Gedanken zur Flüchtlingssituation

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    • Gedanken zur Flüchtlingssituation

      Ein spannendes allgemeines Thema das derzeit in aller Munde ist ist das Thema Flüchtlinge ... es würde mich stark interessieren wie andere User das Thema sehen, ob man in anderen Landesteilen ausserhalb Bayerns dies auch so stark wahrnimmt und wie die Zukunft aussehen könnte.

      Ich bin bei dem Thema eigendlich neutral eingestellt. In Europa und insbesondere in Deutschland haben wir einen hohen Lebensstandart wovon andere nur Träumen können. Unsere Schrebergärtenhäuschen sind besser eingerichtet als manche Behausung von Menschen im Ausland. Unser soziales und finanzielles Engagement in der Welt ist sehr stark und da hat man durchaus auch Verantwortung anderen denen es nicht so gut geht zu helfen. Aber wie weit muss diese Verantwortung gehen und wie wird das kontrolliert?

      Gehört es zu dieser Verantwortung das man Gebäude auf ehemaligen Kasernen in denen vor 2 Jahren noch Soldaten lebten als nicht zumutbar erklärt, erst die Waschräume sanieren muss und eine zweite Fluchttreppe installieren muss aus Brandschutzgründen? Galten diese Brandschutzvorschriften denn vor 2 Jahren noch nicht?
      Gehört es auch zur Verantwortung jedem neben Lebensmitteln und einer Unterkunft ein kostenloses Smartphone samt Vertrag und ein gutes Taschengeld zu geben?

      Ich bin politisch nicht so gut informiert aber inzwischen frage ich mich was hier los ist. Diese Massen an Leuten ist für mich eher eine Völkerwanderung, alle mit dem Ziel Deutschland. In Interviews liest man die Aussage von Flüchtlingen die in Österreich fest sitzen was soll ich da - ich will nach Deutschland... also ich würde durchaus sehr gern in Österreich leben wollen und fahr oft dort hin weil es mir dort sehr gefällt.

      Ich war in den letzten Tagen mehrmals in Österreich und auch in München. Während früher auf Wanderwegen in den Bergen gewandert wurde, trifft man heute durchaus mitten in der Nacht eine Wandergruppe auf der Autobahn zwischen Linz und Passau... In München versucht man Kontrolle zu behalten und stellt sich positiv in der Presse dar - in der Realität kratzt man gnadenlos an der Grenze und hofft auf Glück weil nicht immer alles in kontrollierter Hand ist - ich will mir nicht vorstellen was in wenigen Tagen passiert wenn das Oktoberfest seine Pforten öffnet.
      Hier bei mir in der Gegend wurden vor Wochen Schulturnhallen gefüllt - es waren ja Sommerferien. Nun begann gestern die Schule und die als kurzfristig nötige Unterkunft stellt sich als Langfristig heraus.... der Schulsport kann nicht stattfinden. In anderen Hallen wurden Vereine aus Hallen geschmissen und stehen bei schlechtem Wetter ohne Trainingsmöglichkeit da, Veranstaltungen und Konzerte die in Turnhallen geplant waren wurden und werden abgesagt. Beispielsweise wurde im militärischen Bereich am Sonntag auch die Deutsche Reservistenmeisterschaft in Roth abgesagt da man die Unterkünfte in Roth für Flüchtlinge braucht. Über Sinn und Unsinn der DRM muss man nun nicht diskutieren aber das man eine Veranstaltung dieses Kalibers mit dieser monatelangen bzw. jahrelangen Vorplanungszeit 14 Tage vor der Veranstaltung absagt ist schon heftig.

      Heute lese ich durch den massiven Bundespolizeieinsatz bei den Grenzkontrollen kann evtl. das ein oder ander Bundesligaspiel nicht ausreichend gesichert werden und muss abgesagt werden... der Deutsche und sein Fussball... wie lange wird das alles noch geduldet?
      Nun werden die Grenzen mehr oder weniger zugemacht, im Ausland schon vom Militär gesichert mit Zäunen und Stacheldraht und soeben meldet RTL das in Freilassing an der Grenze von deutschen Polizisten die ersten Warnschüsse gefallen sind da Flüchtlinge versuchten zu Fuß über die Grenze zu rennen ....

