Wieviel Magazine / Munition habt Ihr am Mann

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    • Ich persönlich finde 8 Mags grenzwertig,sowohl vom Gewicht

      Ein gefülltes M4 Mag, wiegt ca. 0,5kg
      Einsparpotentiall findet sich bei den Luxusgütern, welche nicht wenige im Smock tragen, ich verweise mal ganz dezent auf das Thema E&E wo es recht heftig zuging.
      Prioritäten haben in der Weste
      Schutzpaket
      Kampfmittel
      Lampe
      Wasser
      Sanmat
      NVG
      Waffenreinigungsgerät

      keine Prio hat
      Ersatzbekleidung, Tarp, Poncho, Kocher, Nahrung usw.usf.

      Und wenn man sich daran hält, was man wirklich braucht, ist es erträglich.
      Wir sprechen schon noch von aktuellen Einsatzgebiete.
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    • Ich hab vor nicht allzulanger Zeit einige AARs unserer Allierten ausgewertet. Diesen war auch zu entnehmen das die Soldaten nach einer geiwssen Erfahrungszeit, dazu übergangen sind, im abgessenen Einsatz auf rd. sechs Magazine runterzuschrauben, sprich für Munition, Beweglichkeit erkaufen. Die Frage ist, wie das dann aussieht, wenn ich eine "1x alle 10 Jahre"-Situation, wie Takur Ghar oder Mogadischu erlebe.
    • Ich meinte auch nicht das absolute Gewicht ,das bei 8 Mags ca.4Kg beträgt,sondern das Gewicht an der Weste/Rig/Gürtel oder was auch immer.Ich finde das schränkt die Beweglichkeit schon ein.
      @DSS: Du hast natürlich absolut recht was die Proritäten betrifft,wie gesagt ich kann auch jeden verstehen der,aufgrund eigener Erlebnisse,lieber soviel Mun wie möglich bei sich trägt.
    • stumpf. schrieb:

      Naja ich denke im buddy prinzip ist es
      ohne weiteres möglich den großteil der mun im daypack zu lagern. Ich werde dieses Prinzip mal aufgreifen und sehen wie es sich schlägt.


      Dann bring die Magazine auf jeden Fall in externen Taschen, aussen am Daypack unter. So musst du oder dein Buddy nicht danach kramen.
      Ich gehe davon aus das du das sowieso berücksichtigst, aber nochmal um es ganz deutlich zu machen ;)
    • ...Und dann spielt es noch ne Rolle, wo die Magazine angebracht sind. Low Profile bietet sich immer an, sprich Brust und Bauch möglichst flach halten (Shingles) - rund um dem "Workspace"
      Und wie DSS schon angesprochen hat, sich auf das Nötigste beschränken.

      Die Magazine würde ich einfach an einem Mollerucksack per Magazintasche anbringen. Außerdem lassen sich Magazintaschen auch am Rücken bzw. schräg hinten befestigen - da kommt der Buddy dann ran.
      Beinplattformen halte ich für störend. Ein 2-3 fach Shingle low Profile ordentlich festgeschnürt klappt ganz gut, aber diverse Doppelmagazintaschen am Bein führen nur zu Behinderungen. Reicht, wenn die Pistole da rumschlackert.

      Ich finde das richtige Setup macht viel aus, was die Frage: Wieviele Magazine mitnehmen, betrifft. Trainiert kann man durchaus bei gleicher Leistung mehr schleppen.
      Man kann es aber auch übertreiben. Man muss die Mitte finden.

      Mein aktueller Vorschlag:
      6 Magazine auf der Brust und auf der Linken Seite - schneller Zugriff - beidhändig.
      Im/am Rucksack 4-6 Magazine. An der Weste für Buddy noch 2 Stück z.B.
      In der Waffe 1 Magazin.

      Und wenn Pistole, dann auch für die 1-2 Magazine einplanen. Man sieht bei US Einheiten auch hier mit 6 Pistolenmagazinen (SEALs, etc.)

