3 BW-Soldaten in Afghanistan gefallen, mind. 5 verwundet!

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    • Kampfhubschrauber, welche ständig verfügbar sind, sind eine deutliche Stütze für Konvois.


      Was für Konvois? Konvoi fahren die Blauen und die Brunnenbohrer. Kampftruppe fährt in Patrouillengliederung ;)

      Aus der Luft lässt sich einiges besser aufklären und bekämpfen, als es vom Boden aus möglich ist.


      Das führt am grundsätzlichen Problem vorbei. Die Aufklärung darf nicht erst unmittelbar vor der Bodentruppe losfliegen. Die Aufklärung, die du beschreibst, hätte auch die LUNA leisten können. Hat sie aber nicht! Ich vermute mal dass die Knechte inzwischen einfach früher ihre Löcher beziehen, dort ausharren und sich so der Beobachtung aus der Luft entziehen.

      Eine Staffel AH64 (als Beispiel) kann der Talib nicht vorne und hinten stoppen und vernichten.


      Die nicht. Mit den Bodenkräften kann er das trotzdem machen.

      Nur um das klarzustellen, ich habe nichts gegen Kampfhubschrauber nur ist die Diskussion seit Moltke dem Älteren typisch für uns Deutsche und führt weit am Thema vorbei. In der Literatur findet man hin und wieder vier Faktoren zum Überleben im Gefecht: Tactics-Mindset-Skills-Equipment. Niemand würde Equipment als wichtigsten dieser Faktoren bezeichen. Nur wir reduzieren uns darauf, immer dann wenn es unsere Jungs im Einsatz erwischt. Einfach, klingt griffig, hilft aber nichts.

      Um beim konkreten Beispiel zu bleiben, was hätten uns Kampfhubschrauber (davon ab das unser Tiger diesem Namen nicht gerecht werden würde) gebracht? Aufklärung sie LUNA! Feuerkraft von oben? War vorhanden nur fehlt den Herren der Besoldungsgruppen A14 und Aufwärts das Mindset diese auch einzusetzen und das obwohl die Bundesanwaltschaft angekündigt hat Fälle der Gewaltanwendung in Afg in Zukunft an Hand des HVR zu beurteilen und dies im Fall Klein exemplarisch durchziehen will (was gut ist für Klein und vor allem für den Rest...wenn er denn die Eier hätte).

      Darüber hinaus wäre die Kp auch mit Hubschraubern im Nacken erstmal angeschossen wurden. Drehflügler haben viel zu wenig Stehzeit in der Luft um sinnvoll IK aufklären oder dauerhaft Bodentruppen unterstützen zu können. Zudem sind sie in dem Moment angreifbar (im Gegensatz zu PzH2000 im FC ;) ).

      Was deutlich schiefgelaufen sein muss ist die Kommunikation und die auf Basis fehlender Infos getroffene taktische Entscheidung. Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass wir Informanten haben, die uns anrufen, wenn unsere Tanker auf ner Sandbank liegen, es aber nicht tun, wir aber nicht mitbekommen, wenn jemand nen großangelegten Hinterhalt auf uns plant. Da hat entweder jemand geschlafen oder wichtige Infos zurückbehalten.

      Luftunterstützung ist das A und O, siehe Westfront 1944/45.


      Damals gab es doch noch gar keine Kampfhubschrauber :D und Luftunterstützung war vorhanden.

      Waren Scharfschützen beim Feuergefecht dabei?


      Selbstverständlich! Die sind ganz normal in den Zügen eingegliedert. Niemand würde die da lassen. Allein schon weil es die Manpower der TE empfindlich schwächen würde.
    • Kurzer Einwurf:

      Können wir uns drauf einigen dass im allg. Sprachgebrauch die Artillerie nicht als ARTI sondern als ARI abgekürzt wird. Mir als Alt-Artilleristen stellt sich da sonst einiges an Nackenhaar auf.