      Unser Finanzminister plant ein "kleines" Sparpaket aufgrund der Situation... klein??

      Was passiert morgen, übermorgen, im Oktober??

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pyro ()

    • Ich bin ja ziemlich direkt mit Flüchtlingen, Asylbewerbern, Geduldeten und Illegalen und allen weiteren Formen von Menschen aus anderen Ländern involviert, die unsere Werte nicht verstehen oder akzeptieren wollen. Es wird noch ein wenig dauer, bis es endlich richtig kracht, denn solche Probleme zu ignorieren ist mittlerweile unsere mediale und politische Meisterschaft.

      Lehn dich zurück und warte auf das reinigende Feuer. Hier wirds massiv krachen und entweder brennt Deutschland gesellschaftlich bis auf die Grundmauern nieder oder (was ich für unwahrscheinlich halte) wir wachsen aus der kommenden Krise und begegnen der Welt zwar wirtschafltich zurückgeworfen, aber als Gesellschaft gestärkt.

      Ich bin Zyniker, ich freu mich, weil es spannend wird.

      "Zynismus ist der Humor der hoffnungslos Verzweifelten" Franziska Friedl
    • Ich bin ziemlich zwiegespalten ehrlich gesagt...
      War letztes Jahr schon in einer LEA in BaWü eingesetzt, hab gesehen wie es den leuten ging/geht. Weitere einsätze im Rahmen der SEG (DRK) folgten. Die Massenunterkünfte sind nicht annähernd das was ich unter menschenwürdig verstehe... Das es im Zweifel als übergangslösung nicht besser geht, okay. Aber andererseits kann es eben nicht sein das die Flüchtlinge dann über 400 Milliarden Dollar nach Hause überweisen. ( Zeitungsartikel, Quelle ist mir entfallen aber sollte zu finden sein... ) Und es kann eben auch nicht sein das unsere liebe Politik vor genau solchen Dingen die Augen verschließt oder nicht auf selbige reagiert. Jaja, die Mühlen der Politik, Langsam, Bla Bla. Ist ja nicht so das die ganze Nummer vor nem Jahr angefangen hat. Und Huch Überraschung, es kommen immernoch mehr Flüchtlinge die genau nach DE wollen. Überraschung!!

      Bei Flüchtlingen aus Syrien oder dem Irak habe ich absolutes Verständnis. Aber bei Mazedoniern? Kosovaren? Slowaken? Bitte? Ich glaube es geht los. Wir sind hier doch nicht das Armenhaus Europas die alle anderen Nationen auffangen können weil sie es nicht auf die Reihe kriegen die eingeschliffenen Methoden und Marrotten aus Zeiten der UDSSR abzuschütteln. Korruption mag jetzt nicht unbedingt leicht zu bekämpfen sein, aber wenn man ein ernstes Interesse daran haben sollte, dann sollte dieses auch machbar sein.
      Ich schweife ab. Glaube ich.

      Das Problem ist dummerweise glaube ich nicht so leicht zu fassen. Da spielen so unglaublich viele Faktoren mit rein, aber die Frage ist, wie lange hält die Gesellschaft in deutschland den Zustrom noch aus ? Und wie wird sich diese Parallelgesellschaft in Zukunft entwickeln?
      Ich bin gespannt...
      Hoffentlich trete ich niemandem auf die Füße.... :S
      Was ist klein, weiß, 4-eckig und liegt auf der Wiese?
    • So Da geb ich doch auch mal meinen Senf bzw Mayo dazu


      1. Ich kann eigentlich alle Flüchtlinge verstehen würde nicht fast jeder aus Ländern Fliehen wo Krieg, Hunger oder/und Armut herrscht wenn er Im Fernsehen sieht wie gut es menschen in Anderen Ländern geht, Ich kann auch Flüchtlinge aus den ehemaligen Balkan staaten verstehen die hören bzw. sehen im Fernsehn das sie in z.B. Deu viel mehr Geld verdienen ein Höherer Lebensstandard herrscht und co. da würde ich (ich vermute auch viele andere) auch versuchen in solche Länder zukommen.

