Ausbildungsstand, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Truppe

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    • Ausbildungsstand, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Truppe

      Die Bundeswehr verändert sich in den letzten Jahren gravierend. Was sind Eure Gedanken, wo seht Ihr die Bundeswehr und Soldaten aktuell von Ausbildung, Kenntnisse und Fähigkeiten stehen und welche positiven oder negativen Feststellungen habt Ihr gemacht?

      Natürlich sind alle folgenden Beispiele von mir nicht zu verallgemeinern (hoffe ich zumindest) aber ich kenne doch noch die Bundeswehr der alten Art und bin teilweise sehr überrascht das ich soetwas heute erleben muss und in jüngster Vergangenheit immer öfter. Alles was nun kommt ist real passiert.

      1. Wie kann es sein das mich ein Panzergrenadier im 8. Dienstmonat frägt wie man korrekt über eine Standart-HiBa geht?
      2. Warum seufzt ein Spieß das er nur noch Leute mit keinem Abschluss oder maximal Hautpschulabschluss bekommt?
      3. Wie kann es sein das ein Zugführer im Einsatz bei GPS-Ausfall nicht fähig ist zu orientieren weil er mit Karte und Kompass nicht umgehen kann?
      4. Wie kann es sein das sich eine Mannschaft aus aktiven Soldaten bei einem Resi-Wettkampf verläuft und gesucht werden muss?
      5. Wie kann es sein das bei einem Resi-Wettkampf an der Station behelfsmäßiger Brückenbau mit 2-Mann Boot und Holzbohlen die Resis zwischen 6 und 11 Minuten brauchen, die aktive Mannschaft Pioniere braucht über 14 Minuten? Gleicher Wettkampf, gleiche Pioniermannschaft war auch die schlechteste Zeit beim Schlauchbootfahren...
      6. Wie kann es sein das bei einem Seilsteg die Durchschnittszeit der Reservisten bei 5-7 Minuten liegt und die aktiven Kameraden eine Zeit von knapp 14 Minuten hinzaubern?
      7. Wie kann es sein das ich aus dem Stand raus bei einem Leistungsmarsch oder beim schießen sofort das beste oder ein Top-Ergebnis erreiche?
      8. Warum muss ein Ausbilder der SanStff einen Unterricht zum Thema Körperflege in einer Kompanie machen?

      Was ist hier los, bekommt man keine allgemeine Grundausbildung mehr?
      Mache nur ich hier in meiner Region solche Feststellungen oder passiert sowas wo anders auch?
      Wird man nur noch speziell in einer Aufgabe wie zum Beispiel auf Einsatz ausgebildet und bekommt links und rechts davon nichts mehr mit?
      Sieht es mit der Intelligenz des freiwilligen Nachwuchs wirklich so super aus?

      Ich würde gern mal eine Diskussion dazu anstoßen, hier sind ja viele aktive Kameraden vertreten... warum mache ich obige Feststellungen in letzter Zeit gehäuft?
      Bedeutet Freiwilligenarmee heute nur Dienst nach Vorschrift und viele Dinge wie Sport oder Allgemeinbildung fällt unter den Tisch?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pyro ()

    • ist mir im vorigen Jahr und auch jetzt am 11.10 hier aufgefallen: huertgenwaldmarsch.de/lkdo/

      Dort marschiere ich als 49 Jahre alter, herzkranker aus dem aktiven Dienst (4 Jahre) mit T5 ausgeschiedener HG mit.

      Wenn die Ausrüstung auch zivil ist, komme ich trotz dem auf die gleichen... (z.T auch höhere) Gewichte als die Aktiven.

      Doch komischer weise hängen meine Mitstreiter und ich Diese auf der 20 Km Distanz laufend ab.....

      Da sieht man Marschleistungen von aktiven Unteroffiziersdienstgraden ... da wäre mein Spieß im Dreieck gesprungen und hätte

      für die nächsten zwei Wochen Marschtraining auf den Dienstplan genommen.

      Mich erschreckt auch wie die Uniform oft getragen wird... so schlampig und unsauber... das hätte bei uns (1988-1992) ein Diszi gegeben ! :thumbdown:
      Alles Liebe aus Aachen
      LG Walter

      Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten :!:
      Lieber ein Wolf Odins... als ein Lamm Gottes
    • Hallo zusammen,

      Als ich Anfang dieses Jahr in einer Süddeutschen Kaserne reinschauen konnte,stellte es mir die Haare steil bergauf...in zwei Gebäuden sah es aus..Handgranatenwurfstand ist ein Sche*** dagegen...Dreckig,überall Ausrüstung verteilt,jeder lief rum wie er wollte....und das an einem Dienstag...nein,die Truppe war nicht und kam auch nicht von einem Truppenübungsplatz aufenthalt.