      Auch häufig genutzt werden MG Pouches für Gewehrmagazine. Da passen 4-5 Stück rein, die lassen sich schön am Rücken oder am Rucksack anbringen lassen.
      Von Paraclete gibt es ja auch das modulare Rückenpanel für Irritationskörper, Magazine und Zubehör - alternativ zum Rucksack.
    • Ich war noch nie in einem Feuergefecht. Mich würde interessieren, ob in einem Gefecht wie an Karfreitag zum Beispiel noch die Zeit bleibt den Rucksack abzunehmen, wenn man in Stellung geht. Wenn ja, dann würde ich sagen, dass2-4 Doppel oder Vierfachmagtaschen am Rucksack angebracht viel bringen könnten, wenn man ihn sowieso als Waffenauflage nutzt...
      Es gibt keine zu schlimmen Gegenden. Man kann nur zu wenig Magazine dabeihaben.
      μολὼν λαβέ
      ...ist neugearig und geargantomanisch...
      Geargantomanie
    • Während des Karfreitags Gefechts hat die "viel bringt viel" Mentalität dazu geführt das innerhalb weniger Stunden der Sperrbestand ausgerufen wurde. Dann wurde auch schon Mun Ende ausgerufen.
      Verschlüsse sind geschmolzen etc.

      Ich war zu der Zeit schon längst wieder Zuhause. Aber der Mun Ansatz der dort verschossen wurde war ungerechtfertigt und hat nach meinen Kenntnissstand sogar zu Untersuchungen geführt.
      Feuerzucht ist kein Relikt aus dem Kalten Krieg das man nur wegen eines stürzenden Adlers auf dem Barrett ignorieren darf.

      Gruß,Felix
    • Wenn der Verschluß vom G36 schmelzen sollte (glaube ich nicht), wäre der restliche Anteil des G36 schon geschmolzen.

      Auch bei einer Ganzstahl Waffe ist dies technisch nicht möglich.
      Der Flammpunkt von NC-Pulver liegt bei ca. 200°C,
      aus welchen Material ist das G36 genau, dann könnte man den Schmelzpunkt/Zersetzungspunkt genau bestimmen
      Stahl hat bei ca. 800°C nur noch 80% seiner Festigkeit, schmilzt aber nochlange nicht (ca. 1200-1500°C).


      Btw
      habe ich im Dezember 2010 meine P7 so heiss geschossen, dass ich sie nicht mehr ohne Handschuhe halten konnte, es kam weder zum Cook off von Patronen noch zu verformungen am Metall :D
      Es gingen ca. 250Schuß in weniger als 30min durch.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DSS ()

    • Stumpf, unbrauchbar und schmelzen sind zwei paar Stiefel.

      900schuß sind mal 30 Magazine, und die müssen auch sehr schnell verschossen worden sein und man kommt nichtmal annähernd an den Schmelzpunkt des Verschlusses.
      Was nicht selten ist, ist das der Handschutz sich aufgrund der Hitze verformt.
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    • Es ist ja bereits angeklungen, dass bestimmte Einheiten dazu übergegangen sind, rund 6-8 Magazine am Mann zu tragen. Ich habe dazu einen Bericht über Marines rumliegen gehabt, die nach einem Gefecht von 10 Stunden plus dazu übergangen sind, weil ihr Ausbildungsstand dies zulässt. Kernaussage war, dass ein geübter Schütze weniger Munition benötigt, als schlecht ausgebildte, diese würden zum SPray'n'Pray tendieren und damit horrende Munitionsmengen verrauchen. Meine Mutmaßung ist, das dies auch beim Karfreitag in ähnlicher Form vorgekommen ist (das ist eine wertungsfreie Aussage, ich habe vor jedem Kameraden, der sich mit unserer Bundeswehr ins Gefecht wagt, tiefen Respekt).
      Jetzt kommt der casus-knaxus: Ich kenne persönlich wenige (eine Handvoll um genau zu sein) Infanteristen, die wirklich das infanteristische Spektrum, das das Können um Gewehr und Pistole umfasst, wirklich beherrschen. Das liegt aber nur an ihnen selbst, der Dienstherr hat hier nicht dazu beigetragen, denn der übliche Soldat, geschweige denn Infanterist hat ja bekanntlich mit der Waffenausbildung wenig zu tun.
    • Feuerzucht ist kein Relikt aus dem Kalten Krieg das man nur wegen eines stürzenden Adlers auf dem Barrett ignorieren darf.