      2. Wir nehmen ja nicht alle auf auch wenn es oft im Fernsehehen bzw. anderen medien so da gestellt wird Personen aus dem z.B. Kosovo oder den anderen Balkan staaten werden wieder abgeschoben was auch vollkommen richtig ist und auch so von Gesetzeswegen geregelt ist (wir nehmen keinen Wirtschaftsflüchtlinge auf). Leute die Wirklich aus Ländern fliehen wo Krieg, Armut, Hungersnot und/oder Verfolgung herrscht nehmen wir auf was ich auch als vollkommen korrekt ansehe.

      3. Das in der EU Deutschland einen sehr großen (den größten teil) aufnimmt und Länder wie England nur 2000 auf nehmen wollen ist eine Lachnummer da müssten nach meiner Meinung die deutschen Politiker mal auf den Tischhauen und mal die anderen Länder daran erinnern das wir eine Gemeinschaft gebildet haben und man da die Flüchtlinge gerecht verteilen sollte (notfalls auch ein Druckmittel ausspielen z.B. austritt aus der EU oder dem Euro raum (ich weiß das England nicht im Euroraum ist^^) klingt drastisch aber sowas muss auch mal sein)

      4. Zu den Smartphone und co. viele von den Flüchtlingen haben die Smartphone schon vor der Flucht gehabt Sony, Samsung und co. haben viele arme Länder mit Billig Smartphone geflutet die so aussehen wie die Top Smartphone aber viel weniger können und schlechter verarbeitet sind.
      Das man Leuten Lebensmittel und eine Unterkunft gibt ist für mich völlig normal und hat was mit Menschen würde und dem Menschenrecht zutuhen sonst würde man sie Gleich in die Kriminalität zwingen weil sie sich ja irgendwie essen besorgen müssen und sie nach deutschem recht nicht sofort arbeiten dürfen.
      Zum Taschengeld da Erhalten Erwachsenen die in deiner vom staate zugeteilten unterkunft wohnen 143€ im Monat das sind 4,76 am tag und Personen die nicht mehr in der Unterkunft wohnen bekommen 287€ das sind 9,56 am tag nach meiner Meinung ist das nicht viel ob das denen zu steht muss jeder für sich selbst entscheiden. (von den 400 Mrd $ hab ich noch nichts gehört also sag ich dazu nichts)

      5. Und ein Kleiner tehmen an riss von mir Flüchtlinge die gegen das Gesetzt verstoßen sollten man an der schwere ihrer tat einmal verwarnen und dann abschieben oder sofort abschieben (ich weiß der kriminelle Ausländer raus Spruch ist son Standard Neo-Nazi / Vollpfosten Spruch)und obwohl ich von dieser Gattung Mensch (Nazis) nicht viel halte muss ich ihnen bei dieser einen Sache Recht geben wenn ein Flüchtling nicht mit den Gesetzten des Landes wo er hin Flieht klar kommt sollte er so schnell wie möglich zurück in sein eigenes land gebracht werden




      @ Pyro kein Problem ich geh gern Grenzkontrolle in den Alpen schön über den Berchtesgadener Hochtron / Den Hohen Göll / das Steinere Meer und co. gar kein problem ^^
      per aspera ad astra
    • Mir mißfällt die Diskussion zu diesem Thema. Es scheint mir immer mehr so, als müssten zwei Extreme bedient werden, um sich irgendwie zu positionieren - "Ausländer raus" (was ja noch nett formuliert ist) oder "refugees welcome". Ein derart unsachlicher, zuweilen emotionaler und mit fadenscheinigen "Argumenten" geführter Umgang mit einem solchen Thema ist mE ungesund.