      Die Uffze/Feldwebel wie auch die Manschaften haben,so stellte es nach einigen Gesprächen mit ihnen dar,einen Frust in sich,das man Froh seien muss das da noch keiner Amok gelaufen ist.

      Bei einer Uffz/Feldwebel weiterbildung Anfang Mai tätschelte Herr Unteroffizier dem Herr Oberstleutnant seinen Unterarm und sprach:" Keine sorge herr Oberstleutnant,das wird schon". Wohlgemerkt Aktive Leute,wenn ich das zu meinem OTL damals gemacht hätte,dann wäre ich Wahrscheinlich heute noch nicht Zuhause.

      Bei Pyro´s ausführungen hab ich auch schon einiges Erlebt,also gibts das scheinbar Überall.

      Gruss Madmäx
      Als der Teufel den Deutschen Jäger erschuf,ging Gott in grundstellung!
    • Ja also vom Unkraut das in Kasernen an der Strasse oder Parkplatz wächst, von übervollen Aschenbechern vor den Gebäuden, von Grills die 2 Tage nach dem Grillgelage noch vor dem Unterkunftsgebäude stehen, vom überquellenden Mülleimer und Müll rund ums Gebäude wollte ich jetzt gar nicht schreiben...
      Als ich letztens aufgrund eines Lehrgangs mehrere Tage eine Stube in einer Fachschule des Heeres hatte bekam ich die Anweisung nix zu putzen weil das macht die Putzfrau.... Nur Bettwäsche abziehn, in die dafür vorgesehenen Behälter werfen, Schlüssel abgeben und heimfahren....

      Ich find das ja traurig wenn das wirklich vielerorts so ist.
    • 1. Wie kann es sein das mich ein Panzergrenadier im 8. Dienstmonat frägt wie man korrekt über eine Standart-HiBa geht?
      Vielleicht
      hat er an dem Ausbildungstag in der AGA gefehlt ;) Und er wusste sicher das du das so gut drauf hast ;)
      2. Warum seufzt ein Spieß das er nur noch Leute mit keinem Abschluss oder maximal Hautpschulabschluss bekommt?
      Ist
      dieser Personenkreis ein schlechterer Soldat? Ist der Schulabschluss aussgekräftig über die Zeit die er für die Hiba braucht?
      3. Wie kann es sein das ein Zugführer im Einsatz bei GPS-Ausfall nicht
      fähig ist zu orientieren weil er mit Karte und Kompass nicht umgehen
      kann?
      Was
      hat der ZgFhr für eine Verwendung / Ausbildung?
      Bist
      du in einer gleichwertigen Verwendung um das beurteilen zu können was ein ZgFhr
      können muss?



      4. Wie kann es sein das sich eine Mannschaft aus aktiven Soldaten bei einem Resi-Wettkampf verläuft und gesucht werden muss?
      Glaubst
      Du im Ernst das die Bw durchschnittlich trainierte Soldten auf einen
      ResWettkampf schickt zum Schlauchbootfahren und ihnen dann noch einen Tag DZA
      dafür gewährt?
      Welche
      Verwendung haben diese Soldaten? Gezi? S6? NDF?



      5. Wie kann es sein das bei einem Resi-Wettkampf an der Station
      behelfsmäßiger Brückenbau mit 2-Mann Boot und Holzbohlen die Resis
      zwischen 6 und 11 Minuten brauchen, die aktive Mannschaft Pioniere
      braucht über 14 Minuten? Gleicher Wettkampf, gleiche Pioniermannschaft
      war auch die schlechteste Zeit beim Schlauchbootfahren...
      Vielleicht
      weil diese Fertigkeit keinen mehr interessiert da niemand mehr so etwas
      benötigt im Einsatz? Kannst du ein Lfz unter Einsatzbedingungen in einer
      Landezone einweisen? Kannst du eine Satcom Verbindung einrichten und betreiben?
      Kanst du Steilfeuer lenken?



      6. Wie kann es sein das bei einem Seilsteg die Durchschnittszeit der
      Reservisten bei 5-7 Minuten liegt und die aktiven Kameraden eine Zeit
      von knapp 14 Minuten hinzaubern?
      Siehe
      Frage 5, wer braucht sowas? Vorallem sind die Zeitangaben einsatzrelevant?



      7. Wie kann es sein das ich aus dem Stand raus bei einem Leistungsmarsch
      oder beim schießen sofort das beste oder ein Top-Ergebnis erreiche?
      Glück?
      Zufall? Oder sonst irgendwas….Vielleicht gibt’s doch noch irgendwo Soldaten die
      dir körperlich und geistig überlegen sind?



      8. Warum muss ein Ausbilder der SanStff einen Unterricht zum Thema Körperflege in einer Kompanie machen?
      Hast
      Du seinen Chef dazu befragt?





