bivy auf ein Minimum (ca. 10cm) zugezogen werden kann.
Schutz vor Witterung:
Das Material ist hundertprozentig winddicht, sodass auch starke Windböen dem Komfort nichts anhaben können. Desweiteren schützt der Biwaksack selbst vor starken Regen und Schnee, auch intensive Nutzung tut der Wasserdichtigkeit kein Abbruch.
Einziges Problem ist die Reinigung die sich nicht allzu einfach gestaltet. Man muss schon ordentlich schrubben, wenn man ihn richtig eingesaut hat.
Atmungsaktivität:
Bei vielen Biwaksäcken stehen Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität im Widerspruch. Nicht aber bei diesem, der trotz seiner Wetterbeständigkeit eine hohe Atmungsaktivität aufweist. Bisher habe ich morgens noch nie Kondenswasser bemerkt, dieses wird optimal nach außen geleitet. Der Schlafsack bleibt absolut trocken.
Der Bivybag steigert den Schlafkomfort ungemein. Beispiel: Erst gestern habe ich die sonnige Wetterlage beim Biwak falsch eingeschätzt und lediglich einen Jungle Schlafsack verwendet. Nach einer Stunde habe ich gezittert wie Espenlaub, da es in der Nacht durch eintretende Regenfälle extrem herunter gekühlt war. Daraufhin habe ich den Biwaksack über- und zugezogen, bereits nach 5 Minuten wurde es spürbar wärmer, sodass man den Rest der Nacht gut aushalten konnte.
Preis:
Der Biwaksack ist in verschiedenen Zuständen zu teilweise weit variierenden Preisen zu finden. Für einen neuen Biwaksack legt man meiner Erfahrung nach zwischen 60 und 120€ (je nach Anbieter) hin, wobei man mit allem unter hundert Euro m.M.n., im Blick auf die Qualität und Effizienz, ein echtes Schnäppchen gemacht hat. Es gibt diese jedoch auch im gebrauchten Zustand, bei dessen Kauf man sich die Bilder sehr gut anschauen sollte. Für gute gebrachte Bivys legt man auf Ebay durchschnittlich 40€ hin.
Wie leider bei fast jeder mil. Ausrüstung gibt es auch hiervon billige Kopien, bspw. von Webtex, deren Qualität jedoch häufig vom Original weit abweicht.
Zusammengefasst gibt es von mir definitiv eine Kaufempfehlung. Der beste Biwaksack, den ich je hatte.
Bilder folgen morgen!
Hier mal wieder ein kurzes Review von mir über den Goretex Bivybag (Biwaksack) der Britischen Armee (wie sollte es bei mir auch anders sein
).Bei dem hier gezeigten Modell handelt es sich um das DPM Modell. Es gibt insgesamt drei Modelle, entsprechend der Einführungszeit entwickelt.
Das erste verwendete Goretex Modell bei der British Army ist oliv und verfügt über einen leider zu klein geratenem Einstieg. Das Nachfolgermodell (hier im Review) wurde in DPM (Disruptive-Pattern-Material) Goretexstoff gefertigt, auch der Einstieg wurde erheblich vergrößert. Das aktuelle Modell ist ähnlich wie das vorherige, lediglich in MTP (Multi-Terrain-Pattern).
Aber nun zu dem DPM Bivybag.
Eckdaten:
Name:
Cover Sleeping Bag
84-65-99-769-6040
2006
DC4BESL/1000
Material: Goretex
Farbe: DPM
Größe:
-Breite am Einstieg: 110cm
-Breite am Fußende:65cm
-Länge(bei offener Kaputze): 250cm
Verarbeitung:
Der Biwaksack ist sehr hochwertig verarbeitet. Verwende ihn seit einem Jahr regelmäßig, trotzdem sieht er noch aus wie neu.
Das Material ist äußerst robust, sodass man ihn, im Gegensatz zu manchen anderen Goretexprodukten, nicht mit Samthandschuhen anfassen muss. Auch Nächte auf steinigen und umgeräumten Untergründen machen ihm in der Regel nichts aus. Auch die Farbe ist trotz intensiver Nutzung noch kein bisschen verblasst.
Die Nähte weisen ebenfalls eine hochqualitative Verarbeitung auf. Sie sind äußerst stabil und durch aufgeklebte Goretexstreifen absolut wasserdicht.
Der verbesserte Einstieg macht es, im Gegensatz zum Vorgänger, um einiges einfacher hineinzusteigen. Jedoch ist die Umhüllung der Zugkordel (ebenfalls gut verarbeitet) meiner Meinung nach zu eng, bzw. die Kordel ist zu breit, da das Zuziehen nicht ganz so einfach ist. Jedoch legt sich diese Schwierigkeit nach einigen Benutzungen, sodass der Bivy auf ein Minimum (ca. 10cm) zugezogen werden kann.
Schutz vor Witterung:
Das Material ist hundertprozentig winddicht, sodass auch starke Windböen dem Komfort nichts anhaben können. Desweiteren schützt der Biwaksack selbst vor starken Regen und Schnee, auch intensive Nutzung tut der Wasserdichtigkeit kein Abbruch.
Einziges Problem ist die Reinigung die sich nicht allzu einfach gestaltet. Man muss schon ordentlich schrubben, wenn man ihn richtig eingesaut hat.
Atmungsaktivität:
Bei vielen Biwaksäcken stehen Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität im Widerspruch. Nicht aber bei diesem, der trotz seiner Wetterbeständigkeit eine hohe Atmungsaktivität aufweist. Bisher habe ich morgens noch nie Kondenswasser bemerkt, dieses wird optimal nach außen geleitet. Der Schlafsack bleibt absolut trocken.
Der Bivybag steigert den Schlafkomfort ungemein. Beispiel: Erst gestern habe ich die sonnige Wetterlage beim Biwak falsch eingeschätzt und lediglich einen Jungle Schlafsack verwendet. Nach einer Stunde habe ich gezittert wie Espenlaub, da es in der Nacht durch eintretende Regenfälle extrem herunter gekühlt war. Daraufhin habe ich den Biwaksack über- und zugezogen, bereits nach 5 Minuten wurde es spürbar wärmer, sodass man den Rest der Nacht gut aushalten konnte.
Preis:
Der Biwaksack ist in verschiedenen Zuständen zu teilweise weit variierenden Preisen zu finden. Für einen neuen Biwaksack legt man meiner Erfahrung nach zwischen 60 und 120€ (je nach Anbieter) hin, wobei man mit allem unter hundert Euro m.M.n., im Blick auf die Qualität und Effizienz, ein echtes Schnäppchen gemacht hat. Es gibt diese jedoch auch im gebrauchten Zustand, bei dessen Kauf man sich die Bilder sehr gut anschauen sollte. Für gute gebrachte Bivys legt man auf Ebay durchschnittlich 40€ hin.
Wie leider bei fast jeder mil. Ausrüstung gibt es auch hiervon billige Kopien, bspw. von Webtex, deren Qualität jedoch häufig vom Original weit abweicht.
Zusammengefasst gibt es von mir definitiv eine Kaufempfehlung. Der beste Biwaksack, den ich je hatte.
Bilder folgen morgen!