      Flüchtlinge kamen schon vorher in dieses Land - einzig ist jetzt die Menge anders. Natürlich bringen die Probleme mit. Es sind Menschen.
      [Blockierte Grafik: http://pix.echtlustig.com/1305/egal-wo-du-bist-es-gibt-immer-ein-arschloch.jpg]

      Und das Thema wird uns für den Rest unseres Lebens begleiten. Konflikte kommen und gehen, aber man schaue sich nur mal die erwartete Klimaentwicklung oder die Prognosen für die Verfügbarkeit von Trinkwasser an.

      Get used to it.

      Deutschland ist nur das, was es jetzt ist, weil Andere bereit waren, jahrzehntelang ihren Kopf hinzuhalten haben. Die verwöhnten Bastarde hier kennen keinen (tagelangen) Hunger, keine (absolute) Armut, keinen Krieg. Einer von 82 Millionen Deutschen unter über 6 Milliarden Menschen zu sein, ist Glück, kein Geburtsrecht und schon gar nichts, worauf man Stolz sein kann - mangels Eigenleistung.
      Solange es Menschen gibt, die meinen das gleich bei ihnen ihr Flüchtling klingelt, die Tochter vergewaltigt, Fernseher und Ersparnisse mitnimmt oder die Tür und Tor aufsperren, damit noch mehr einreisen können, weil sie schlichtweg die Dimensionen verkennen, kann man mE nur stumpf das Tagesgeschäft bedienen.


      Wirtschaftsflüchtlinge.
      Irgendwer hat auf dem Balkan gewerbsmäßig das tolle Gerücht verbreitet, dass man in Deutschland super leben könne. Warum auch nicht?
      Hatte zur Folge, dass man sein Hab und Gut im Kosovo veräußerte, in einen Bus stieg und hierher fuhr. Dieser Personenkreis wurde und wird auch weiterhin zurückgeschickt. Geht davon aus, die haben wirklich nichts mehr. Da sie einzig auf das 1A-Leben in Deutschland gesetzt haben. Für den Winter im Kosovo sind das keine guten Aussichten.
      Allgemein werden solche Personen aber schnell von der Realität eingeholt. Selbst Geringverdiener haben hier im Vergleich zu anderen Staaten ein ansehnliches Einkommen. Außer Acht gelassen werden meist die Lebenserhaltungskosten, die bei uns dann wesentlich höher sind. Die Zeit arbeitet also gegen einen und nach einem Jahr oder so, sind die dann wieder weg.
      Viele Menschen müssen halt erst auf die Fresse fliegen. Ist bei mir auch so.

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    • Ich glaube die Gründe, warum die Menschen hierher oder nach Schweden strömen, stellt niemand im Forum in Abrede.

      Die Kritik richtet sich an die blinde Bevölkerung ("welcome refugees"), die kopflose, mit dem Strom schwimmende Politik und unsere gesetzliche Impotenz. Mehr muss ich da nichtmehr anführen... eventuell halt noch, dass das eine Zündschnur ist, die in Großstädten für interessante Entwicklungen sorgen wird.

      Irgendwann haben wir uns bestimmt alle mal eine Wertedebatte gewünscht, wie wir uns als deutsche Staatsbürger sehen wollen und wie das von der Politik dann auch umgesetzt werden soll. Aber auch dieses Grundproblem, so angebracht und wichtig es in meinen Augen auch ist, wird mit Augenwischerei, dumpfen Aktionismus und der emotionsgeladenen Debatte um das Flüchtlingsproblem, weiter bestehen bleiben.
    • Hey ihrs!