      Also
      wenn das die Kriterien sind an denen die Leistung eines Soldaten gemessen
      werden…..dann sollte man nur noch Reservisten in den Einsatz schicken


      :D
    • Ich möchte Dir nicht zu nahe treten "TOC-Director", aber wenn ich deine Ausführung so lese...
      bist Du sicher auch wie Ursula von der Leyen der Meinung..."Soldaten müssen heut zu tage doch nicht mehr körperlich Fit sein, die
      sitzen ja doch nur in Fahrzeugen oder an Computern.......

      Zum Thema ZgFhr ohne Ahnung von Karte-Kompass....

      wenn z.B. bei einer Patrouille ... GPS und Funk ausfallen... wie will Er seine Leute dann zurück führen :?:

      Zu meiner Zeit war ein sicherer Umgang mit Karte und Kompass schon zwingend gefordert um TrpFhr zu werden.. geschweige GrpFhr oder mehr.
      Alles Liebe aus Aachen
      LG Walter

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    • Toc Direktor, dieser Thread ist eine Einladung zur sinnvollen Diskussion, gern mit Fakten aus der Praxis. Ich vergleiche eben früher mit heute und stelle gewisse Dinge fest über die man hier in diesem Forum sprechen kann. Der einzelne User sieht ja meist nur sein Bild das zeitlich, örtlich, von der Tätigkeit usw. begrenzt ist. Nur gemeinsam hat man einen grossen Überblick und kann sich gegenseitig informieren und aufklären. Ich bitte dich und jeden weiteren aktiven Soldaten hier im Forum die Punkte nicht persönlich zu nehmen!

      Edit: Wenn ich von früher spreche meine ich die Zeit vor der Aussetzung der Wehrpflicht, also nicht 20. Jhdt. als es noch keinen Einsatz usw. gab sondern ich spreche hier von einem Zeitraum 5-9 Jahre als ich aktiver Soldat war.




      Wenn für mich grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten, wenn sportliche Fitness und Kondition, wenn körperliche Sauberkeit und Reinheit sowie geistige Reife heute nicht mehr die Kri terien sind an denen man die Leistung eines Soldaten messen kann - welche Kriterien sind es denn aktuell?



      Zu Deinen Zitaten:
      1. Ich weis nicht wie oft wir dieses Thema in der AGA behandelten, selbst wenn man 1 Woche krank gewesen wäre hätte man dies oft genug erlebt.

      2. Es kann ein Indiz dafür sein wie eine Person denkt, wie schnell man erlerntes umsetzt, wie selbständig und weitreichend man denkt, wie fit man im Kopf ist.

      3. In meinen Augen muss ein Zugführer auf jeden Fall Ahnung vom Grund auf haben um sinnvolle und ausführbare Entscheidungen treffen zu können und Personen führen zu können. Er muss das Risiko beurteilen, den Überblick behalten usw. wo auch der geografische Überblick dazu gehört und das wissen wo man ist und ja, hier habe ich schon Ahnung.

      4. Ich als Chef oder Spieß würde, wenn ich die Patenschaft für eine Veranstaltung übernehme und mich dort dann auch präsentiere, wenn möglich das Beste an Material und Personal entsenden um mich bestmöglichst in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Egal welche Tätigkeit die Kameraden ausüben, orientierung anhand einer Karte hat auch im zivilen Leben grosse Vorteile und sollte man beherrschen.

      5 und 6. Hier sprichst Du oft von Einsatz - wird denn alles und jedes nur noch derart gewichtet und bemessen ob es Einsatzrelevant ist oder nicht? Sicher ist die Einsatzbelastung hoch aber welcher Soldat ist ständig nur im Einsatz? Der Grossteil der Dienstzeit absolviert doch bis auf
      Ausnahmen jeder in Deutschland. Auch im Einsatz steht man schnell vor einem Problem und dann ist eine schnelle Lösung und die Umsetzung dieser gefragt - womit wir wieder bei Punkt 2 wären in Verbindung mit körperlicher Fitness.
      Ein LFZ in eine Landezone einweisen kann ich, die Satcom Verbindung bekomme ich nach Einweisung sicher auch hin und den Rest würde ich lernen wenn ich es zur Ausübung meines Berufs brauche. Die 3 Dinge sind aber schon "Spezialistenwissen" und hat nichts mit den 2 von mir genannten Tätigkeiten die eher auf dem Level "das kann jeder" sind.

      7. Definitiv gibt es die und das ist auch gut so.

      8. Zufällig weis ich den Grund ganz genau weil der Ausbilder ein Bekannter von mir ist. Man stellte beim Bettwäschetausch gewisse Dinge fest und auch der Geruch in mancher Stube untermauerte diese Feststellung. Der Spieß wandte sich dann mit der Bitte nach einem Unterricht an die SanStff.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Pyro ()

    • Pyro schrieb:



      8. Zufällig weis ich den Grund ganz genau weil der Ausbilder ein Bekannter von mir ist. Man stellte beim Bettwäschetausch gewisse Dinge fest und auch der Geruch in mancher Stube untermauerte diese Feststellung. Der Spieß wandte sich dann mit der Bitte nach einem Unterricht an die SanStff.


      so etwas gab es vereinzelt aber leider sogar schon, im von Dir angeführten 20. Jahrhundert.
      Habe selber Schulungen halten müssen, das gerade wenn viele Menschen auf engen Raum zusammen sind, Hygiene sehr wichtig ist und wie diese aus zu sehen hat :(
      Alles Liebe aus Aachen
      LG Walter

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      Lieber ein Wolf Odins... als ein Lamm Gottes
    • Ich schildere nur mal kurz meine Beobachtungen.

