Die gestrige Nachtübung hat neben erheblichem Schlafmangel auch eine Erleuchtung gebracht.
Wie üblich haben wir diverse Szenarien durchgezogen und natürlich auch TCCC unter Nachtbedingungen. An einem bestimmten Punkt, habe ich einem Üb-Verwundeten ein Tourniquet angelegt.
In diesem Fall die MAT© (Mechanical Advantage Tourniquet) und obwohl ich (leider) ausreichend Erfahrung in der realen und der Übungswelt habe, hat sich das Schei*ding immer wieder gelockert. Wohlgemerkt hatten wir Nachtsichtfähigkeit während des ganzen Übungsszenarios und konnten, dass Defizit des räumlichen Sehens außen vor gelassen, alle TCCC-Maßnahmen problemlos ausführen.
Beim Anlegen, beim Transport etc. -> Nervig in der Übung aber ein Desaster im Einsatz!
Nachdem ich mir das Ding nun angesehen habe und es technisch Einwandfrei ist, diverse Kameraden es ebenfalls probierten, liegt der Fehler unserer Meinung nach im Design.
Man kann die MAT© nämlich auf zwei Arten lockern:
1.) Über einen Druckknopf, der als solcher Markiert ist
2.) Durch ziehen des Elastikbandes, das die Gliedmaße umfasst
Man hat also gleich eine doppelte Chance, dass die MAT© sich beim anlegen, bei der Untersuchung und auch während des Transportes lösen kann. Sicherlich wird der Sitz eines Tourniquets in regelmäßigen Abständen geprüft aber wenn es hektisch wird und der Transport mittels einem Bergetuch stattfindet, ist das Risiko der Lockerung wirklich sehr hoch. Somit ist ein Desaster für den verwundeten Kameraden vorprogrammiert!
Neugierde halber, habe ich dann auch mal eine Suche in diversen Foren gestartet und bin bei unseren US-Partnern fündig geworden. Mehrere Foren-Mitglieder berichteten über ähnliche Erlebnisse. Es mag sein, dass die MAT© für den Rettungsdienst primär besser geeignet ist als für das Militär aber ich persönlich werde meine zwei nun in die Schulungskiste packen und durch weitere SOFTT© ersetzen.
Wie üblich haben wir diverse Szenarien durchgezogen und natürlich auch TCCC unter Nachtbedingungen. An einem bestimmten Punkt, habe ich einem Üb-Verwundeten ein Tourniquet angelegt.
In diesem Fall die MAT© (Mechanical Advantage Tourniquet) und obwohl ich (leider) ausreichend Erfahrung in der realen und der Übungswelt habe, hat sich das Schei*ding immer wieder gelockert. Wohlgemerkt hatten wir Nachtsichtfähigkeit während des ganzen Übungsszenarios und konnten, dass Defizit des räumlichen Sehens außen vor gelassen, alle TCCC-Maßnahmen problemlos ausführen.
Beim Anlegen, beim Transport etc. -> Nervig in der Übung aber ein Desaster im Einsatz!
Nachdem ich mir das Ding nun angesehen habe und es technisch Einwandfrei ist, diverse Kameraden es ebenfalls probierten, liegt der Fehler unserer Meinung nach im Design.
Man kann die MAT© nämlich auf zwei Arten lockern:
1.) Über einen Druckknopf, der als solcher Markiert ist
2.) Durch ziehen des Elastikbandes, das die Gliedmaße umfasst
Man hat also gleich eine doppelte Chance, dass die MAT© sich beim anlegen, bei der Untersuchung und auch während des Transportes lösen kann. Sicherlich wird der Sitz eines Tourniquets in regelmäßigen Abständen geprüft aber wenn es hektisch wird und der Transport mittels einem Bergetuch stattfindet, ist das Risiko der Lockerung wirklich sehr hoch. Somit ist ein Desaster für den verwundeten Kameraden vorprogrammiert!
Neugierde halber, habe ich dann auch mal eine Suche in diversen Foren gestartet und bin bei unseren US-Partnern fündig geworden. Mehrere Foren-Mitglieder berichteten über ähnliche Erlebnisse. Es mag sein, dass die MAT© für den Rettungsdienst primär besser geeignet ist als für das Militär aber ich persönlich werde meine zwei nun in die Schulungskiste packen und durch weitere SOFTT© ersetzen.