Feldberg-San Rucksack SEK

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    • Moin!

      Muss mich dem ein oder anderen Vorredner anschließen: eindeutig überladen. Mir drängt sich da immer der Begriff "Rettungsrambo" auf. Ist jetzt nicht persönlich gemeint. Bin auch ein Verfechter von "back to basic". Grade als Ersthelfer - egal mit welcher Qualifikation - sollte man sich auf die Grundlagen der Notfallmedizin besinnen.
      Ich hab als RA zwar auch eine kleine Zusatzausstattung im Auto, aber außer ein paar Sachen zur Blutstillung (Emergency Bandage, CAT), Atemwegssicherung (Guedel, Beatumungsbeutel), Licht und nem Gurtschneider ist da nicht vielmehr drin. Man sollte bei sowas immer bedenken, dass ich hier in Deutschland in der Regel max. 10-15 min als Ersthelfer zu überbrücken habe und wenn ich da mit einem solchen tragbaren RTW ankomme vergeude ich die meiste Zeit davon mit unwichtigen Dingen, einfach nur deshalb weil ich sie dabei habe und unbedingt anwenden möchte.

      Zu den Medis und invasiven Maßnahmen:
      Bei der rechtlichen Grauzone in der wir RAs uns schon regelmäßig bewegen, wäre ich da als RS noch umso vorsichtiger, egal wie engagiert oder wo auch immer ausgebildet.
      Wo lagerst Du die Medis eigentlich? Wenn ich so aus dem Fenster schaue dann hoffe ich doch mal nicht im Auto ...

      MfG
      fasty
      "The fate of the wounded rests in the hands of the ones who apply the first dressing."
    • @fasty
      Ich finde 10-15min zu überbrücken schon eine lange Zeit. Mal ein kleines Beispiel aus der Praxis was ich erst vor 2 Tagen erlebt habe: Auf einer Autobahnraststätte liegt ein Mann Regungslos auf dem Boden. Durch Passanten wurde ich auf diese Situation aufmerksam. Ich machte mich als Rettungssanitäter erkenntlich. Unter den Passanten befand sich auch eine Arzthelferin. Durch die Arzthelferin wurde bereits ein Herz-Kreislauf-Stillstand festgestellt. Andere Ersthelfer hatten bereits den Notruf abgesetzt. Während die Arzthelferin die Herzdruckmassage weiter führte konnte von mir eine I-Gel Maske 4 erfolgreich platziert werden. Zur Entlastung des Magens habe ich auch eine Magensonde gelegt. Nun wurde im Wechsel die Reanimation weiter geführt werden. Eine Fremdanamnese konnte nicht erhoben werden, weil keiner der Passanten den Patienten kannte. Ein i.V. Zugang konnte aufgrund der schlechten Venenverhältnisse nicht gelegt werden. Nach 13 Minuten traf dann das NEF ein und 3 Minuten später der RTW. Der Notarzt bekam eine kurze Übergabe meinerseits und übernahm die Versorgung. Des Weiteren wurde auf die Intubation zuerst verzichtet weil die I-Gel gut Platziert war und so eine Ventilation gut möglich war. Dazu kam das Autopuls zum Einsatz und eine i.O. Punktion. Der weitere Verlauf ist mir nicht bekannt, da die weitere Versorgung im RTW erfolgte. Der Patient ist aber wenigen Stunden später leider in der Klinik verstorben.

      Daher würde ich mich nicht als Rettungsrambo bezeichnen. Natürlich gehen die Basis-Maßnahmen vor. Aber ich denke mal das ist hier jedem klar. Wie du siehst konnte in den 13Minuten viel getan werden. Dank der Zusammenarbeit durch die nette Arzthelferin. Es bleibt jeden selber überlassen was er für Ausrüstung mit führt. Fakt ist das ich dich nicht kenne, und du mich nicht. Daher verbitte ich mir die Vorurteilung als Rettungsrambo. Denn das bin ich definitiv nicht.

      @Shepherd 73
      Wenn du die Aktuelle Presse verfolgst weist du das vor allem ein Rettungsassistent verpflichtet ist alles zu tun um die Transportfähigkeit eines Patienten herzustellen. Mir ist noch der aktuelle Gerichtsprozess in Erinnerung, wo ein RettAss aus Hessen in einigen fällen Ebrantil gespritzt hat und noch weitere Medikamente und das ohne Notarzt. Der RettAss wurde freigesprochen, das auch guten Grund. Und die Rechtslage ist in Deutschland eigentlich auch sehr deutlich und Verständlich. Natürlich sind Maßnahmen die aus der Regel sind in einer Grauzone. Bloß mir ist kein fall bekannt wo jemand dafür Verknackt wurde. Solang man seine gelernten Tätigkeiten Nachweisen kann und sie auch sicher durchführt und seine Grenzen kennt, wird da auch nie was passieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von medicraver ()

    • Eine Magensonde beim Kreislaufstillstand als eine der Erstmaßnahmen?