      Die Mannschaftsdienstgrade halten generell nix mehr von Grußpflicht.
      Mannschaften glauben das sie nach ca einem Jahr schon mindestens soviel erlebt und gelernt haben wie erfahrene Fw Dienstgrade und führen sich so auf.
      Allerdings die Schuld der Uffz m.P. da sie es zulassen und mit selbigen auf der Stube hocken und PS4 zocken oder was auch immer und Bier saufen.

      Jede /r wird auf schnellstem weg zum Fw durch befördert ohne das die jungen Soldaten jemals die Chance hatten als Mannschaftler sich zu verdienen und sich seine Lehrgänge und Beförderungen zu verdienen.

      Uffz ohne Portepee sind eigentlich keine Uffze im herkömmlichen sinne mehr sondern nur noch Fachangestellte und daher eigentlich nicht mehr das was früher ein Uffz war. (zu meiner Zeit war ein OG UA schon auf dem weg Gott zu werden und Uffz o.P waren Halbgötter und dann kam lang nix und dann kamen die Götter die Fw ;)

      Die Offze werden nur noch politisch korrekt getrimmt.

      Aber das größte Problem ist denke ich das die BW gar keine Soldaten will bzw einstellt sondern nur noch Arbeitnehmer mit all ihren Rechten und so gut wie keinen Plichten.

      Ich frag mich eigentlich auch was das soll das zB ein Mannschafteler SaZ 25 nach spätestens 6 Jahren seinen Enddienstgrad erreicht hat?!
      Oder eine Uffz m.P. der mit 28 schon HptFw ist und er ist BS??!! Dann noch 27 Jahre für zwei Dienstgrade??!! Was soll das??!!
      Wo ist den da die Attraktivität??????

      Was mit noch aufgefallen ist das es so gut wie keine Kameradschaft mehr gibt egal welcher Dienstgradgruppe.
      Wenn man abends in die Mannschaftsheime reinschaut ist da gähnende leere. In den Uffzheimen schauts oft nicht anders aus ebenso bei den Offzen.
      MMn ist daran einfach die heutige Zeit schuld und das mobile Internet für alle auf ihren Gscheidfons mit Youtube , Frazenbuch usw.....
      Es wird nicht mehr gemeinsam weg gegangen in die Ortsansässige Kneipe oder Disco.

      Zu meiner Zeit sind Mannschaftler, Uffz o.P. , Uffz m.P. und teilweise sogar unserer Offze zusammen weg gegangen in die Kneipen und Discos.
      Es wurden Fahrgemeinschaften gebildet und die gefahren sind waren Antialk eingeladen und beim nächsten mal sind andere gefahren usw...

      Was die Ausbildung angeht denke ich das man schon noch alles vermittelt bekommt wenn man auch anwesend ist und nicht ständig neukrank.
      Man muß sich auch selber drum bemühen ein "guter Soldat" zu werden. Ich habe Leute auf Lehrgängen erlebt die nichts konnten und trotzdem bestanden haben weil die Ins Chefs einfach keinen Bock auf Papierkrieg hatten mit Begründungen warum Soldatin XY den Lehrgang NICHT bestanden hat usw!

      Denke auch das Sache wie GPS, SatCom, usw heute einen sehr großen Stellenwert haben aber deswegen muß man trotzdem die Grundlagen beherrschen.
      Man muß erst laufen lernen bevor man rennen will.
      Aber heute wollen doch alle gleich rennen oder jeder will Cowboy sein und nicht Indianer. ;)


      Wie bei allen, Ausnahmen bestätigen die Regel.