      :thumbup: Seh ich auch so!

      Der Bedarf an Magazinen hat auch klar was mit der Zeigefingerdisziplin zu tun. Wenn ein 2 MGs auf mögliche Feinstellung draufhalten, muss ich nicht noch 10 weitere G36 von der gleichen Position einwirken lassen, um das übertrieben darzustellen.

      Das Feuern gibt einem die Sicherheit etwas zu tun. Getroffen kann man dann trotzdem noch werden. Da gab es mal eine psychologische Arbeit über Soldaten im Feuergefecht und ihr Verhalten. Fazit war unter anderem, das sich die Soldaten durch das "Schießen in die Heide" psychologische Sicherheit verschafft haben - was sie im Gegenzug aber auch anfälliger für Feindfeuer gemacht hat, da sie riskanter vorgegangen sind und dementsprechend Munition verbraucht haben.

      Um Vorzubeugen:
      Im Nachhinein und/oder als Außenstehender ist man immer schlauer - natürlich - aber ich denke man kann dies durchaus in die Diskussion mit einfließen lassen. Deshalb lass ich keine: "Ja, aber was hättest du in der Lage...." zählen. Offene Kritik ist ja keine Aberkennung des großen Respekts!

      Was im Übrigen auch praktiziert wird, ist ein einfacher Claymore Bag (also Umhängetasche) mit Magazinen. Einfach raus aus dem Fahrzeug und in der Deckung die Magazine (6-8 Stück) aus der Tasche nutzen.
      Auch häufig genutzt sind Magazintaschen am Fahrzeug befestigt. Sieht man sehr häufig bei Spezialeinheiten.

      Deshalb ist ein Ansatz mit 6 Magazinen sicherlich nicht verkehrt. Das macht mit dem Magazin in der Waffe 210 Schuss. und ist ein guter Kompromiss, wenn man weitere Munition im Rucksack und am Fahrzeug hat.

      Sollte man kein Fahrzeug haben --> mehr mit sich rumschleppen ---> nicht so agil.
      Aber dann sind die Aufträge meist anders ausgelegt. Schließlich suche ich bei einem Aufklärungsauftrag kein Feuergefecht und wenn, löse ich mich schnell wieder.
    • Interessant was mir mein Kdr.dazu sagte,Er war als Junger Lt.in Nordirland dabei(wieso,weshalb und warum,ist eine lange und andere Geschichte)
      Er sagte, dass er,und nicht nur er,ein sogenanntes "Panikmagazin"in der Waffe hatte.Sprich bei Feindkontakt hat er das erstmal grob in die Heide gerotzt um sich zu beruhigen,den Feind niederzuhalten und nach der Schrecksekunde den gezielten Feuerkampf bzw.die Führung des Gefechts zu übernehmen.
      Ich kann aus eigener(Ausbilder)Erfahrung nur beipflichten,der gezielte Feuerkampf,1Schuß1Treffer bzw.allgemein die Feuerzucht/Disziplin steht bei der Ausbildung nicht unbedingt mehr im Vordergrund.
      Ich will hier aber ausdrücklich sagen: Ich weis nicht wie ich mich verhalten würde!
    • coolbreeze schrieb:

      Außerdem lassen sich Magazintaschen auch am Rücken bzw. schräg hinten befestigen - da kommt der Buddy dann ran.


      Wobei du dann wieder Probleme hast, vernünftig in Fahrzeugen zu sitzen und einen Rucksack zu tragen. Könnte vielleicht bei Zugriffen in Gebäuden oÄ sinnvoll sein, bei denen die Zeitspanne relativ kurz ist und bei denen ein Rucksack auf dem Rücken eher hinderlich wäre.
      Ich persönlich finde die Idee mit den Magtaschen außen am Rucksack sehr gut, weil:
      1. man hat keine Probleme in Fahrzeugen
      2. Position der Mags ist für jeden Kameraden ersichtlich
      3. komme ich , wenn es absolut notwendig wird auch selbst an die Mags. Das wird bei Mags auf dem Rücken sehr schwer, bzw müsste ich den kompletten Tragesatz ablegen, um an die Dinger ranzukommen.