      Ich erspare mir jeden Kommentar...

      Übrigens: AED´s gibts für ca. 40.- € / Monat günstig bei Philips zu mieten.

      Wär ne lohnende Anschaffung... wenn schon so viel Kram vorhanden ist.

      Ne - sorry... mir kreist der Hut, wenn ich diese Liste lese und dann diesen "Einsatzbericht".

      Das Engagement: Kein Thema - Lobenswert... doch in den letzten 20 Jahren hab ich von dem aufgelisteten Spielkram fast NICHTS außerdienstlich gebraucht, obwohl ich recht oft in entsprechenden Situationen war.

      Klar gehört für mich ein Beatmungsbeutel dazu - ebenso wie Medikamente, die ICH BEHERRSCHE.

      Wenn ich aber dann lesen, der Kollege begleitet Bergtouren... Streckschiene? Wäre doch eigentlich das Optimum... oder?

      Ne Leute... das klingt mir alles zu Showmäßig... das ist ein Rucksack für die Friends, die große Augen machen sollen.

      Spätestens nach diesem Einsatzbericht sehe ich das so.

      Kollege - hätteste dem Patienten einen IO - Zugang verpasst, dann hätte ich den Hut gezogen - RS / RA oder NA - pfeif auf die Basisqualifiktion hierbei- DAS ist handwerkliches Können ... aber ne Magensonde??? Das ist Effekthascherei.

      Gut - ich kann intubieren und hab dann nicht so meine Probleme mit überblähten Mägen aber selbst bei Beutel - Masken - Beatmungen bei Gyn - OP´s kriegen wirs hin, das die Patientinnen nicht Luftschwanger werden.

      Mit dem Ausgang der Aktion hat das sicherlich nichts zu tun gehabt, trotzdem.... The Show must go on.

      my 2 cents
      ______________________________________
      MKG
      Quincy
    • Zitat:
      @Shepherd 73

      Wenn du die Aktuelle Presse verfolgst weist du das vor allem ein
      Rettungsassistent verpflichtet ist alles zu tun um die
      Transportfähigkeit eines Patienten herzustellen.

      EBEN MedicRaver - ein RettAss... und das bist du NICHT!

      Unterschied: RettAss = BERUF vs. RettSan = Hilfsarbeiter
      Unterschied: Ausbildungsdauer und Inhalte, Praktika und Prüfungen

      Ich kann auch nicht sagen: Ich bin RettAss - aber weil ich so belesen bin, bin ich ARZT.

      Die Rechtsprechung in D kenne ich. Es ist nicht unbedingt entspannend, nur auf dem 34 StGB rumzureiten oder zu hoffen, dass es nicht schief geht.

      Weia...
      ______________________________________
      MKG
      Quincy

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Quincy ()

    • @Medicraver
      Magensonde... ICh glaub da hat Quincy alles nötige zu gesagt :wacko:

      Ich glaub das bild vom Rettungsrambo hast Du mit deinen ShowEinsatzbricht nurnoch verstärkt.

      Wie gesagt, ich persönlich schlepp nicht alles mit, nur weil ich es beherrsche (Beatmungsbeutel z.B. nur zum Selbstschutz, Mund-zu-Nase würde ich bei fremden nicht machen).
      Die Basics legen nunmal den Grundstein. Und ich hätt gern gesehen wie die Qualität der Herzdruckmassage war während die Magensonde gelegt wurde ...

      @Serval
      Weil ein Richter mit sicherheit auch den Ausbildungsstand mit in eine Entscheidung einfließen lassen würde, wenn bei der Medigabe etwas schiefgeht.

      Zum Thema Richterspruch bei Medikamentengabe durch RettAss:
      Klar war diese Entscheidung Richtungsweisend, aber noch haben wir in D keine Regelkompetenz. Außerdem darf man nicht vergessen das dies Entscheidungen eines Arbeitsgerichts waren, in einem Fall in dem nicht von einem geschädigten Patienten geklagt wurde ...

      Tante Edith sagt:
      Ein Frage interssiert mich ja immernoch brennend: Liegt der Rucksack mit den Medis dauerhaft im Auto ?
      "The fate of the wounded rests in the hands of the ones who apply the first dressing."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fasty () aus folgendem Grund: Was vergessen ...