      Also zuerst mal möchte ich festhalten, dass ich es toll finde, wenn Menschen sich Gedanken machen und ggf. politisch partizipieren.
      Ich selbst bin bald 30 und seit knapp 24 Jahren Deutscher im Sinne des GG (Jup, in der Differenzzeit war ich Staatenloser, da hier als Kind einer Asylbewerberin geboren.).
      Mich erschreckt sehr oft diese unerklärliche Angst vor allem Fremden, die den Deutschen so oft anheim ist. Die Resultate daraus (offen wie auch teils verdeckter Fremdenhass, brennende Flüchtlingsunterkünfte, "marschierende" Massen gg Ausländer) machen mich traurig.
      Vor gar nicht allzu langer Zeit war hier in Europa dank einem Land der Mitte die Kacke mächtig am dampfen. Überall wurde sinnlos gestorben, weil sich eine absolut verquere Idee in den Köpfen der Menschen festgesetzt hatte und der nicht partizipierende Teil einfach mitlief...sei es aus Angst oder eben aus Bequemlichkeit/ Dummheit. Ich war bislang immer stolz Deutscher zu sein. Das fällt mir derzeit manchmal wirklich schwer. Wer von Krieg, Hunger und Angst gebeutelte Menschen angreift (in welcher Form auch immer), der hat in diesem Land meiner Meinung nach nichts verloren.
      Genau diese Leute sollten einfach mal nach Syrien geflogen werden. Oder in die Kurdengebiete. Oder nach Afrika in den Herrschaftsbereich von Al Shabaab. Am Besten mit all ihren anderen rechten Homies. Diesen ganzen Heilpraktikern gehört dann ne Waffe in die Hand gedrückt und ein Zeitlimit von sechs Monaten gesetzt. Danach dürfte es da ja wieder möglich sein, den Gott anzubeten, den man mag/ offen schwul oder lesbisch zu sein/ nicht mit der Regierung konform zu gehen/ für die Freiheit von Kunst und Lehre einzustehen oder was auch immer noch im Argen liegt.
      Mal sehen, wie viele dann hierher "flüchten"....

      So, das war ein kurzer Einblick in meine traurig-wütende Gedankenwelt zum Thema.

      P.S.:
      Sobald meine Mutter damals endlich die Arbeitserlaubnis hatte, hat diese studierte Frau noch eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht und traumatisierte Flüchtlingskinder aus den Balkankriegen beim DRK betreut. Ich hab sie oft genug dort besucht und gesehen, was für ein Leid die erdulden mussten, weil sie den falschen Gott angebetet haben oder was auch immer. Mir kommt die Galle hoch, wenn ich solch unreflektierten Schmarrn lesen muss über Smartphones, angeblich fehlende Leistungen für die armen Deutschen (IHR DÄMLACKS HABT ALLE EIN DACH ÜBER DEM KOPF UND KÖNNT FRIEDLICH LEBEN, DA WIRD ES JA WOHL NOCH MAL ZU VERSCHMERZEN SEIN, WENN MAN DIE TURNHALLE, IN DER HUNDERTE MENSCHEN OBDACH GEFUNDEN HABEN, MAL NICHT NUTZEN KANN ZUM TISCHTENNISTRAINING!!!) und kriminelle Ausländer!! Plötzlich sehen alle auf die Obdachlosen, an denen sie sonst vorbeigehen. Wann haben diese Leute in der Vergangenheit mal nen Euro gegeben? Wann ein Essen spendiert? Wann an gemeinnützige Organisationen gespendet (lokal/ regional/ überregional)?
      Diese Zeilen sollen niemanden per se hier angreifen, sondern ggf. zum Nachdenken bewegen. Und wenn nicht, auch nicht schlimm. So siehts nur in mir aus.

      Uns allen ein schönes Bergfest und eine gute Restwoche.

