Vor - u. Nachteile dienstlich gelieferter Bekleidung

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    • Ich bin im großen und ganzen mit der dienstlich bereitgestellten Bekleidung und Ausrüstung zufrieden.
      Die wenigen Dinge, die ich mir selbst beschafft (also gekauft oder ertauscht) habe, dienen eigentlich
      nur dazu, mir das Leben in bestimmten Situationen ein wenig bequemer (getreu meinem Motto "Nie
      wieder freiwillig frieren!") oder auch sicherer zu machen.
      Dienstlich gelieferte Ausrüstung hat nun einmal den unschlagbaren Vorteil, dass alles problemlos
      getauscht bzw. ersetzt werden kann.
      Beliebt zu sein ist ganz einfach, man muss nur sagen, was alle hören wollen.
    • Vor knapp 1 Jahr gab es einen Kdr-Brief, der sich mit der " Individualität der Bekleidung bei Soldaten der Bundeswehr" befasste, im Anhang war eine liste mit geplanten oder in Erprobung befindlichen oder bereits in Auftrag gegebenen Bekleidungs- ud Ausrüstungsgegenstände. So wurde bereits festgestellt, das der schnitt der seitlichen Beintaschen zu schmal/ eng ist, als Änderung soll es Balgtaschen geben ( Cargotaschen), Genauso soll die Feldbluse überarbeitet werden, schräge Brusttaschen und so...
      Im Prinzip alles lobenswert, aber natürlich sind erst Altbestände aufzubrauchenn, dann erst die wichtigen Menschen und irgendwann der Rest...
      Ich rate meinen Jungs immer, die Feldhose 1-2 Nummern größer zu nehmen, dadurch fasst die Beintasche mehr, und die Feldbluse ebenfalls weil Luftiger und zur Not pastt die SpliSchu oder IDz auch drunter.

      Was ein absolutes "NO GO" ist, sind Soldaten die im alltäglichen Kasernendienst Smock oder KSK-Hosen tragen...absolut unnötig! :D

      Ich hab in A-stan keine privaten Klamotten getragen, IDZ- Austtg plus Überwurfweste reicht vollkommen aus, das einzige "High End Zucker Gear"war ne Brille von Wiley X 8)
    • die Feldhose 1-2 Nummern größer zu nehmen, dadurch fasst die Beintasche mehr
      :huh: also entweder steh ich grad auf dem Schlauch.... wie soll denn das gehen, hat ne größere Hose automatisch ne größere Tasche oder rechnest du die dabei entstehende Beule nach innen als Platzgewinn ?!
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • Nee, ich glaub das war der andere Brief...das mit Tragen nicht dienstlich bereitgestellter kleidung hatte auch verweise auf die Rechtssprechung z.B. im falle einer Genehmigung einer WDB.

      Naja, wenn ich mir anschau was ich eigentlich alles in die Beintaschen reinpacken soll, rechne ich schon die "Beule nach innen" als Platzgewinn :D ...sind numal scheiße geschnitten, die Dinger...aber das ändert ja leider nix am Packplan :thumbdown: vor allem wenn du in der AusbKdo bist...mit High End gear oder halt einfach auch nur praktischen Klamotten hat man es zwar bequem aber wie willst du da glaubhaft rüberkommen? Von wegen, der Vorgesetzte teilt die Härten und Entbehrungen mit seinen unterstellten Soldaten?
      Natürlich mache uch ich einen großen Unterschied zwischen Ausb in D und Einsatz in A'stan 8)
    • Ein Bekannter von mir hatte mal ne Hose aus der Kaserne dabei, die der KSK Hose sehr ähnlich war, aber mit Fastex an dem Kompressionsriemen. Er meinte, das wäre ein Versuch und die hätten die Hose zum testen bekommen...

      Vll tut sich ja was und ich lauf nächstes Jahr bei der AGA in geilem Gear rum. :D
    • Also im Resi Bereich( 908 ) funktioniert das ganz gut,in der Kaserne/bei der Anreise dienstlich geliefert und im Gelände, bei der Ausbildung dann was man(n) will,soweit es in FT bzw.olive ist.Meistens hält es sich im Rahmen,je nach Lage und Aufrag.Fast immer sind es die Stiefel,Rig,weniger die Hosen und ab &an
      mal ein Smock!
      Mann sollte die Gearfetischisten mal aussen vor lassen,die Meisten wissen durchaus was sinnvoll ist und was nicht.
      Horido und fette Beute
    • Also bei uns in der Kaserne gilt die Regel:
      Draußen im Gelände bei Ausbildung und Übungen privat beschaffte Ausrüstung okay wenn sie in 5FT oder Olive ist. Wobei mein ZugFhr und Ich auch bei unseren Soldaten darauf achten das diese Sachen Sinn machen und nicht einfach nur getragen wird weil es gut aussieht. Wie zum Beispiel einige einen Smock tragen und nix in den Taschen haben außer Gummibärchen.

      In der Kaserne wird dann ein ordentlicher Anzug getragen.

