Review über Survival Magazin 2-2017

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    • Review über Survival Magazin 2-2017

      Sers Forengemeinde,

      dank freundlicher Unterstützung des Wieland-Verlages kann ich Euch hier wieder die aktuelle Ausgabe des Survival-Magazines in einem kurzen Review präsentieren.

      Beschreibung:

      Verlag: Wieland Verlag
      Produkt: Survival Magazin
      Preis: 5,95 €
      Format: Minimal kleiner als DIN A4 (i.d.Höhe)
      Fotos/Papier: Hochglanzausstattung, hochwertiges Druckpapier
      Seiten: Aktuelle Ausgabe 100 Seiten
      Bezug: Ausgewählter Zeitschriftenhandel oder Abonnement
      Verfasser: Diverse
      Inhalt: Diverse Themen aus dem Bereich Survival und dazugehöriges Equipment


      Wie immer fällt sofort das hochwertige Druckpapier auf, wenn man das Magazin in die Hand nimmt. Es folgt ein Vorwort des Chefredakteurs. Im Anschluß kommt das Inhaltsverzeichnis, das schon sehr gut auf den Inhalt vorbereitet.

      Das Titelbild der Ausgabe finde ich recht gelungen.

      Hier eine grobe, unvollzählige Inhaltsübersicht der aktuellen Ausgabe:

      Wasserdichte Rucksäcke, Workshop Dakota Fire und Wasserfilter zum selber bauen, Interview mit Kevin Richardson, Mückenschutzkleidung, Wildgeflügel als Nahrungsquelle, Abenteuerhüte, etc.

      Ich möchte hier nun wieder ein paar Beiträge aus der aktuellen Ausgabe rausstellen.

      Was mir an der aktuellen Ausgabe besonders gut gefallen hat, war der Bericht über Kevin Richardson. Mal etwas ganz anderes im Survivalmagazin. Ich fand den Bericht wirklich informativ und kurzweilig. Sowohl die Informationen über die Person selbst, seine Arbeit, seine Ausrüstung und auch seine Einstellung kommen wirklich gut rüber. Schade, dass der Bericht so kurz war, ein oder zwei Seiten mehr wären toll gewesen. Allein schon die Bilder sprechen für sich.

      Der Testbericht über die wasserdichten Rucksäcke ist für diejenigen, die in dieser Richtung was suchen, genau richtig. Wer sich viel in der Nähe von Wasser aufhält oder Wassersportler ist, kann sich hier die nötigen Infos holen, um für sich den richtigen Rucksack zu holen. Die Preisspanne war, wie meistens, recht weit und somit ist auch für jeden Geldbeutel was dabei. Die Testkriterien sind übersichtlich und nachvollziehbar. Der Testsieger Ortlieb ist aber auch deutlich das teuerste Modell, lässt aber keinen Wunsch mehr offen.

      In der aktuellen Ausgabe wurde ein Kleidungsstück getestet, dass man nicht so häufig sieht, gerade im Outdoor-Bereich, nämlich der Hut. Verschiedene Modelle standen im Test zur Verfügung. Auch hier gab es für jeden Geldbeutel wieder ein Modell. Es ist immer schwierig zu sagen, ob man wirklich mit einem Hut auskommt. Jeder hat Vor- und Nachteile. Die verschiedenen Modell der Hersteller wurden sehr gut beschrieben und die wichtigsten Kriterien wurden herausgearbeitet. Ich persönlich habe einen German First Line Boonie und noch einen "Crusher-Hat" ,die Version des Boonie mit der kurzen Krempe.

      Zum Thema Mückenschutz war der Beitrag wirklich gelungen. Neben allgemeinen Informationen zum Thema der lästigen Insekten gab es noch ein paar interessante Vorstellungen zum Thema Mückenschutzbekleidung. Gerade für diejenigen, die im Sommer draußen viel unterwegs sind, ist es hilfreich zu wissen, auf was man beim Kauf einer entsprechenden Kleidung achten sollte. Ein paar entsprechende Kleidungsstücke wurde vorgestellt.