    • Also...es ging ursprünglich um die Beladung dieses Rucksacks und ob er zweckmäßig gepackt ist oder nicht.
      Und mich würde auch die Lagerung der Medi's interessieren...auch aus nem dienstlichen Hintergrund, weil Medi im Rucksack, E.H-Aussttg Truppeneinheit sind ja auch den Witterungsverhältnissen ausgesetzt und nach 14 Std Gefechtsdienst im Januar hatte ich gefrorene RiLac und HAES (zum Glück nur ÜbMat), deshalb scharfe Medis im Auto???

      Ich persönlich denke, Kollege medicraver weiß, das er als RettSan nicht den gleichen Stand wie ein RettAss hat, trotz mehrjähriger Berufserfahrung und Praktika. Ob er engagiert oder ein "Rettungsrambo" ist mag ich nicht beurteilen, muß man auch nicht- weil wir uns hier nicht beleidigen.
    • meine Fresse, die Halbgötter RettAss....und wenn ich dann auch immer diesen "Ausbildungsstand" höre, da erspare ich mir wirklich weitere Kommentare!
      oder jetzt doch nicht...

      Kenne da genug RettAss die sich immer aufblasen wie die
      Gockel, die Ärzte verdrehen da auch nur die Augen. Rettungssanitäter können ja
      eh nix und dürfen nix……….bla bla, ich kanns echt nicht mehr hören.

      Was mich bei einer Diskussion immer ankotzt ist daß man den
      Leuten immer irgendwelche Empfehlungen aufschwatzen will und wenn sie nicht der
      gleichen Meinung sind, sie dezent auf ihren Ausbildungsstand hinweist und ihr
      Können in Frage stellt.

      Wenn jemand z. B. aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen
      in der Großstadt ein Schlangenbiß-Set mitführt dann soll er es Gott verdammt
      machen. Wenn er mit seiner Ausrüstung so klar kommt ist das ok.

      Ich schleppe auch seit Jahrzehnten eine Kanone und Munition
      mit mir täglich rum und brauche sie so gut wie nie. Daher lasse ich sie jetzt
      weg?

      Wovor haben denn die meisten Ersthelfer Angst? Vor Typen die
      egal welcher Qualifikation, nach dem Einsatz erstmal richtig abblähen und die
      Leute anpfurzen! Denn genau dieser Ersthelfer wird beim nächsten Mal ganz
      sicher wegschauen und nichts machen.

      Im Sturme fest
      - Senior Master Medic -

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Serval ()

    • @Serval:

      Ich bezieh ja seinen Ausbildungsstand nicht auf das Beherrschen der einzelnen Maßnahmen. Das meiste kann man einem geübten RettSan sicher zutrauen. Allerdings sieht das der ein oder andere Richter mit Sicherheit anders, wenn dann dochmal etwas schiefgeht.

      Und ich will Ihm ja keine Epfehlung für irgendetwas aufschwatzen, schließlich hat er uns ja um eine Meinung zu seine Packplan gebeten und die hat er bekommen. Ich persönlich kenn halt keinen RettAss geschweige denn Notarzt der soviel in seinem Privat-KfZ mitschleppt.

      Btw.: schleppst Du die Kanonen privat mit Dir herum oder beruflich, weil dann hingt der vergleich ein wenig.

      MfG
      fasty
      "The fate of the wounded rests in the hands of the ones who apply the first dressing."
    • Zitat: "...weil wir uns hier nicht beleidigen...."

      @serval: einfach mal stumpf überlesen, oder? "aufblasen wie Gockel" Respekt, niveauvoller hättest du es nicht ausdrücken können,muß man halt mal so raushauen, oder?

      Um es mal überspitzt zu sagen, wenn ich mit den großen Hunden spielen will, muß ich eben einer werden. Das heißt, will ich die Maßnahmen und Fertigkeiten eines RettAss ausüben, muß ich eben einer werden.
      Es gibt genug Schwachköpfe, egal in welcher Schiene...ob Arzt oder Assi oder Ersthelfer.

      Können wir jetzt bitte zum Thema zurück und die Ausstattung diskutieren? Ohne auf den Ausbildungsständen zurückzugreifen? Und kann mir mal einer nen Lösungsansatz für meine Fragen geben?(und kommt mir nicht mit Alufolie :P )
    • Können wir jetzt bitte zum Thema zurück und die Ausstattung diskutieren? Ohne auf den Ausbildungsständen zurückzugreifen?
      Gerne sogar!

      @fasty
      aus beruflichen Gründen!

