Vor - u. Nachteile dienstlich gelieferter Bekleidung

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • konnte man in Munster noch zu meiner Dienstzeit erleben.
      Ich weiss natürlich nicht wann deine Dienstzeit in Munster war....
      Ich denke mal wir reden von 2 verschiedenen Sachen,die Bekleidung zum IdZ-ES wurde/wird gerade noch erpropt und soll ab 2013 der Truppe zugeführt werden.
      Bestandteile der technischen Ausrüstung sind in Ansätzen bereits vorhanden.
      Die IdZ-ES ist KEINE Weiterentwicklung des IdZ wie es jetzt vorhanden ist!
      Guter Bericht mit allen Einzelheiten war in der Strategie&Technik,ich glaub im Okt.
      Ja,natürlich gibt es gute Sachen auf dem freien Markt.Hier geht es um ein System aus Bekleidung und Technik das aufeinander abgestimmt wurde.
      Mal ehrlich,wenn ich Falkesocken,Funktionsunterwäsche ect.tragen will....Wer verbietet es denn?
    • Der Vorteil von allgemeiner dienstl. glieferter Kleidung ist, dass ich sie tauschen kann (können sollte^^); leider ist die ausgegebene Ausrüstung für mich größtenteils praxisuntauglich gewesen.
      Es gibt allerdings Ausrüstung, die der Dienstherr hat, die gut war, allerdings auch nicht für jeden zur Verfügung stand: Der Arktissatz, Biwaksack, die beiden neuen Schlafsäcke und die Tropenshirts.

      Zum Thema IdZ-Es-Bekleidung habe ich nichts gesehen, ausser einem flammhemmenden Staubschutztuch V2 in sage-grün von Blücher - ist nichts anderes als ein neck-gaitor - und wäre ein sehr sinnvolles Bekleidungsstück, wenn es denn eingeführt wird. Aber mich hat der Glaube verlassen und ich die Wunderwehr^^
    • Glaubst du denn, dass Rad dreht sich bis 2013 nicht weiter?

      So sehr ich auch die Zielsetzung der Bundeswehr im Projekt IdZ -ES begrüße, die Leistungsfähigkeit des Soldaten in Bezug auf Beweglichkeit, Durchhaltevermögen, Führungs- und Überlebensfähigkeit zu erhöhen.
      Ein aufeinander abgestimmtes System aus Bekleidung und Technik kann immer nur eine Momentaufnahme sein.

      Feuerhemmende Funktionswäsche, kamen erst, durch die Eisatzerfahrungen im Irak und Afghanistan auf. Auch die Rückkehr des G3s, basiert auf Erkenntnisse, des Afghanistan-Einsatzes.

      2008 Schrieb Generalleutnant Otto einen 8 Seiten langen Brief:

      Im Einsatz gibt es kaum eine Nation, deren Soldaten so individuell gekleidet auftreten, wie unsere Frauen und Männer. Angesichts der Vielzahl privat beschaffter Ausrüstung gäbe es Teileinheiten, bei denen im Gefechtsdienst der Unterschied zwischen Kombattanten und marodierenden Banden schwer wahrzunehmen ist.

      Für mich unbegreiflich, über was sich unsere Generalität so aufregt.
      Zeigt es uns doch deutlich, die Mängel, des dienstlichen gelieferten Materials.

      Ein aufeinander abgestimmtes System aus Bekleidung und Technik ist für mich immer Einsatzabhängig.
      Das wird sich auch durch IdZ -ES nicht ändern. Aber vielleicht einiges an zusätzlichen privaten Anschaffungen überflüssig machen.
      Unser Leitspruch

      Kameradschaft
    • Moin moin,

      Trageversuche der IdZ-ES Ausrüstung und auch Bekleidung gab es in Munster (und auch Standorten der FschJgTr und GebJgTr) bereits vor gut 2 Jahren.
      (Durchgeführt z.T. von den HG-OSG der MunGrp ?( ! Die waren wohl zwar mal "Kämpfer", aber wie gesagt, waren.)
      Z.b. die angesprochene Funktionsunterwäsche von Blücher (damals noch Texplorer), die heute in der FR Version von NFM in der GARM Serie vertrieben wird. Der Trageversuch damals war aber die nicht FR Variante.

