Kampfhubschrauber, welche ständig verfügbar sind, sind eine deutliche Stütze für Konvois.
Was für Konvois? Konvoi fahren die Blauen und die Brunnenbohrer. Kampftruppe fährt in Patrouillengliederung
Aus der Luft lässt sich einiges besser aufklären und bekämpfen, als es vom Boden aus möglich ist.
Das führt am grundsätzlichen Problem vorbei. Die Aufklärung darf nicht erst unmittelbar vor der Bodentruppe losfliegen. Die Aufklärung, die du beschreibst, hätte auch die LUNA leisten können. Hat sie aber nicht! Ich vermute mal dass die Knechte inzwischen einfach früher ihre Löcher beziehen, dort ausharren und sich so der Beobachtung aus der Luft entziehen.
Eine Staffel AH64 (als Beispiel) kann der Talib nicht vorne und hinten stoppen und vernichten.
Die nicht. Mit den Bodenkräften kann er das trotzdem machen.
Nur um das klarzustellen, ich habe nichts gegen Kampfhubschrauber nur ist die Diskussion seit Moltke dem Älteren typisch für uns Deutsche und führt weit am Thema vorbei. In der Literatur findet man hin und wieder vier Faktoren zum Überleben im Gefecht: Tactics-Mindset-Skills-Equipment. Niemand würde Equipment als wichtigsten dieser Faktoren bezeichen. Nur wir reduzieren uns darauf, immer dann wenn es unsere Jungs im Einsatz erwischt. Einfach, klingt griffig, hilft aber nichts.
Um beim konkreten Beispiel zu bleiben, was hätten uns Kampfhubschrauber (davon ab das unser Tiger diesem Namen nicht gerecht werden würde) gebracht? Aufklärung sie LUNA! Feuerkraft von oben? War vorhanden nur fehlt den Herren der Besoldungsgruppen A14 und Aufwärts das Mindset diese auch einzusetzen und das obwohl die Bundesanwaltschaft angekündigt hat Fälle der Gewaltanwendung in Afg in Zukunft an Hand des HVR zu beurteilen und dies im Fall Klein exemplarisch durchziehen will (was gut ist für Klein und vor allem für den Rest...wenn er denn die Eier hätte).
Darüber hinaus wäre die Kp auch mit Hubschraubern im Nacken erstmal angeschossen wurden. Drehflügler haben viel zu wenig Stehzeit in der Luft um sinnvoll IK aufklären oder dauerhaft Bodentruppen unterstützen zu können. Zudem sind sie in dem Moment angreifbar (im Gegensatz zu PzH2000 im FC ).
Was deutlich schiefgelaufen sein muss ist die Kommunikation und die auf Basis fehlender Infos getroffene taktische Entscheidung. Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass wir Informanten haben, die uns anrufen, wenn unsere Tanker auf ner Sandbank liegen, es aber nicht tun, wir aber nicht mitbekommen, wenn jemand nen großangelegten Hinterhalt auf uns plant. Da hat entweder jemand geschlafen oder wichtige Infos zurückbehalten.
Luftunterstützung ist das A und O, siehe Westfront 1944/45.
Damals gab es doch noch gar keine Kampfhubschrauber und Luftunterstützung war vorhanden.
Waren Scharfschützen beim Feuergefecht dabei?
Selbstverständlich! Die sind ganz normal in den Zügen eingegliedert. Niemand würde die da lassen. Allein schon weil es die Manpower der TE empfindlich schwächen würde.