Review über Lowa Combat Boot

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    • Review über Lowa Combat Boot

      Lowa Combat Boot (dort dann auf -> spezials -> task force -> man)
      leider keine direktverlinkung möglich da blödes flash :(

      Grund der Anschaffung:

      ich war auf der suche nach einem einsatzschuh für mittleres bis schweres gelände, der zudem noch für urbane einsätze (Häuserkampf, CRC, ...) auch geeignet ist, und ebenso ganzjahres- und allwettertauglich ist.

      nach einigem suchen und probieren stiess ich auf eben diesen stiefel. er erfüllt mein anwendungsprofil vollends, ist sehr haltbar und zudem noch relativ weich - im sinne von "man kann sich noch gut darin bewegen und hat noch gutes gefühl für den untergrund", aber hart genug um gut zu schützen.
      die vibram sohle ist sehr beständig gibt sehr guten halt auf diversen untergründen (auch eis und dgl. sofern das möglich ist) und quietscht kaum bis gar nicht auf zb fliesen.
      meine version ist eine ganzleder version (habe ihn schon seit ca 8 jahren). noch immer die orginalschuhbänder drinnen (obwohl sie auf den ersten blick nicht sehr vertrauenserweckend wirkten - aber ich dachte mir schau ma mal wie lange sie halten ...)
      meine pflege beschränkte sich auf die standard militärvariante (viel schuhcreme drauf und fertig). ich weiss dass das nicht das optimum für einen GTX schuh ist, aber GTX war nur ne nette zugabe für mich, da ich vorwiegend einen lederschuh wollte. er ist nach wie vor sehr gut atmungsaktiv, ich schwitze auch im sommer nur "angemessen" darinnen. über die dichtheit (wie lange) kann ich leider nichts sagen, da ich es bis jetzt nicht geschafft habe dass wasser eindringt (was für mich auch für den schuh spricht) sollte er mal innen nass werden, aus welchem grund auch immer (schaffte das zwar in meiner bisherigen laufbahn noch nicht, aber meine frau schaffte es bei ihren - ich hab ihr die fraune version angeraten und sie hats nicht bereut - innerhalb von 4 Monaten *rofl*) ist das weitermaschieren auch kein problem. selbst bei diesem szenario bekam sie keine blasen (war zwar nur ein - für sie - eilmarsch von ca 20 km mit leichtem gepäck, aber für ne zivilistin ganz ok)
      und zum trocknen von schuhen empfehle ich im gegensatz zu klab keine kerze oder ofen (zu grösse hitze macht leder und GTX brüchig und kann futter versengen) sondern einfach mit zeitungspapier fest ausstopfen und an einen warmen ort stellen (min 1 m zum ofen).

      habe sie auch dieses jahr im nordnorwegischem hochgebirge getestet.
      sehr gute eigenschaften.

      alles in allem würd ich sie sofort wieder kaufen und kann sie nur wärmstens empfehlen, auch wenn sie mitunter nicht immer leicht zu kriegen sind

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fjallagyldir ()

    • Guter Schuh, hatt ich auch mal ein Paar, genausogut wie der Tibet.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • Ist eine Vibram Sohle.
      Mich hats damit zwar echt noch nie hingelegt und laut Hersteller ist der Combat Boot auch für Urbane Gebiete gedacht. Allerdings sag ich ehrlich, ist sie mehr Bergstiefel, als normaler Stiefel. Also man muss sich dran gewöhnen. Man merkt den Schuh am Fuß.
      Ich denke der Unterschied zwischen McKinley und Lowa in diesem Fall ist nicht wie Tag und Nacht. Auf glatten Flächen kann es durchaus kritisch werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von coolbreeze ()

    • Langzeitbereicht Lowa Combat Boot - 6 Jahre
      Hab meine Lowa Combat Boots seit nun ca. 6 Jahren. Intensive Nutzung inbegriffen. Kilometerangaben kann ich leider schwer machen.

      Hier die Bilder:

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      Die Sohle hatte sich vorne gelöst, nachdem Italienische Bergsteiger den Ofen etwas zu stark angeschürt hatten, und nicht bemerkt hatten, dass die Stiefel zu Nahe am Ofen standen.
      Beim Schuster konnte die Sohle für 7 Euro neu geklebt werden.
      Allerdings ist das die Schwachstelle vieler Lowa Stiefel (so auch des Desert Elite).
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      Offene Naht - allerdings keinerlei Einschränkungen (weiterhin Wasserdicht) - Wurde geklebt und kann beim Lowa Kundenservice auch erneuert werden.
      Die Abnutzung kommt wahrscheinlich am ehesten durch´s Gleiten im Gelände und auf hartem Untergrund.

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      Sohlenabnutzung

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      Die Stiefel sind NICHT eingewachst, um die Abriebstellen des Leders zu zeigen. Angeblich kann das Oberleder ebenfalls bei Lowa grunderneuert werden (Preis K.A.)
      Die Schnitte im Leder/Gummi stammen meist von Felsen. Die Abriebstellen des Schafts zeigen die Nutzung recht gut (Innenschaft hat mehr abrieb aus außen)

      Die Stiefel sind BEDINGT Steigeisenfest. Ich hatte keine Probleme bei der Nutzung, für ausgedehnte Steigeisentouren (Gletscher etc.) habe ich aber Hanwag Ferrata. Die Sohle bei denen ist entsprechend steif.

      Besonders praktisch sind die Schnürösen, da diese schön groß und breit sind und beim Reißen der Schnürsenkel keine Probleme hat, einfach Paracord durchzufädeln. (wobei das Ersetzen der Schnürsenkel durch Paracord sowieso Sinn macht)
      Die Stiefel haben gegenüber Hanwag den Vorteil, dass sie durchgehend Schwarz sind und damit 37/10 konformer als so manch anderer Schuh sind (wobei ich in der Kaserne den dienstl. gelieferten tragen würde....)
      Der Hohe Schaft gibt einem wirklich immer super Halt und so manches Flüsschen lässt sich trockenen Fußes überqueren. Der Stiefel gibt einem auf nahezu jedem Untergrund super Halt - Klettern geht damit erstaunlich gut.
      In Sachen Fußklima würde ich im Sommer für leichte Treckingtouren auf einen anderen Schuh zurückgreifen (was das Fußklima angeht). Die Stiefel sind auch nicht gerade Leichtgewichte (im Vergleich zur Hanwag Konkurrenz gleicher Klasse) und die Sohle ist am Anfang etwas steif (Hanwag hat das im neuen Sortiment besser gelöst) - allerdings liegen 6 Jahre und einige Produktneuerungen dazwischen. Kann also gut sein, dass Lowa den Combat Boot überholt hat. (Was ich stark glaube!)

      Ansonsten ist der Lowa Combat Boot ein echter Allrounder und verlässt einen selbst in den schwierigsten Situationen nicht.
    • Habe dienstlich sowohl Lowa Combat Boot als auch Renegade GTX benutzt.

      Abgesehen davon das die Verarbeitung ebenso wie der Tragekomfort hervorragend sind, ist mein einziger Kritikpunkt das bei beiden Stiefeln die Sohlen sehr glatt sind auf nasser Oberfläche/ Eis.

      Habe mich mit den Renegade mal wunderschön vom regennassen Luchs abgelegt, glatter 10 Punkte Sturz. Auch auf nassem glattem Stein hat man allerlei Probleme.