      Auch der Helm und die gruseligen Beginne des Tragesatzes waren da vorhanden, FURCHTBAR!

      bataan04
    • Ich sehe das Ganze nicht sooooo dramatisch,klar wird es immer etwas geben was "besser"ist...oder stylisher :D
      Ein System,modular aufbauend KANN verbessert werden,die Bekleidung soll von - 35 bis +40 tragbar sein,also durchaus an die geforderten Umstände anpassbar.
      Die technischen"Spielereien"stellen den,aktuellen,Höchsstand dar.Natürlich wird es in 10,20,30 Jahren einen Anderen geben...
      Kritischer sehe ich die Beschaffung nur für die Infantrie und PzGrenTrp.,auch ein Instler,Sani,Fernmelder im einsatz braucht taugliche Kleidung/Ausrüstung.
      Aber ein Anfang ist gemacht!
    • Zum DZE hau ich mal meinen Senf rein:

      Diese Massenstiefel müssen weg. Es kann nicht sein, dass die Stiefel unbequemer als meine 50€ Magnums und sterriger als meine Hanwag Bergstiefel sind und ich mir Blasen ohne Ende lauf!
      Im Sommer schwitzt man drin, im Winter sind sie zumindest dicht. Mein erstes Paar ist an der Knickfalte gestorben, mein zweites Paar ist ok (für den Kasernendienst und im Wald dumm rumstehen...), mein drittes Paar hat sich scheiße eingelaufen (keine Seltenheit) und ich lauf mich blutig.
      Ich hoff ja, dass ich bei der Neueinkleidung Bergstiefel empfangen darf ^^
      Auch: Nur noch braune Stiefel beschaffen! Zur Hölle mit schwarz, wir sind kein Trachtenverein (bzw. sollten es nicht sein)!

      Feldbluse ist nicht der Weisheits letzter Schluss, hat mich aber nie groß gestört. Feldhose find ich nach wie vor ok, aber Kniepolster, "Gamaschen" a la KSK-Hose und bandgenähte Knöpfe wären cool (bei voller Tasche krieg ich den hinteren Knopf nur schwer zu).
      Druckknöpfe durch Klett (an der Abdecklleiste) bzw. Plastikreißverschlüsse (an den Taschen) ersetzen!

      Nässeschutz bitte mit Durchgriffen, sonst ok

      Rucksack (Kampfrucksack) ist auch zu ersetzen (nur voll gepackt sinnvoll zu tragen; scheiß Tragekomfort)

      Socken sind zu ersetzen (drücken mir das Blut ab)

      Koppel ist durch ein Chestrig ähnlich ATXS zu ersetzen (man kann es pimpen, aber dann wird man dumm angeschaut oder wieder irgendein Heckmeck befohlen... Einheitlichkeit, blabla)

      Zeltbahn ist seit 1960 überholt

      Ein zeitgemäßer (leichterer) Poncho ist flächendeckend einzuführen

      Kampfhandschuhe flecktarn sind totaler Rotz. Kampfhandschuhe oliv wieder einführen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Klab ()

    • Die Kampfstiefel 2005 - auch Einwegstiefel genannt - sind wirklich der letzte Schrott. Keine Dämpfung, mit den Hakenösen bleibt man hängen z.B. im Tarnnetz, an der Zehenknickfalte reisst das Leder ein bei mir, der Stiefel war nach 10 Monaten nicht mehr wasserdicht (und ich trage den nicht täglich), Nähte an der Stiefelzunge gehen auf, ein Riss entsteht am Übergang Leder-Sohle am Zehenknick.


      Druckknöpfe durch Klett ersetzen... naja, früher gabs ja beides. Klett ist halt laut beim öffnen, Druckknöpfe sind störend unter der Weste.

      Gäbe es statt der dienstlichen Feldhose gleich KSK Hosen hätte ich eine ca. 4x0,8cm grosse Fleischnarbe am rechten Knie weniger. Seitdem trage ich bei gewissen Übungen und Wettkämpfen eine privat beschaffte KSK-Hose und wenn mich deswegen einer anmacht, gibts einen entsprechenden Wind zurück das bisher keine weiteren Fragen mehr kamen.

