Verletzungsfrust

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Verletzungsfrust

      Hallo zusammen,

      in den letzten Monaten haben mich Verletzungen ganz schön verfolgt. Erst ITB-Syndrom, dann Außenbandzerrung und vor 5 Wochen plötzlich Schmerzen im Handgelenk.
      Alles wird wieder besser, außer das am Handgelenk.
      Gut, nach 3 Wochen dauerhafter Bandage und Voltaren Dauerbehandlung habe ich mich entschlossen zum Truppenarzt zu gehen.
      Vorweg, ich kann alles machen, außer aufstützen und damit Liegestütze.
      Truppenarzt hat mir eine Kortisonspritze gegeben und auf eine Sehnenreizung "getippt".
      2 Wochen später hatte ich dann auch ohne Belastung Schmerzen, also wieder zum Arzt und um ein MRT gebeten, da die Hand/Handgelenk bereits geröngt wurde. Ich habe in Selbstdiagnose zu dem Zeitpunkt auf einen Sehnenscheidenentzündung getippt (allerdings untypische Sydrome) oder auf eine Kapselverletzung. Ganglion kam für mich auch in Frage, da es sich an der Druckstelle verhärtete.

      Ärztin--> Kapaltrunnelsyndrom (wie bitte, da hätte ich ganz wo anders Schmerzen) ---> Überweisung Neurologe.
      Da ich mir die Reizstromsparen wollte, bin ich nicht hin. 1 Woche später wieder gekommen.
      Ärtzin----> Orthopäde. Na also, schon besser.
      Also zum Zivilen Orhtopäden hin. Der hat per Ultraschall nachgeschaut und eine Flüssigkeitsanssammlung vermutet, sprich Ganglion oder was in der Art. Auch was mit der kapsel könnte es sein. Da eine Spritze nichts gebracht hatte, hat er mich - oh wunder - zum MRT überwießen.

      Nach 5-6 Wochen Diagnose, hab ich in 1 Monat (!!!) einen MRT Termin. Sprich von der Diagnose bis zur Behandlung werden 11 Wochen vergehen. Ich finde das schon etwas trautig. Sicherlich ist MRT stark ausgelastet, aber warum erst dies, dann das, dann jenes.

      Ich will mir nicht anmaßen durch meine Selbstdiagnose recht gehabt zu haben, schließlich haben Ärzte die ganze Sache studiert, aber ich kommmir doch etwas verarscht vor.

      Am 15. Juni renn ich also zum MRT.

      Immerhin: Die ganze Sache kostet mich, außer Schmerzen und 2 Bandagen, die ich selbst zahlen muss, keinen Cent.

      Deprimierte Grüße
      coolbrezze
    • Da können bestimmt noch einige andere auch ein Lied von singen. Ich sehe das so das viele Mediziner heute leider "Berufsblind" sind und sich nur mit den Sachen auskennen die ihnen regelmäßig unter die Fittiche kommen, alles andere ist tabu. Und dann wundern sich aber viele warum unser Gesundheitssystem so viel Geld verschluckt. Die wirklich guten Ärzte sind so überlastet das man fast keinen Termin bekommt und über die anderen will ich mich nun nicht äußern.
      Traurig aber wahr.

      Dennoch wünsche ich dir gute Besserung und hoffe das es dennoch nichts schlimmeres ist.

      Mustela sibirica