      Horrido
    • Hi,

      meine Festellungen decken sich zum Teil mit den euren,

      Zum Punkt der Kameradschaft:

      Kameradschaft ist in Grundzügen noch vorhanden, ein Problem in meinen Augen sind die Heimschläfer, klar würde jeder der bis 50 Km von zu Hause wegwohnt gerne im eigenen Bett daheim schlafen, klar würde auch jeder der eine eigene Familie zu Hause hat die Zeit dort mit denen verbringen. Das Problem dabei ist nur, dass sich 2 Gruppen bilden, die Heimschläfer schotten sich vom Rest ab, 16:30 Dienstschluss auf den schnellsten weg nach Hause am besten vorher noch mal zum Chef, vielleicht lässt er mich ja sogar ne halbe Std vorher schon abziehen. Es gibt auch außnahmen so ist das nicht, dennoch fährt der Großteil der Heimschläfer nach Dienst direkt heim. So kann auch keine "innigere" Kameradschaft entstehen. In meinen Augen ist Kameradschaft nicht nur während der Dienstzeit sondern auch außerhalb. Man kennt den anderen fast besser als sich selbst, weiß über seine Ticks bescheid, kann seinen Gemütszustand von den kleinsten Regungen ablesen usw.
      Aber wie soll das gehen, mit LoNo, wo ein Befehl einfach von einem Büro zum nächsten geschickt wird, auch wenns einen Raum nebendran ist.
      Kameradschaft entsteht durch das gemeinsame Leben über eine bestimmte Zeit hinweg, man macht gemeinsam Sachen durch, liegt zusammen in der Feuerstellung / im Alarmposten, "übersteht" gemeinsam eine Übung, usw.
      Wann war man das letzte mal mit den selben Leuten auf einem Trupp / in einer Gruppe / einem Zug beim Schießen oder auf einer Übung.


      Das mit den Resi-Wettkämpfen seh ich auch anders,

      Es gibt ja Wettkämpfe, da trainiert man drauf hin, so vielleicht auch die dort anwesenden Reservisten. Vielleicht wurden die aktiven Kameraden beordert daran teilzunehmen, vielleicht bestand bei denen auch garnicht die Motivation dort als beste Abzuschneiden -> Spass an der Teilnahme, ich hab auch schon erlebt wo es einem klar gemacht wurde, ja nicht auf dem ersten Platz später zu stehen usw. Einen Resi-Wettkampf als Maß aller Dinge zu nehmen ist in meinen Augen zu engstirnig und nicht aussagekräftig.

      Es mag sein, dass es in deiner Zeit damals anders war, aber die BW sucht ja keine "stumpfen" Soldaten mehr sondern "spezialisten" Ihres Fachs. Da stellt die BW ganz andere Anforderungen, ein Beispiel aus der Realität was leider dort so stattgefunden hat, und mir und jeden Anwesenden einfach nur noch die Kinnlade hat runtersacken lassen:


      Ein General einer Brigade kam zur Dienstaufsicht auf die Schießbahn während eines Übungsplatzaufenthaltes.

      Dort fand ein Gruppengefechtsschießen mit etwas gehobenen infanteristischen Grundlagen statt (für die Unterstützer z. B. Fernmelder).

      Szenario: Patroullie Aufgesessen -> Gesprächsaufkärung im Dorf -> plötzliches Auftreten von Feindkräften während der Gesprächsaufklärung, dabei ansprengen eines Fahrzeugs -> Ausweichen -> Ende

      Da genügend "Grüne" Kameraden in dem Bataillion ihren Dienst leisteten, konnte man ein realistisches Szenario erstellen, mit dem vorhanden Know-How. An den Vortagen fanden Schießen statt mit immer steigenden Anforderungen um zu diesem einen Schießen zu führen.

      Der Genaral sah sich also dieses Spektakel an und kam dann zur Auswertung der letzen Gruppe hinzu und brachte folgenden Satz (Sinngemäß):

      Die Ausbildung ist sehr realitätsnah, dennoch werden meine Soldaten nicht in eine solche Situation kommen, so ist es für mich wichtiger, dass diese eher die Grundlagen des Schießens in der Verteidigung beherrschen als solche Szenarien.

      Das Ende vom Lied: das geplante Nachtschießen mit der Patroullie aufgesessen fand nicht statt, es musste umgebaut werden zum Schießen in der Verteidigung, die halbe Schießbahn blieb leer, die Motivation der Teilnehmer und der Aufsichten bzw. des Org-Personals im Keller.


      Ein weiteres Beispiel:

      Selber Truppenübungsplatz aufenthalt 1 Tag zuvor:
      Der Kommandeur des Bataillons, dass das Schießen ausrichtet kam zur Dienstaufsicht:

      Die Teilnehmer haben gerade das Schießen beendet und standen zur Auswertung in einer Reihe nebeneinander. Es wurde das Wort dem Kommandeur übergeben, dieser machte folgende Aussage (Sinngemäß)

      Man solle sich doch einmal die Kameraden ansehen, im speziellen deren Handschuhe: man stellt fest, diese Haben nicht die dienstlich gelieferten Gefechtshandschuhe an.
      (So wurden privat beschaffte Handschuhe von Oakley, Petzl, Mechanix usw. getragen alle mit der Ausnahmen von einem Soldaten Schwarz / oder In Tarnfarben. Der eine Soldat hatte schwarze Handschuhe mit weißer Aufschrift.)
      So jetzt die Kernaussage:
      Wie soll man geschlossen dem Feind entgegentreten, wenn alle unterschiedlich Handschuhe tragen. Uniform kommt vom lateinsch-französischen "uniform" also einheitlich, gleich. Also entweder alle die selben Handschuhe an, oder garkeine.