      Der Kampfrucksack braucht mindestens einen anständigen breiten Hüftgurt.


      Über die Koppel kann man nur lachen.

      Die Zeltbahn ist gut für viele Dinge aber nicht um damit im Rucksack zu marschieren und darunter zu schlafen. Jedes Tarp das 1 Kg weniger wiegt ist besser.

      Kampfhandschuhe oliv trage ich noch - privat beschafft. Meine dienstlichen wurden gegen die Flecktarnversion getauscht. Darin hab ich kein Gefühl. Manche sagen, ich soll das Futter rausschneiden... ??


      Beachtet man generell den Outdoormarkt vom Stiefel bis Schlafsack dann hinkt die Bundeswehr der Zeit um 10 - 20 Jahre hinterher, zahlt dafür aber das doppelte. Hier gäbe es wahnsinnige Einsparmöglichkeiten.
    • Rechne eher 30 bis 60 Jahre.

      Die Flecktarnhandschuhe sind erträglich wenn man das Futter rausschneidet, ja. Hab aber in der Stammeinheit die trotzdem nur noch für die Mülltrennung hergenommen :)

      Wie gesagt, Klett nur für die Abdeckleiste vom Reißverschluss. Es nervt wenn man wegen der Knöpfe ständig gedummfickt wird :pinch: und jedes Mal die Knöpfe und RV zumachen muss.
    • Naja es tut sich ja was, siehe : bundeswehr.de/portal/a/bwde/!u…h9xMT74oiFVIOg0vUywC2g!!/ ( Das hat übrigens nichts mit IDZ 2 zu tun sonder läuft parallel dazu :rolleyes: )
      Ich befürchte halt nur das das wieder mal an dem Rest der Truppe vorbeigeht. Ich halte auch nichts davon das es verschiedene Bekleidungssätze für verschiedene Truppenteile gibt, wenn dann für alle. Der Schnitt unsere Arbeitsbekleidung ist einfach nicht zeitgemäß, schon als es eingeführt worden war. Abgesehen davon war unser Feldbekleidung nie als solche gedacht, es war der Tagesdienstanzug, und jetzt erst mit der einzuführenden Bekleidung gibt es einen echten "Kampfanzug".
      natürlich ist vieles jetzt erst möglich durch den Wegfall des Massenheeres und dem Wegfall der Bevorratung in diesen Mengen, aber wie gesagt bitte dann für jeden! Auch ein Inst-Soldat wird sich über kniepolster freuen oder über einen besseren Schnitt der Bekleidung ( alleine die Idee das ich mir einen Blaumann im Einsatz anziehen soll :cursing: ) und auch der Fernmeldesoldat kniet sich ab, macht Gefechtsdienst und brauch vielleicht ne Tasche mehr an der Jacke, und inzwischen könnte man auch die Tragesätze verbessern, KTS auf mollebasis (neudeutsch Battlebelt ) und/oder minichestrig, das würde bei nSAK endlich mal Sinn machen, und das soll auch jeder in der Truppe machen, also braucht auch jeder zumindest mal die gleiche Grundausstattung. man sollte sich vielleicht fragen warum soviele soldaten sich eigene Ausrüstung beschaffen, und nicht nur Stiefel, wenn ich mich zum Beispiel nehme habe ich mir eine CIRAS beschafft weil mir die dienstliche Weste einfach nicht passt, ich bin nur 173cm "gross" :rolleyes: , mit der IDZ Weste se' 'ich aus wie Bernd das Brot, von Schießen kann da keine Rede mehr sein, und ach ja Ich bin ja nur Unterstützer war aber in 5 Einsätzen jeden Tag draußen, durfte mir das Zeug also zusammenschnorren von den Einsatzkräften ( was aber im sinne der Kameradschaft und ein zwei gefälligkeiten auch kein Problem war :D )
      niemand hat gesagt das es Spaß machen muss....