      Wenn ich RA werden will dann mache ich die Ausbildung, ich sehe hier nur nicht viel Sinn dem gegenüber was ich danach "darf" im Verhältnis zur aufgewendeten Zeit für die Ausbildung. Die Bezahlung ist nichtmal erwähnenswert.
      Da ja man hier öfter mal den Staatsanwalt mit einbezieht, gibt es denn einschlägige Urteile zum Thema? Bitte mal um Angaben zu Quellen.

      Zum eigentlichen Thema,
      ich finde seine Ausstattung durchdacht, jedoch für eine Bergtour zu schwer, unabhängig ob medicraver EH, SanH, RS, RA oder Arzt ist. Wenn er mit dem Material umgehen kann (davon gehe ich mal aus).

      Im Sturme fest
      - Senior Master Medic -
    • Moin Bigbear,

      ich hab da auch kein Patentrezept für die Lagerung von Medis bei dieser (oder anderer) Witterung im KFZ - außer, das Fahrzeug hat eine Standheizung und / oder eine Kühlbox.

      Supra - Stechampullen sind ja schnell "beleidigt"... Infusionen wechseln ab und zu den Aggregatzustand.

      Für "Unterwegs" habe ich einen Wärmebeutel mit "Akku" dabei, mit dem ich eine (noch einsetzbare) Infusion auf kuschlige Temperaturen bringe, bevors beim infundieren zu vorhersehbaren aber ungewollten Reaktionen kommt.

      Ansonsten gilt bei mir: Medis nie über Nacht im FZ lassen und sie großen Temperaturschwankungen aussetzen... aber da sag ich dir ja sicherlich nichts Neues.

      Ich muss aber auch sagen, dass sich mein Vorrat an Medikamenten in der Regel auf "0" reduziert, weil ich keinen Sinn für eine grundlose Vorhaltung sehe. Habe ich einen konkreten Auftrag, wird entsprechend aufgerüstet... dann hab ich auch kein Lagerungsproblem.

      Mein Lösungsansatz wäre: Separate Medikamententasche, in welcher die empfindlichen Dinge gelagert und bei Bedarf mitgenommen werden.
      ______________________________________
      MKG
      Quincy
    • Moin!

      Serval schrieb:

      Wenn ich RA werden will dann mache ich die Ausbildung, ich sehe hier nur nicht viel Sinn dem gegenüber was ich danach "darf" im Verhältnis zur aufgewendeten Zeit für die Ausbildung. Die Bezahlung ist nichtmal erwähnenswert.
      Ist es nicht logisch, dass man im Rahmen einer 2-jährigen Ausbildung mehr Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt und diese auf tieferem und besserem Hintergrundwissen beruhen, als man es in einem 520-Stunden Lehrgang erwerben kann?

      Wenn dem nicht so wäre, müsste doch keiner die RettAss - Ausbildung machen... wäre doch blödsinning, weil die RS ja genauso gut sind.

      Schon mal darüber nachgedacht?

      Serval schrieb:

      Die Bezahlung ist nichtmal erwähnenswert.
      Bezahlung? Stimmt... ein RettAss verdient zu wenig! Was machst du denn so und was verdienst du? Ich mein, wenn für dich das RA-Gehalt "nicht erwähnenswert" ist, musste ja ganz doll verdienen.

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      Übrigens zum Thema "Kanone" (find ich immer wieder lustig): Wenn du die Überladung des Rucksacks mit dem Tragen einer Waffe vergleichst, dann doch bitte korrekt.

      Ich trage dienstlich eine Handfeuerwaffe. Wenn es der Einsatz erfordert, hab ich noch eine Flinte und noch ein paar andere nette Dinge, um mich zu verteidigen. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich das ganze Arsenal den ganzen Tag mit mir rumschleppen muss.

      So sehe ich es auch mit dem SanMat.: Alles in Maßen und zu seiner Zeit.

      PS: MIr fehlt für Bergeinsätze immer noch die Bergwacht-Streckschiene :)
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      MKG
      Quincy
    • Übrigens zum Thema "Kanone" (find ich immer wieder lustig)
      ist doch schön wenn man D ich damit erheitern kann ;)


      und das unterscheidet uns, ich schleppe sie den ganzen Tag mit mir rum! Wurde auch nur sinngemäß erwähnt daß man Sachen die man so gut wie nie braucht trotzdem dabei hat.
      Und ja ich verdiene mehr wie ein hauptberuflicher RA, das ist ja auch nicht schwer bei dem Stundenlohn den ein RA (in Bayern) bekommt. Daher nicht erwähnenswert beu hauptberuflicher Tätigkeit.