      Selbiger Kamerad kam mit hochgerkämpelten Ärmeln, mit rotem Barett, Schieß/Sonnenbrille ohne Gefechtsausstattung (Koppel o. ä.) auf die Schießbahn.


      Wenn sowas einem Soldaten vorgelebt wird, wenn solche Kameraden mit der Führung eines Bataillons oder einer Brigade vertraut werden wen wundert es dann, dass es mit der BW stetig aber sicher den Bach runter geht...


      Grundsatz sollte sein "train as you fight", als ob es dem Feind interessiert ob ich jetzt beige oder grüne Handschuhe trage, wenn er das erkennt, guckt er schon lange in mein Rohr und auf die Entfernung konnte man die weiße schrift bei einem Schießen am diesen Tag eh nicht erkennen.
      Sowas sind sachen über die ich mir den Kopf zerbreche, und ich bin kein Offizier / jemand der überhaupt etwas zu sagen hat.

      Na klar stört mich auch so manche Wiese, wenn es aussieht als ob ich irgendwo im Dschungel unterwegs bin, na klar stören mich die vollen Aschenbecher (vorallem da ich nichtraucher bin) aber das ist meckern auf hohem Niveau.

      Wenn es an der Ausbildung mangelt im Bezug auf Gefecht, bzw. die Soldaten wohlwissend nicht auf alles vorbereitet werden, dann platzt mir bei sowas der Sack und nicht bei einem Wettkampf den die Reservisten oder die Wehrverwaltung gewonnen hat.


      Man möge mir den letzten Satz verzeihen aber schon beim Schreiben hatte ich 180 Puls :cursing: :cursing:


      Ich kann mich noch an die Worte des damaligen Generals der Fernmeldetruppe erinnern:

      Männer zuerst seid Ihr Soldaten dann Fachpersonal

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von hoKes ()

    • Ich geb dir in weiten Teilen recht.
      Allerdings frag ich mich ob eine reine FM Einheit Patrolie mit Gesprächsaufklärung fährt? Denke eher nicht. Deswegen kann ich die Aussage dieses Herren schon nach vollziehen. Hätte man evtl einfach umbenenne müßen und die Übungsanlage anders schreiben müßen zb FM Einheit verlegt von A nach B und wird auf dem verlege Weg angesprengt und angeschossen. Dadurch nötig der Eigensicherung und Verteidigung usw ;) .
      Grundlagen beherrschen, dann kann man weiter machen.

      Was die Kameradschaft betrifft sind die Heimschläfer schon immer ein "Problem" gewesen allerdings wenn die Heimschläfer wusten das was steigt sind die auch da geblieben.
      Denke das es auch stark Einheits abhängig ist.
    • Will nicht zu weit vom Thema abdriften, deshalb nur ein zwei Sätze von mir.

      Klar wurde in den früheren Truppenplatzaufenthalten die Grundlagen dafür gelegt :)
      Es wurde bis vor einiger Zeit immer so Ausgebildet, dass Aufgaben des Dinstgradhöheren durch einen Dienstgradniederen ausgeführt werden können. So sehe ich das auch bei anderen Tätigkeiten, die Fernmeldetruppe soll grundlegende Sachen beherrschen sowie Tätigkeiten die vielleicht außerhalb des normalen Dienstes anfallen, klar soll jetzt der Funker nicht anfangen draußen irgendwelche Gebäude zu stürmen.

      Du stimmst mir bestimmt zu, dass solche Schiessen allen unheimlich viel
      Spass machen und für manche auch noch nach dem Dienstzeitende eines
      ihrer Highlights ihrer Bundeswehr Zeit sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von hoKes ()

    • Zu der gesamten Causa werde ich mich später ausführlich äußern. Da hier aber viele auf Allgemeinbildung, Kenntnissen u.ä. herumreiten, sollten diese Personen doch auch bitte mal die selbe Hingabe bei ihrer Rechtschreibung und Grammatik walten lassen. Teilweise lesen sich die Texte hier mehr schlecht als recht - und diese Feststellung mache ich bei vielen Web 2.0-Angeboten in denen es um militärische Themen geht.
      "Eigentlich werden die meisten Heere von den jeweiligen Unteroffizieren geleitet.
      Die Offiziere sind nur dazu da, der ganzen Sache etwas mehr Stil zu geben und zu verhindern,
      dass der Krieg in eine Art banale Massenschlägerei ausartet."
      (Terry Pratchett - Scheibenwelt-Romane)
    • So, jetzt hab ich auch mal wieder etwas mehr Zeit um hier was zu schreiben.

