Review über Survival Magazin 1-2020

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    • Review über Survival Magazin 1-2020

      Sers Forengemeinde,

      dank freundlicher Unterstützung des Wieland-Verlages kann ich Euch hier wieder die aktuelle Ausgabe des Survival-Magazins in einem kurzen Review präsentieren.

      Beschreibung:

      Verlag: Wieland Verlag
      Produkt: Survival Magazin
      Preis: 5,95 €
      Format: Minimal kleiner als DIN A4 (i.d.Höhe)
      Fotos/Papier: Hochglanzausstattung, hochwertiges Druckpapier
      Seiten: Aktuelle Ausgabe 100 Seiten
      Bezug: Ausgewählter Zeitschriftenhandel oder Abonnement
      Verfasser: Diverse
      Inhalt: Diverse Themen aus dem Bereich Survival und dazugehöriges Equipment


      Der Wieland-Verlag verwendet für das Survival Magazin 100% Recycling-Papier. Das finde ich schon sehr gut. In meinen Augen hat die Wertigkeit der Papierqualität in keinster Weise gelitten.

      Es folgt ein Vorwort des Chefredakteurs, das wieder recht lesenswert ist. Es ist eine gute Inhaltszusammenfassung, da der Schwerpunkt beim Thema "Autark leben". Ein sehr interessantes Thema.

      Im Anschluss kommt das Inhaltsverzeichnis, das den Inhalt strukturiert darstellt.

      Das Titelbild der aktuellen Ausgabe finde ich passend zum Schwerpunktthema "Autark leben".

      Hier eine grobe, unvollzählige Inhaltsübersicht der aktuellen Ausgabe:

      Vergleichstest Biwaksäcke, Bericht über Eliott Schonfeld, Autark leben, Survivaltraining bei Schattenwolf, etc.

      In der aktuellen Ausgabe wurden 6 Biwaksäcke auf Herz und Nieren getestet. Die Preisspanne liegt zwischen 49,90 und 99,95 Euro. Vertreteten sind bekannte Marken und auch nicht so bekannte Namen. Von Mammut wurden gleich 2 Säcke getestet. Es gibt eine kleine Einführung zum Thema allgemein. Im Anschluß wird jeder Biwacksack mit zwei Bildern und einer Beschreibung vorgestellt. Die Modelle werden mit praxisorientieren Kriterien getestet. Wie immer gibt es einen Testsieger. Ein Testkommentar rundet den Beitrag ab.

      Gut gefallen hat mir der Bericht über Eliott Schonfeld. Beeindruckend finde ich es immer wieder, wenn jemand den Mut hat, alles aufzugeben um seinen Traum zu verwirklichen. Der Mann hat schon viel von der Welt gesehen und wird es weiter tun. Mit 27 Jahren hat er Orte besucht, die manche nicht auf der Karte finden würden. Das Interview ist informativ und mit schönen Bildern versehen. Abenteuer fernab der Zivilisation, auf sich allein gestellt und das an so unterschiedlichen Orten dieser Welt, wirklich toll.

      Das Survivaltraining wurde auch vom Survival Magazin besucht. Was mir an diesem Bericht so gut gefallen hat? Die Bandbreite der dargestellten Inhalte: Kartenlesen, Knotenkunde und auch Erste Hilfe. Das wird bei anderen Kursen sicher auch angeboten, da es essentiell ist. Hier wurde das Thema aber auch einmal in Wort und Bild festgehalten. Jeder Kurs ist anders, manche arbeiten mit dem absoluten Minimum an Ausrüstung. Andere gehen mehr in Richtung Mittelmaß. Wichtige Grundfertigkeiten lernt man in diesem Kurs, die in einer brenzligen Situation evtl. den Unterschied zwischen Überleben und Ableben machen können.

      Der Schwerpunkt Autark leben war das absolute Highlight der aktuellen Ausgabe. Hier ist es wirklich spannend zu lesen, wie Leute sich aus unserem Konsumalltag verabschieden, um so autark wie möglich zu leben. Der Bericht über Nicole Lischewski, die 1994 nach Kanada ausgewandert ist und seit 2005 im selbstgebauten Blockhaus lebt, sowie über Sophie Mutlu und Peter Zenkel, die ebenfalls in Kanada leben, hat mir sehr gut gefallen. Ich denke, die Erfahrungen dieser Leute könnten Bücher füllen. Der Beitrag ist mit interessanten Interviews und tollen Bildern sehr ansprechend und hätte ruhig etwas länger sein dürfen. Wer sich weiter informieren möchte, muss die aktuelle Ausgabe einfach kaufen.

      Wer aus dem Bereich Survival Informationen sucht, wird hier mehr als gut bedient. Die aktuelle Ausgabe ist wirklich gelungen, vor allem mit dem jeweiligen neuen Schwerpunktthema!

      Grundsätzlich ist das Magazin eine Mischung aus diversen Tests, Einzelbeiträgen zu bestimmten Produkten und Themen und einem gesunden Anteil an Werbung der üblichen Verdächtigen aus der Equipment-Szene.

      Ich könnte jetzt hier noch länger resümieren, aber ich denke, wer mehr wissen will, muss das Magazin einfach mal kaufen. Die aktuelle Ausgabe gefällt mir sehr gut. Von mir eine klare Kaufempfehlung.

      Fazit: Das Preis-/Leistungsverhältnis ist in meinen Augen in Ordnung. Man bekommt ein hochwertiges Druckerzeugnis mit tw. wirklich sehr gutem Inhalt. Es wird sich nicht jeder von allen Themen angesprochen fühlen,
      aber das ist bei jeder Zeitschrift der Fall. Die Themen sind weit gestreut und das sollte auch so bleiben. Die Schwerpunkte der Ausgaben sind gut abgestimmt und aufgemacht. Die Tests sind übersichtlich und nachvollziehbar in der Wertung. Die Beiträge selbst sind fundiert und sprechen an. Ich hoffe, der Preis bleibt und der Inhalt verbessert sich weiter kontinuierlich. Schön ist auch, dass sich die verschiedenen Beiträge in den Heften, gewollt oder ungewollt, gut ergänzen.

      Der Review wurde neutral und ohne Beeinflussung / Bezahlung vom Wieland-Verlag durchgeführt. Mein Urteil habe ich anhand Erfahrung und o.g. Review gefällt.


      Hier sind noch ein paar Bilder der aktuellen Ausgabe, die mit freundlicher Genehmigung des Wieland-Verlages zur Verfügung gestellt
      wurden!

      VG

      Dingo
      Dateien
      Remember, remember the fifth of November...