      Leider gibt es immer wieder Kameraden die die Preise versauen und einen Smock oder auch braune Stiefel in der Kaserne tragen und somit sich einige darüber mit Recht aufregen. Man sollte diese Freiheiten nicht zu sehr ausnutzen.
    • Sinn und Unsinn unterliegen eben leider meist persönlicher Präferenz.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • In der Kaserne wird dann ein ordentlicher Anzug getragen.

      Leider gibt es immer wieder Kameraden die die Preise versauen und einen Smock oder auch braune Stiefel in der Kaserne tragen und somit sich einige darüber mit Recht aufregen. Man sollte diese Freiheiten nicht zu sehr ausnutzen.


      Richtig.
      Smock hat im Kasernendienst nichts zu suchen. Genausowenig wie Kommandofeldblusen oder KSK Hosen etc. pp.
      Undert mich eh immer. Eine Feldbluse ist doch tausend mal angenehmer als der schwere Smock.
      Aber sobald die AGA rum ist ---> Taggear Smock kaufen und auf Special machen.
    • Auch wenn der letzte Beitrag schon etwas zurück liegt, möchte ich trotzdem mal meinen Senf dazu geben.

      - Für den Kasernendienst sind die Stiefel in Ordnung, aber für den Gefechtsdienst müsste echt was Besseres her. Allein das Lederfutter ist schon ein Graus.
      - Bessere Strümpfe, statt dieser Wollsocken.
      - KSK-Hosen für alle, aber bitte mit mehr Größen.
      - Die Feldbluse mit Klettverschlüssen statt Reißverschluss und Druckknöpfen, Belüftungsschlitze unter den Achseln und vernünftige Oberarmtaschen. Dann aber mit Reißverschluss, Klett finde ich dabei nicht so gut. Die setzen sich so schnell mit Dreck zu. Und Einschübe an den Ellenbögen für Polster.
      - Die Baumwollunterwäsche sollte komplett ersetzt werden. Wenn sie trocken ist, ist sie ja noch ganz brauchbar, aber sobald die Sachen einmal feucht sind, ist die Isolationsfähigkeit dahin. Stattdessen als unterste Schicht feuerfeste Unterhemden und Unterhosen. Beispielsweise wie die Drifire-Sachen. Nur die Unterhosen sollten bis kurz über das Knie gehen. Wenn die zu kurz sind, rutschen die zumindest bei mir hoch und das ist dann ein einschneidendes Erlebnis. Und als Ersatz für den Rollkragenpullover und die lange Unterhose Woolpower-Unterwäsche. Die wärmen wenigstens noch, auch wenn sie schon feucht sind.
      - Bei der Kälteschutzbekleidung sollte der Kragen und die Bündchen ersetzt werden. Ich habe keine Ahnung, was man sich dabei gedacht hat, denn sobald Kragen und Bündchen nass werden, ist die Isolation auch wieder hin und wenn es dann auch noch kalt ist, friert das Ganze auch noch ein.
      - Nässeschutz mit einem einfacheren Zugriff auf den Feldanzug.
      - Feldmütze mit Schweiß aufnehmendem Futter.
      - Eine Winterversion der Feldmütze. Es gibt zwar die Bärenfotze, die hält auch schön warm, aber damit kann man sich ja nicht unter normalen Menschen blicken lassen.
      - Eine Überarbeitung der Handschuhe wäre auch nicht schlecht. Innenfutter wieder raus, bessere Nähte und feuerfester Stoff. Außerdem die Möglichkeit, die Handschuhe enger zu stellen. Ich habe bei meinen Kampfhandschuhe das Problem, dass die Fingerlänge passt, aber die Handschuhe an sich etwas zu weit sind und immer rutschen.

      Eventuell wäre auch eine Überarbeitung des Stoffs der Feldbekleidung sinnvoll. Dabei denke ich an erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Flammen, nicht an eine völlige Feuerfestigkeit, so wie es bei der IDZ-2-Bekleidung geplant ist. Die soll ja komplett feuerfest sein, wird dann aber wieder ein Vermögen kosten und vermutlich gibt es die Sachen nur für´s KSK oder sie wird nur für Übungen ausgegeben, weil sie ja sonst kaputt gehen könnte. Vielleicht würde es schon ausreichen, der Baumwolle Nomex beizumischen, statt wie momentan Polyester.

      Das war´s erst einmal von mir.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Herr Dosenkohl ()

    • Das alles und noch viel mehr soll ja die Ausstattung IdZ-ES bieten.Zwiebelschalenprinzip,Isolation,Belüftung....an alles wurde gedacht.SOLL ja auch angeblich funktionieren...
      Einziger Wehmutstropfen: Wird nicht für alle Soldaten ausgegeben,Infantrie und PzGren sowie einige spezialisierte Einheiten.
      Über kurz oder lang dann vielleicht auch an die anderen Kräfte(2020/30?)
    • Jäger1 schrieb:

      Das alles und noch viel mehr soll ja die Ausstattung IdZ-ES bieten.


      Zu schwer, zu bulkig, zu viel technische Spielereien und Schnickschnack den kein Schwein braucht.

      Man hätte sich einfach mal den ganzen einsatzerprobten Kram der Amis, Briten, Aussies etc anschauen und dann abkupfern können.
      Aber ne, Hauptsache Eigenentwicklung.