      P.P.S.:
      Entschuldigt bitte die "Unordnung" in meinem Post ^^ Sprudelte einfach so raus.
      Grüße, sticky :)
      _________________________________________

      "Du musst die Kälte zu dir einladen!"
      -S.R.-

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    • Nur der Informationhalber das Abschreckungsvideo der Bundespolizei/des BMI in Sachen Balkan-Flüchtlinge:
      youtube.com/watch?v=-qNuBkzemMU

      Dies wird in Landessprache, in Kombination mit Plakatwerbung vor Ort in den entsprechenden Ländern verbreitet.

      youtube.com/watch?v=2JRBhfSFeWQ

      Edit/
      Das BAMF aktualisiert übrigens regelmäßig seine Zahlen: bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/…uelle-zahlen-zu-asyl.html

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gryphon ()

    • @ sticky... danke für Deine kritischen Worte aus einer ganz anderen Perspektive.

      Vieles ist schon wahr, es ist jammern auf hohem Niveau und wie in meinem Eröffnungspost ist hier bei uns manches Häuschen im Schrebergarten luxuriöser ausgestattet als die Wohnstätte einer Familie im Ausland, in Slums usw.

      Wenn ein Land nicht reich an Bodenrohstoffen ist dann liegt der Erfolg an den Menschen über Generationen und wir in Deutschland sind eben im Vergleich zu Menschen aus anderen Nationen recht erfinderisch, strebsam und arbeitsam. Hier wird in einem Tag oft das weggearbeitet wo andere 3 Tage brauchen, dafür bekommen die dann auch weniger Lohn usw. Vieles macht am Ende des Tages dann schon wieder halbwegs Sinn.
      Natürlich müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen, da ist ein freies Land anders als ein Land mit Diktatur.

      Nun was ich beim Thema Turnhallen wegnehmen usw. schlimm finde ist diese ungewohnte massive Einschränkung in so kurzer Zeit und die Aussage das kurzfristig immer längerfristiger wird. Ich bin gespannt ob es wirklich dazu kommt das ein Bundesligafussballspiel abgesagt wird wegen der Flüchtlinge und der damit gebundenen Polizeikräfte. Mir persönlich geht Fussball total an einem Körperteil vorbei aber da bin ich eine ganz seltene Ausnahme hier. Es ist also eine spannende Situation wie weit man wirklich gehen kann.

      In Syrien ist doch schon sehr lange Krieg und nicht erst seit 14 Tagen - warum kommen erst jetzt diese massiven Menschenmassen und warum wollen alle die fliehen nach Deutschland?

      Wäre es von der Politik, dem vereinten Europa und Militär inzwischen nicht sinnvoller dort wo die Leute herkommen für Ordnung zu sorgen damit diese dort einen Neuanfang starten können mit unserer Hilfe? Inzwischen ist ja auch die Bundeswehr voll im Geschehen eingebunden und unterstützt mit Personal.


      @ gryphon... das Abschreckungsvideo ist ja lustig... ich stelle mir gerade vor ich bin Flüchtling und fliehe nach Griechenland und die Griechen stellen ein Youtubevideo auf griechisch ein. Da verstehe ich dann alles. Der letzte Satz war ironisch.
    • FschPzJg schrieb:

      gryphon schrieb:

      Siehe das zweite verlinkte Video.
      Also ist das Video von dir.


      Nein.
      In dem zweiten Video sind aber die Anzeigen aufgeführt. Mir persönlich reicht das.



      Pyro,
      das Abschreckungsvideo ist ja lustig... ich stelle mir gerade vor ich bin Flüchtling und fliehe nach Griechenland und die Griechen stellen ein Youtubevideo auf griechisch ein. Da verstehe ich dann alles. Der letzte Satz war ironisch.


      Wie erwähnt, dass Video richtet sich nur an die Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern auf dem Balkan, sprich an Kosovaren und Albaner. Da die hier so oder so wieder abgeschoben werden, aber einen guten Teil der Gesamtmenge an Flüchtlinge ausmachen. Die vom Flüchten abzuhalten, spart hier also Arbeit.
    • Heho Leute!