      Der Thread war ursprünglich nur für die Ausbildung, Kenntnisse und Fertigkeiten von Soldaten gedacht. Das die Bundeswehr aktuell weit mehr Probleme hat weis glaub ich jeder, man ließt genug in den Medien, man erfährt von Freunden und Bekannten die bei der BW arbeiten davon und das Thema Bundeswehr wird immer mehr von Kabarettisten ins Programm aufgenommen. Ich finde dies und auch die Tatsache das es solche Comicbilder wie von bigw gepostet gibt traurig, allerdings sind wir hier auch nicht in der Position etwas zu ändern.

      Zu den Dienstgraden... vor ca. 1,5 Jahren durfte ich einen 20 jährigen Oberfeldwebel kennen lernen den ich ausserhalb einer Kaserne in Uniform antraf, das Alter auf 18 maximal schätzte und darauf mal freundlich gefragt habe ob da alles passt. Beim nachfolgenden Gespräch hat sich in mir was getan das ich nicht unbedingt gut finde.


      Bezüglich der Kameradschaft ist das Problem bekannt. Ich hatte im August darüber mit unserem Staffelchef gesprochen im Rahmen eines Beachvolleyballturnier mit anschließender Grillfeier und gemütlichem beisammensein. Das Turnier war auf dem Dienstplan, die Grillfeier nicht. Zur Grillfeier und bis in die späten Stunden waren nur ca. 20 Leute da. Chef und Spieß meinten daraufhin lieber ein harter Kern von 20 Leuten die alle 100% in Ordnung sind, gern und freiwillig hier sind und feiern als wie angeordnete Anwesenheitspflicht für alle und dann schauen 70% nur dumm, beschäftigen sich mit dem Handy und warten bis die Zeit um geht.

      Da das Kasernenleben nach Dienstschluss nicht mehr grossartig ist gibt es hier im Umkreis keine Kaserne mit Mannschafts- Uffz- Offzheim. Es ist nur noch das Offzheim geöffnet und da darf jeder reingehen.


      Hokes, danke für Deinen sehr langen Beitrag auch wenn der Puls teilweise bei 180 Grad lag. Das Beispiel mit den Resi-Wettkämpfen das ich gebracht habe habe ich nur angeführt weil hier oft recht breitgefächerte militärische Grundkenntnisse in Verbindung mit etwas Kondition und Fitness erforderlich sind. Ich übe nicht speziell für einen Wettkampf - ich gehe jede Woche 2-3x ins Fitnessstudio, fahr Motocross, MTB, gehe klettern, lebe auch privat mal im Felde irgendwo usw. Ich kenne genügend aktive Soldaten die schon 3 Jahre keine IGF mehr abgelegt haben obwohl man es laut Vorschrift doch einmal jährlich müsste. Warum ist es ohne Probleme möglich Vorschriften zu umgehen indem man sich einfach
      verhindert meldet oder ähnliches.... und das obwohl die Grundanforderungen eh so niedrig sind.
      Wenn ich bei der Feuerwehr nicht alle 3 Jahre eine G26.3 Untersuchung mit Belastungs EKG usw. mache dann bin ich nicht mehr Einsatzbereit als Atemschutzgeräteträger und bekomme eine Aufforderung vom Atemschutzwart bzw. irgendwann vom Kommandanten. Warum gibt es sowas bei der Bundeswehr nicht, so eine Erinnerung oder Abmahnung
      seine Vorschriften zu erfüllen?


      Ich habe in meiner aktiven Dienstzeit viele Highlights erlebt an die ich gern zurück denke. Ich denke sowas gibt es heute immer seltener was auch daran liegt das viele interessante Ausbildungen und Tätigkeiten gestrichen wurden.
    • Hi,

      mein 180 Puls war in keinster Weise auf deinen Beitrag zurückzuführen, eher an meinen Erlebnissen die ich oben geschildert habe.

      Das Problem mit den IGF Leistungen kenne ich nur zu genüge, so ist mir auch ein Feldwebeldienstgrad bekannt der/die mit seinem/ihrem Gewicht in keinster Weise auch nur die
      minimalsten Anforderungen erfüllen kann. So hatte ich mehrere Gespräche mit meinem damaligen Zugführer wie die Person damals es gaschafft hat überhaupt Fw zu werden. Er erläuterte mir damals, dass er ihn/sie für vielversprechend hielt und ihn/sie damals durchgeboxt hat. Ein paar Jahre später stellte sich dann bei mehreren Übungen / Vorhaben heraus, dass das ein Fehler war und man nun mit den Konsequenzen des damaligen Handelns leben muss.

      IGF Leistungen hat er/sie nie mit den Rest von uns abgelegt, zum Schwimmen war er/sie nur Aufsicht (hatte den Rettungsschwimmer) da gibts auch etliche Geschichten über diese Person...

      Beim Schießen wurde versucht sich konsequent zu drücken, bzw. "auszufallen" sei es durch Verwundung durch absichtliches dämliches Verhalten oder durch Simulation eines Gehörschadens / nervlichen Zusammenbruchs.