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Probellum ()

    • Die Kampfbekleidung Einsatz/Übung bedarf einer besonderen Pflege, um die Schutzeffekte – wie etwa den Vektorenschutz – nicht vorzeitig zu verringern oder gar zu zerstören. Um sämtliche Schutzeigenschaften des Systems voll ausschöpfen zu können und nicht durch unsachgemäße Handhabung zu mindern, bedarf es nach seiner Einführung in die Streitkräfte des besonderen Augenmerks der Vorgesetzten.

      Hahaha genau wie die Tropenkleidung.

      Satz empfangen mit Zettel "ja hier bloß ned selber waschen, gibs dem VU zum speziell reinigen". Zum VU, der sagt "wasch es selber" "soll mer ned" "äh öh äh öh ?( 8| " ruft die MatGrp an.. "brings vorbei, wir waschen es dir"
      Gesagt getan, nach dem Urlaub wollte ich die Kleidung abholen... *ba-dumts* VERSCHWUNDEEEEEN :thumbsup:
    • Klabs Erfahrungen die er im Dienst machte sollte man nicht verallgemeinern. Ich musste mir das Drama selbst 2x vor Ort ansehen um es zu glauben und war geschockt. Das ist ein schwarzer Fleck den ich nicht als Bundeswehr bezeichne, sowas kenne ich nicht was da dort abgeht und hoffe sowas gibt es kein zweites Mal.
    • Ich wollt schon sagen ... Die mit Permethrin behandelte Kleidung (mittlerweile fast jedes Stück 5/3-FTD Bekleidung), soll nicht daheim gewaschen werden, da das Permethrin von der anderen Kleidung mitaufgenommen wird, was auf Dauer nicht gesund ist. Abgesehen davon soll Feld und Arbeitskleidung eh nicht daheim gewaschen werden, da manche Waschmittel die Funktion beeinträchtigen (IR, flammenhemmend, ...).
      Dafür hat eigentlich jede Kaserne eigentlich eine Wäschekammer, bei der man entsprechende Kleidung gegen Nachweis abgeben kann (keine Wäsche, ohne Abholschein ;) ). Und eigentlich gibt man auch nichts ab, ohne einen belastbaren Nachweis zu erhalten, mit dem man zur Not den Kopf aus der Schlinge holt.
    • Also dort wo ich beordert bin steht die Waschmaschine im Unterkunftsgebäude im Keller und damit wäscht jeder seine Wäsche...
      Abgegeben wird nur Bettwäsche oder recht umständlich zu waschendes wie Schlafsack.

      Allerdings stimmt das mit dem Waschmittel. Ich weis auch nicht was ich da am besten verwende, Waschmittel für schwarzes nehme ich meist damit keine Aufheller drin sind. Hat jemand einen heissen Tip welches Waschmittel am besten ist?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pyro ()

    • alles hat seine vor und nachteil

      Für den dienst im standort reicht der standart dienstlich gelieferte kram aufjedenfall für FwD´s auch (weil die bleiben eh nicht lange des wegen lohnt es sich für die noch groß gelt auszugeben)

      Für den gefechtsdienst ggf. einsatz reicht der kram nicht bzw. ist nicht funktional.

      Ich finde es ja immer lustig das von vielen Ausbildern & auf Lehrgängen immer von train as you fight gesprochen wird, man da aber ohne selbstbeschafte ausrütung meistens in Koppel und co. stehen würde und so kämpft keiner mehr.


      wenn man sich sich so die Ausrüstung von der BW anguckt sieht man das wir nicht garde gut damit aufgestellt sind (manche teile haben ja immer noch die Jägerblase und die kann auch schön den rücken kaputt machen)

      letzt endlich ist man mit der dienstlichen Ausrüstung zu eigentlich 100% versichert mit der nicht dienstlichen ist es sone grauzone bis nicht versichert







      und es gibt auch gute ausrüstung beim bund

      [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/20140701_122110jmqrn.jpg]
      per aspera ad astra
    • Die gute Ausrüstung mag es geben aber entweder ist diese gute Ausrüstung nur wenigen Einheiten oder Kameraden mit speziellen Verwendungen vorbehalten oder die derzeit gute Ausrüstung wird so lange eingelagert bis der alte Mist verbraucht und verschlissen ist und die heute gute Ausrüstung dann auch schon wieder veraltet ist bis die ausgegeben wird....