      Hab vorerst nur bis zur Hälfte gelesen. Hebe mir mehr für die Mittagspause auf. Super Diskussion jedenfalls, gut formulierte Sätze erfreuen dann sehr. Und teils auch sehr spannend geschrieben.

      Ich hab dazu folgenden Link, der ein paar Zahlen von 2014 beinhaltet.
      ec.europa.eu/eurostat/statisti…dex.php#Page?title=Asylum statistics&lg=de

      Laut diesen Zahlen sind es wohl wirklich wenige wirklich flüchtende... Zumindest im Vorjahr.

      Ich bin auch sehr zwiegespalten... Ist mein Stiefvater doch bei der Polizei und kann nur den Kopf schütteln.
      Die Flüchtlinge mit denen er zu tun hatte schmissen laut seiner Aussage das Waldquelle Mineralwasser ungeöffnet in den Müll oder leerten es einfach auf den Boden, nur Vöslauer wurde getrunken. Auch beim Essen, dass unsere Einsatzkräfte gleich wie die Flüchtlinge erhielten landete unangetastet im Müll.
      Er sprach mal mit den beiden Dolmetschern, die für ihn nur faul rumzustehen schienen. Er bekam die Antwort, dass sie hier seien um syrisch zu übersetzen, aber keine Syrer dabei seien. Auch bekam er den Satz: "Das zind keine guten Menschen" von den Dolmetschern zu hören.
      Der Trafikant vom Bahnhof macht es mittlerweile so, dass er am Morgen zum Lager gegenüber geht und dort Zigaretten verkauft. Laut meinem Stiefvater kaufen sie nicht i Packungen, sondern in Stangen. Dabei hat er auch das ein oder andere Geldbündel erspäht, bestehend aus 500er, und laut Deutung mehr als 1cm dick.
      Er vertritt prinzipiell die Meinung, dass es unsere Pflicht sei Flüchtlingen zu helfen. Seit seinem abgeschlossenen Jus Studium ist er weltoffen. Vorher hatte er eine eher flachere Politik.
      Ich persönlich war sehr erschüttert und sogar traurig dies zu hören. Leider, in diesem Fall, denn mein Stiefvater ist kein Dummschwätzer und Lügen verbreiter. Also ein Lokalaugenschein... Ws. Dürfte ich das hier auch nicht schreiben...

      Ich denke, wenn ich die 2014 Statistik der Asylanträge innerhalb der EU ansehe, dass es lokal abhängig ist welche Art von Flüchtlingen man begegnet. Das würde auch die unterschiedlichen Fronten und Einstellungen erklären.
      An den meisten Orten begegnet man wohl laut Statistik den schwarzen Schafen und an wenigen anderen denen die unsere Hilfe wirklich brauchen. Dazu habe ich eine Cousine mit der ich heute mal telefonieren werde. Ebenso abgeschlossenes Jus Studium und arbeitstechnisch im Fremdenrecht. Mehr dazu folgt. Bier bekomme ich sicher einen Augenschein jener Flüchtlinge die wirklich Hilfe brauchen.

      Ich hoffe es ist interessant für euch. Ich versuche schon längst mich objektiv zu informieren, aber wenn man einmal das eine und einnal das andere liest...
    • Ich gebe mal ein Gedankenspiel dazu: Gehen wir mal davon aus, ALLE, die gekommen sind, unterwegs sind oder noch kommen werden, haben ein berechtigtes Asylbegehren.

      Ein Mensch muss sich nicht in eine erhebliche eigene Gefahr bringen (bzw darf er dabei eine solche für Dritte verursachen), um anderen zu helfen. In solchen Fällen reicht es aus, die entsprechende Stelle zu informieren. Dennoch wird man bspw. nicht von einem Feuerwehrmann verlangen können, in ein vollkommen in Brand stehendes Haus zu rennen; auch darf das die johlende Menge nicht.
      Dasselbe sollte man auch auf die Flüchtlingssituation anwenden: Der gesamten "Refugees welcome"-Gruppe muss vermittelt werden, was sie leisten können und wo die Grenzen zu setzen sind, dass sie lieber mal mit Profis (Amt für Migration und Integration bspw.) reden sollten. Selbiges sollte Frau Kanzlerin machen.