      Zur aktuellen Afg-Sit.:

      Egal ob Kampfhubschrauber oder MARS-Werfer, wir werdens eh nicht kriegen.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • Kampfhubschrauber ja/nein, Panzer ja/nein, diese Fragen sind größtenteils unnötig. Der Leopard 2A6 und Vorgänger hat ein großes Problem, dass ihm der Wüstensand die Lüftungsturbinen abschreddert und ihn somit fahruntüchtig macht. Somit ist er schonmal völlig unbrauchbar, wenn er nicht endlich wüstentauglich gemacht wird...
      Das größte Problem ist, dass sogut wie jeder Afghane eine AK im Schrank stehn hat und wenn 50 Talibs ins Dorf kommen und die Afghanen zwingen sie aus dem Schrank zu holen, dann werden ganz schnell aus den 50 Talibs 200 Angreifer und man kann zwischen Zivilist und Angreifer nicht mehr unterscheiden. Ich behaupte, wenn man Feindkräfte ins eigene Haus lässt, damit sie Verbündete angreifen, dann werden sie auch zu Feindkräften und entweder die Afghanen wollen, dass wir ihnen helfen, dann sollten sie sich einen Dreck um die Taliban scheren, sich verpissen, wenns heiß wird und wir können mit unseren Mardern die Taliban aus den Zivilistenhütten blasen, dass ihnen Himmelangst wird. Wer Taliban ins Haus lässt, damit sie einen Hinterhalt legen können und vllt selber zur Waffe greift, weil er vllt auch dazu gezwungen wird, dann ist er trotzdem als Feind einzustufen. Es sollte somit mit aller nötigen Härte gegen Angreifer vorgegangen werden und die Schonzeit endlich beendet werden! Das hin und her kann man sich nich mehr mit anschaun-.-
      So, etz hab ich meinem Frust mal freien Lauf gelassen...
      Es gibt keine zu schlimmen Gegenden. Man kann nur zu wenig Magazine dabeihaben.
      μολὼν λαβέ
      ...ist neugearig und geargantomanisch...
      Geargantomanie
    • Was hat den der "Zivilist" für eine Möglichkeit?

      Er hat gar keine andere Wahl als die Talibs reinzulassen, ISAF ist ab und mal da und sorgt sicherlich nicht für Schutz vor den Taliban.
      Die Talibs verziehen sich kurz, wenn ISAF kommt, Informationen, wo und welcher Stärke haben die genügend, und kommen wieder sobald die Rücklichter zu sehen sind.
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    • Exakt! Und wenn die Afghanen weiterhin so verfahren, dann ist der Krieg in Astan völlig umsonst, weil die Taliban dann einfach wiederkommen, sobald die ISAF-Truppen abgezogen sind. Entweder die Afghanen zeigen den Taliban, dass sie unerwünscht sind, oder es wird alles so wie früher, bevor ISAF dawar...
      Edit:
      Ich habe jetzt schon ein paar mal gelesen, dass wir mangelnde Erfahrung angeblich mit besserer Ausbildung kompensieren. Auch das ist völliger Käse, Ausbildung am Feindgerät findet sogut wie überhaupt nicht statt und die Ausbildung an der eigenen Waffe ist auch nicht grad "lückenlos" ums mal flapsig aber weniger heftig auszudrücken (1-2 Schießübungen pro Quartal? Da schieß ich ja als Privatmann mehr-.-).
      Unsere Soldaten sind unerfahren, schlecht ausgebildet, schlecht ausgerüstet und kämpfen gegen Veteranen aus Tschetschenien, UdSSR und Menschen die mit der AK besser umgehn als wir mit Messer und Gabel und bei dieser Situation sollte uns eigentlich ein eiskalter Schauer über den Rücken laufen...
      Es gibt keine zu schlimmen Gegenden. Man kann nur zu wenig Magazine dabeihaben.
      μολὼν λαβέ
      ...ist neugearig und geargantomanisch...
      Geargantomanie

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wolf ()

    • Hab neuen Thread geöffnet !
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !

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