      Ich habe auch nie behauptet das ein RS besser ausgebildet ist, das er ein Hilfsrabeiter ist war Deine Aussage. Von der 2-jährigen Ausbildung sitzt man ein Jahr auf dem Auto und zwar neben dem RS bei gleicher Tätigkeit. Und das ein Jahr in Vollzeit? Ich frage mich wieso muss der Fahrer eines RTW´s RS sein? Er fährt ja nur! Den Rest macht der RA.

      Im Sturme fest
      - Senior Master Medic -
    • Serval schrieb:

      und das unterscheidet uns, ich schleppe sie den ganzen Tag mit mir rum! Wurde auch nur sinngemäß erwähnt daß man Sachen die man so gut wie nie braucht trotzdem dabei hat.
      Und ja ich verdiene mehr wie ein hauptberuflicher RA, das ist ja auch nicht schwer bei dem Stundenlohn den ein RA (in Bayern) bekommt. Daher nicht erwähnenswert beu hauptberuflicher Tätigkeit.
      Beruflich schlepp ich auch nen ganzen RTW nach DIN EN mit mir rum, auch wenn ich Ihn nicht bei jedem Patienten brauch. Manch einer "schleppt" sogar täglich nen Leo A2 mit sich rum. Aber beruflich und privat sind hier zwei völlig verschiedene paar Schuhe und sollte sicherlich nicht mit einander verglichen werden.

      Serval schrieb:

      Ich frage mich wieso muss der Fahrer eines RTW´s RS sein? Er fährt ja nur! Den Rest macht der RA.
      Ich hoffe das war ironisch gemeint ...
      "The fate of the wounded rests in the hands of the ones who apply the first dressing."
    • Zitat: "...ich sehe hier nur nicht viel Sinn dem gegenüber was ich danach "darf" im Verhältnis zur aufgewendeten Zeit für die Ausbildung...." das mag sein, aber so ist das eben in unserem Staat...ich schraub auch gerne an meinem Auto rum, aber deswegen bring ichs immer noch net durch den TÜV.

      Es gibt Bundesländer, in denen muß der Fahrer noch nicht mal RS sein, es reicht wenn er "eine geeignete Person " ist. In HH z.B fahren die RTW (Feuerwehr) nur mit RA bzw. Fahrer ist RA-Prakti, in SH wiederum RA und RS, das ist halt Ländersache.

      @Quincy: ne Ampullentasche hab ich, es geht mehr darum die Medis den Tag/Nacht über zu schützen. Infusionen im Flexbeutel tragen die Jungs zwischen T-Shirt und Feldbluse (natürlich nur, wenn keine IDZ-Aussttg an ist, auch mit der SpliSchu ist das eher unbequem)
    • Beruflich schlepp ich auch nen ganzen RTW nach DIN EN mit mir rum, auch
      wenn ich Ihn nicht bei jedem Patienten brauch. Manch einer "schleppt"
      sogar täglich nen Leo A2 mit sich rum. Aber beruflich und privat sind
      hier zwei völlig verschiedene paar Schuhe und sollte sicherlich nicht
      mit einander verglichen werden.
      ohne Worte!


      Es gibt Bundesländer, in denen muß der Fahrer noch nicht mal RS sein,
      es reicht wenn er "eine geeignete Person " ist. In HH z.B fahren die
      RTW (Feuerwehr) nur mit RA bzw. Fahrer ist RA-Prakti, in SH wiederum RA
      und RS, das ist halt Ländersache.

      eine geeignete Person reicht da auch vollkommen aus. Wenn wir schon beim Thema sind, die Ausbildungen SanH, RDH, RS komplett abschaffen und mehr in die RA Ausbildung investieren und dem dann aber auch mehr Kompetenzen zusprechen.

      ich schraub auch gerne an meinem Auto rum, aber deswegen bring ichs immer noch net durch den TÜV.
      dann musst Du an den Sachen schrauben die auch den TÜV interessieren! Dann klappts auch ohne 3jährige Lehre.

      zurück zum Thema,

      wenn ihr der Meinung seit daß der RS unterqualifiziert ist dann sollte man das auch untersagen bestimmte Sachen anzuwenden. Dann gibts kein Kompetenzgerangel und auch keine möglichen Strafverfahren, wenn es diese überhaupt gibt.
      Weiterhin wäre das Problem von selsbtbeschaffter Ausrüstung und deren Anwendung gelöst.
      Drehen wir den Spieß mal um, hat es Konsequenzen wenn "Rettungsfachpersonal" zu wenige Maßnahmen anwendet oder nicht mehr macht wie ein Ersthelfer?

      Was sind denn explizit die Aufgaben eines RS grundsätzlich?

      Im Sturme fest
      - Senior Master Medic -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Serval ()