      Aber weiter im Text. Nun sehen wir mal nach außen: Ich habe weder die notwendige Bildung über, noch die notwendige Erfahrung mit anderen Ländern, aber ich kann mir vorstellen, dass es Menschen in 80% der Länder dieser Welt nicht vergleichsweise materiell so gut geht, wie uns, bestimmt 40% hätten hier ein wesentlich besseres Leben. Könnten wir als Land, oder als Europa die 40% aufnehmen, ohne uns selbst erheblich zu gefährden?
      Ich denke nicht und hier kommt der casus cnaxus; wir haben über Jahrzehnte ineffektiv Aufbauhilfe geleistet, weil wir investiert haben, aber nicht vor Ort gearbeitet haben. Wir haben korrupten oder angreifbaren Organisationen und Ländern die Gelder zukommen lassen, die Reichen wurden reicher, die Armen blieben arm. Wir haben als Nation in zwei Fällen im nationbuilding versagt (Kosovo und Afghanistan), nichts daraus gelernt und uns als Helden gefeiert. Wir und der Westen haben einfach mal keinen Plan und machen uns auch keine Gedanken.

      Ich weiß, mein Gedankenspiel ist im Text untergegangen... worauf ich nunmal hinaus will:
      Wir als Nation und Teil der westlichen Industrienationen haben scheinbar noch nie eine kontrollierte und effektive Hilfe (Ausnahmen und die Regel) in den armen oder gescheiterten Ländern geleistet. Es hat uns auch nicht gekümmert.
      Wir haben uns der Staaten bedient, die für uns funktioniert haben, egal wie kaputt oder korrupt ihr System gewesen sein mag.
      Wir haben bei Interventionen in mehr oder minder stabile Staaten mitgemacht oder sie wortlos hingenommen; fast nie ist daraus eine bessere Situation für die betroffenen Länder entsanden.
      Wir haben mit Schuld, an der Situation der Krisen- und Kriegsgebiete.

      Wir müssen helfen und dafür auch (finanziell) bluten, um diese Situation zu verbessern.
      Das heißt aber nicht, dass wir hirnlos die Grenzen öfnnen und den Staat damit handlungsunfähig und unsere Bevölkerung einer großen Gefahr aussetzen.
      Wir brauchen einen Plan! Einen Plan, wie wir die Flüchtlingsströme zum versiegen bringen. Einen Plan all die, die jetzt hier sind, auszubilden und in ihre Länder zurückzuschicken, damit sie diese wieder aufbauen können. Wir müssen nachhaltig denken und arbeiten.

      Und wir müssen zeigen, dass wir uns nicht von irgendwem unterkriegen lassen. Wer unsere Regeln (GG und Demokratie) verletzt, bekommt das zu spüren. Und ich meine zu sprüren (i.S.v. Ausweisung, Ausschöpfen des Strafmaßes und U-Haft bis zum Gerichtstermin), denn was wir uns hier leisten ist bürokratisch, langsam und ineffektiv.

      Ich hoff, ich habe was zur Diskussion beigetragen.
    • wir haben über Jahrzehnte ineffektiv Aufbauhilfe geleistet, weil wir investiert haben, aber nicht vor Ort gearbeitet

      Doch wurde/wird gemacht.
      Ein Bekannter von mir war mehrere Jahre in Afrika unterwegs, um denen dort was beizubringen.
      Ausser Verschwendung von mehreren Millionen DM und das er eine Meinung von Afrikaner bekommen hat, welche man nicht schreiben darf, hat es nichts gebracht.
      mobiles Laserschießkino zu vermieten

      [Blockierte Grafik: http://i146.photobucket.com/albums/r261/beachloveriow_photos/patch-1-1.jpg]

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