      Aber ich kann auch von einer anderen Seite der Bundeswehr berichten:

      Als ich mit meiner Kompanie als Ausbildungs- Unterstützungsverband in Wildflecken war, haben wir auch ich nenn es mal mehrere Lichtblicke erkennen / erleben drüfen.

      So wurden wir auf der Station wo ich war, dazu angehalten bei den Teilnehmern bevor sie eine SAN-Lage durchlaufen mussten "aufzuwärmen". Ich kann berichten, dass es mit der allgemeinen Fitness der Soldaten gar nicht so schlecht bestellt ist, auch die Leidensbereitschaft ist sehr hoch und die Motivation ist schnell wieder gefunden. Ich muss auch gestehen ich war damals ein "Schleifer" :D , aber auch nur darum, weil ich die bestmögliche Ausbildung den Leuten liefern und diese auch aufs Worst Case Szenario vorbereiten wollte.

      Die Führer verstanden es ihre Untergebenen zu Motivieren und standen aufgrund ihres Alters ihnen auch in nichts nach.
      Vorallem die Kameraden des EGB die ab und an dabei waren, verzeiht mir den Ausdruck, konnte man nie so ficken wie sie es gebraucht haben.
      Auch Kameraden aus dem schönen Schwarzwald waren nicht zu erschüttern.

      So habe ich auch einmal während unsere Station frei hatte, als Teilnehmer auf einer anderen Station teilgenommen. Ich hatte Glück und wurde in den selben Zug wie die Kameraden der Sparkasse gesteckt. Man muss das mal erlebt haben, was diese Kameraden für eine Ruhe austrahlen, das war als würde man daheim im Bett liegen und die Sonne scheint durch die Schlitze des Rollos (Rollladens), während man alle Zeit der Welt hat sich zu überlegen ob man aufsteht oder einfach liegenbleibt - nur man befand sich in echt derweil irgendwo im Wald während Nebeltöpfe und sonstiges durch die Pampa fliegt. Der Gruppenführer hat zu mir gesagt:
      "Der Führer einer Gruppe oder eines Zuges hat im wesentlichen nur eine Aufgabe - Ruhe ausstrahlen, denn wenn selbst er vor Panik nicht weiß, was vorn und was hinten ist, wie soll es dann sein Soldat."

      Das sind für mich Lichtblicke und es gibt diese auch bei den ganz normalen Soldaten, sei es nur durch die Bereitschaft einmal einen Dienst auch am Wochenende zu machen, uneigennützig, oder auch einmal ungeliebte Ausbildungen anzusetzen, wo auch selbst der unkonditionierteste Soldat durchhält nur weil dieser nicht der erste sein will der abbricht.

      Mit der Bundeswehr gehts vielleicht bergab, aber es ist nicht die "Schlammzone" die dafür sorgt

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    • Pyro schrieb:



      Ich habe in meiner aktiven Dienstzeit viele Highlights erlebt an die ich gern zurück denke. Ich denke sowas gibt es heute immer seltener was auch daran liegt das viele interessante Ausbildungen und Tätigkeiten gestrichen wurden.


      ja es gab so einige Sachen, an die man gerne zurück denkt. Als Sanitäter habe ich viele Kameraden erlebt die außer, auf dem KrKw sitzen, oder G-Karte führen nicht
      viel gemacht haben. Als Mannschaft die sich, für alles interessiert hat, etwas lernen wollte und nicht immer "Stop ich bin Sani" geschrien hat, durfte ich viele schöne
      Übungen mit machen. Egal ob Real Begleitung bei der FSK100, Luftverlade Übungen mit den Heeresfliegern... Praktikum auf dem RTH, Sprengen mit den Pionieren..
      usw... war auch damals schon eine Sache von gezeigtem Interesse.
      Persönlich bezweifele ich eben auch, das es wichtiger ist Elektronik zu bedienen, als zu wissen wie man im Notfall auch ohne diese überlebt!
      Wenn ich sehe das bei einem großen Appell bei einem Traditions Marsch, aktive Soldaten in dieser Zeit lieber mit dem Handy spielen, als auf den Kommandeur
      zu hören ;(
      So wer nun Rechtschreibfehler findet (oder Grammatikfehler) darf diese gerne behalten. Bin auch nur Hauptschüler ...
      habe halt nur Sachen gelernt die in meinen Augen wichtiger sind als 100% Rechtschreibung oder Grammatik:
      1. Kameradschaft
      2. Loyalität
      3. Durchhalten
      4. Gehorsam
      5. Improvisieren und überleben!

      Diese Eigenschaften, haben mich nicht nur in meinen 4 Jahren Dienstzeit, doch gut begleitet!!!
      Alles Liebe aus Aachen
      LG Walter

      Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten :!:
      Lieber ein Wolf Odins... als ein Lamm Gottes

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bigw ()