      Der Workshop zum Dakota Fire war mal wieder richtig gut. Mit aussagekräftigen Fotos wurde der Beitrag untermauert. Das System überzeugt und ist trotzdem einfach anzulegen. Es funktioniert wirklich gut, der Durchzug, wenn alles richtig angelegt ist, ist für das Feuer ideal.

      Der Workshop zum Bau eines Wasserfilters war recht informativ. Ich kenne das System zwar schon seit langem, finde es aber gut, dass man es nochmal vorstellt. Die Basis-Materialien sind billige Massenware bzw. leicht selbst herstellbar. Für eine Krisensituation lässt sich das ganze auch mit einem Eimer oder mit einer Tonne umsetzen, damit entsprechend viel gefiltert werden kann. Die Technik und das Material bleibt gleich, nur die Menge ist dann etwas größer. Ein paar präparierte Flaschen als Reserve für den Ernstfall sollte man zu Hause haben. Wie immer ist jeder Schritt anschaulich erklärt und die Herstellung lässt sich leicht umsetzen.

      Der Beitrag über Wildgeflügel als Nahrungsquelle und die einhergehenden Gefahren war recht gut. Auch hier wieder der bewährte Mix aus Fakten und Tipps zur praktischen Umsetzung. Wer das Survivalmagazin sammelt hat bald ein Kochbuch zusammen.

      Als Abschluss noch ein paar Worte zum Beitrag über Kerzenlampen. Zum einen ist UCO wirklich der einzige Hersteller, der qualitativ was bietet. Zum anderen lässt sich, wie im Anschluss gezeigt, schnell und billig eine einfache Kerzenlampe herstellen. Ich persönlich achte hierbei darauf, dass das Wachs aufgefangen wird, somit lässt es sich nochmals verwenden. Gerade ein Maxi-Teelicht schafft in Dose auch ein erträgliches Licht.

      Freuen würde ich mich mal über einen Vergleichstest für Petroleum-Lampen. Ich benutze seit vielen Jahren eine einfache Feuerhand-Lampe und bin sehr zufrieden damit.

      Wer aus dem Bereich Survival Informationen sucht, ist mit dem Magazin mehr als gut bedient.

      Grundsätzlich ist das Magazin eine Mischung aus diversen Tests, Einzelbeiträgen zu bestimmten Produkten und Themen und einem gesunden Anteil an Werbung der üblichen Verdächtigen aus der Equipment-Szene.

      Ich könnte jetzt hier noch länger resümieren, aber ich denke, wer mehr wissen soll, muß das Magazin einfach mal kaufen. Die aktuelle Ausgabe gefällt mir sehr gut.

      Fazit: Das Preis-/Leistungsverhältnis ist in meinen Augen in Ordnung. Man bekommt ein hochwertiges Druckerzeugnis mit tw. wirklich sehr gutem Inhalt. Es wird sich nicht jeder von allen Themen angesprochen fühlen, aber das ist bei jeder Zeitschrift der Fall. Die Themen sind weit gestreut und das sollte auch so bleiben. Die Schwerpunkte der Ausgaben sind gut abgestimmt und aufgemacht. Die Tests sind übersichtlich und nachvollziehbar in der Bewertung. Die Beiträge selbst sind fundiert und sprechen an. Von mir eine klare Kaufempfehlung. Ich hoffe, der Preis bleibt und der Inhalt verbessert sich weiter kontinuierlich. Schön ist auch, daß sich die verschiedenen Beiträge in den Heften, gewollt oder ungewollt, gut ergänzen.

      Der Review wurde neutral und ohne Beeinflußung / Bezahlung vom Wieland-Verlag durchgeführt. Mein Urteil habe ich anhand Erfahrung und o.g. Review gefällt.

      Hier sind noch ein paar Bilder der aktuellen Ausgabe, die mit freundlicher Genehmigung des Wieland-Verlages zur Verfügung gestellt wurden!
      Remember, remember the fifth of November...