Terrorismus in Deutschland und Weltweit

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    • Sorry Wolf, daß ich hier Deinen Beitrag etwas mißbrauche, aber es geht nicht anders.

      Ich habe den Thread hier eröffnet, um über das Thema Terrorismus allgemein zu diskutieren zu können. Gruß Dingo



      Beitrag von Wolf (lt. gekürzt):
      Das Problem wenn wir jetzt einfach gehn wird sein, dass die Taliban das riesig aufbauschen als Sieg über den Westen und die Unglaubigen (was automatisch wieder religiösen Fanatismus behinhaltet, was wiederum meißtens in internationalen Terrorismus mündet) und sich Afghanistan dann wieder zu einer wahren Brutstätte für Terroristen entwickelt... Und ehrlich gesagt... Lieber fallen noch ein paar Soldaten (welcher sich der Gefahr durchaus bewusst sind, wenn sie Soldaten werden) als das bei einem Terroranschlag in Deutschland hunderte Zivilisten ihr Leben lassen müssen... Denn seit Afghanistan hat es nunmal keine "ernstzunehmenden" Anschläge gegeben. Der Terrorist aus dem Jemen war wohl n ziemlicher Amateur und die Sauerlandgruppe ist jetzt auch nicht das Musterbeispiel für eine effektive Terroristengruppe. Und ja, ich glaube noch daran, dass wir in Afghanistan den internationalen Terrorismus bekämpfen. Wenn auch auf eine militärisch recht abweigige Art und Weise...
      Edit: Aber Diskussionen sind dies bezüglich sowieso völlig sinnlos und nur frustrierend, weil wir hier so sowieso nichts dagegen machen können...
      Es gibt keine zu schlimmen Gegenden. Man kann nur zu wenig Magazine dabeihaben.
      μολὼν λαβέ
      ...ist neugearig und geargantomanisch...
      Geargantomanie
    • Denn seit Afghanistan hat es nunmal keine "ernstzunehmenden" Anschläge gegeben.


      Ist aber hoffentlich nicht dein Ernst Wolf oder? Oder hast du Madrid und London vergessen? Oder am Karsamstag den Anschlag in Moskau, der auch auf moslimische Terroristen aus Tschetschenien zurück zu führen war? Das fand ich schon ernstzunehmend, da dadurch auch viele umgekommen sind.

      Mit dem Rest geb ich dir aber Recht.

      Mustela sibirica

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wiesel ()

    • Ich denke nicht dass wir da internationalen Terrorismus bekämpfen. Ich glaube auch nicht dass alle "Taliban" wirklich Taliban sind. Die echten, gefährlichen Taliban sind Brandstifter, religiöse Eiferer, aber hinter den Kulissen. Wenige Hundert. Da wird dann Politik betrieben mit Leuten - Stammesältesten hauptsächlich- denen es gar nicht um Religion geht sondern um das ganz materielle das die Taliban versprechen, um Einfluss und Macht. Nun werden die Söhne und Enkel von den Feldern geholt, Waffen liegen im Versteck (denn in einem Land in dem Kampf und Krieg Livestyle sind hat jeder Waffen) und es geht los. Nach der Aktion kommen die Waffen wieder dahin zurück und die Leute gehen wieder auf die Felder. Deshalb ist die Unterscheidung zwischen Kombattanten und eben Nicht-Kombattanten so schwer. Das wechselt dauernd.
      Übrigens gab es jede Menge Anschläge in den letzten Jahren die Al Kaida und deren Netzwerk zugerechnet werden, nur halt nicht in USA und Europe. Zu kompliziert. Das sind dann höchstens Trittbrettfahrer deren Motivation eher so in Richtung der Amokläufer zu suchen ist. Richtig geiler abgang und so. Leute die sich im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode langweilen.
      Das dürfte es übrigens auch sein was westliche Jugendliche zu "Taliban" oder sogar Taliban werden lässt. Werte, Ideale und ein unglaublicher Zusammenhalt innerhalb der (Gast-)Familien. Den durfte ich in Pakistan auch schon genießen, und das ist ziemlich cool wenn man sich die zerfallenden Sozialstrukturen hier in unserem Land anschaut.
      Alle Truppen raus aus dem Land, einen Zaun drumrum nach Pakistan und Iran, und dann pendelt sich das alles wieder ein. Die Stämme und Gruppen bekämpfen sich wieder gegenseitig und gut.
      Und das 9/11 aus afghanischen Berghöhlen heraus geplant war...ich glaub's nicht. Ich halte das seit jeher für einen Inside-Job.
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      Die alten Maori glaubten, es könne die Seele aus dem Körper entweichen, wenn man sich den Kopf kratzte. Daher musste man sich nach dem kopfkratzen die Finger in die Nase stecken und auf die Art seinen Geist sofort zurück in den Schädel schniefen.
    • Madrid und London sind schon ziemlich lange her, die waren verheerend, da gibts keine Zweifel, ich korrigiere mich und meine seit London und Madrid hat es (in den letzten 5 Jahren) keine ernstzunehmenden Anschläge in der Richtung gegeben. Der Anschlag in Moskau war meines erachtens nach mehr politischer Natur, da sich Tschetschenien (und die ganzen anderen ehemaligen UdSSR-Staaten siehe Georgien) sowieso dauernd im Klinsch liegen. Da haben tschetschenische Untergrundkämpfer einfach auf das KNow-How von muslimischen Selbstmordattentätern zugegriffen, so wie die Taliban auf das kriegsführende Know How der Usbeken und Tschetschenen zurückgreifen.
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    • Nochmal alle ab 2005 aus Wikipedia:

      2005
      7. Juli 2005: Anschläge auf Londoner U-Bahn-Stationen und Busse. Es werden mindestens 56 Menschen getötet und mindestens 700 weitere verletzt. Ob eine Verbindung der in England lebenden Attentäter zu al-Qaida bestand, ist bis heute ungeklärt.[10]
      23. Juli 2005: Drei Anschläge in Scharm El-Scheich in Ägypten ab 01:15. Mindestens 88 Menschen sterben bei einer Explosion einer Autobombe. Unter den Opfern befinden sich hauptsächlich Touristen, da die Autobombe in einem Hotel explodiert.
      19. August 2005: Die „Abdallah-Azzam-Brigaden“ übernehmen die Verantwortung für die Raketenangriffe auf US-Kriegsschiffe und die israelische Stadt Eilat.
      28. August 2005: Im Süden der Philippinen kommt es zu einem Bombenattentat auf eine Personenfähre, bei dem mindestens 30 Personen verletzt werden. Die Behörden gehen davon aus, dass die al-Qaida nahe stehende Abu-Sayyaf-Gruppe hinter dem Anschlag steht.
      9. November 2005: Explosionsserie in drei jordanischen Luxushotels mit ca. 67 Toten und rund 300 Verletzten.
      2007
      14. August 2007: Bei einem Anschlag auf die jesidisch gläubige Minderheit im Nordirak werden in den beiden Dörfern Qahtaniya und Jazeera 796 Menschn getötet und 1.562 verletzt. Nach mehreren vorhergegangen Massakern an Jesiden war die Region von Mangel an Lebensmittel und medizinischer Versorgung betroffen. Daraufhin versprachen die Regionalverwaltung und die Amerikaner, Lebensmitteltransporter zu schicken. Dies nutzen die Terroristen für einen heimtückischen Anschlag, bei dem ein Selbstmordattentäter einen als Lebensmitteltransporter getarnten, jedoch mit mehreren Tonnen Sprengstoff beladenen Laster in das Dorf fuhr und in der wegen erwarteter Hilfspakete angesammelten Menge in die Luft sprengte. Als Rettungskräfte ankamen wurden auf diese und in dem nahen Jazeera weitere Anschläge verübt. Als Drahtzieher der Anschläge gilt der wenige Monate später durch einen US-amerikanischen Luftangriff getötete Al Quaida Führer Abu Mohammad al-Afri.[11]
      7. Dezember 2007: Anschlag auf UNO Gebäude in Algier mit 60 Toten, verübt von der Al Quaida im Maghreb.[12]
      27. Dezember 2007: Attentat auf die pakistanische Oppositionsführerin Benazir Bhutto. Dass al-Qaida die Verantwortung trägt, wurde unmittelbar nach dem Anschlag von Seiten der pakistanischen Regierung unter Pervez Musharraf behauptet. Vertreter der al-Qaida weisen das von sich. Oppositionspolitiker, auch Vertreter der Pakistanischen Volkspartei der Bhutto vorstand, vermuten das Militär bzw. den Geheimdienst hinter dem Mord.[13]
      2009
      25. Oktober 2009: In Bagdad sterben bei Anschlägen 155 Menschen, 500 werden verletzt.[14]
      25. Dezember 2009: Versuchter Anschlag auf ein amerikanisches Passagierflugzeug. Keine Opfer oder Verletzte. Ein 23-jähriger Nigerianer hatte versucht im Landeanflug auf Detroit Sprengstoff zur Explosion zu bringen, welchen er am Körper getragen hatte.
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      Die alten Maori glaubten, es könne die Seele aus dem Körper entweichen, wenn man sich den Kopf kratzte. Daher musste man sich nach dem kopfkratzen die Finger in die Nase stecken und auf die Art seinen Geist sofort zurück in den Schädel schniefen.
    • Nicht wirklich, Wolf. Schau mal:

      20min.ch/interaktiv/alkaida/index.html


      Wie man vllt sieht, sind die meißten Anschläge von vor 2005.
      Und die in deiner Liste sind auch von 2005, Shiiten contra Sunniten im Irak, der auf den Phillipinen is von keiner weißes verübt worden und der von dem Nigerianer war jetzt nicht wirklich so gut organisiert, dass man behaupten könnte, dass Al Quaida da seine Finger voll im Spiel hatte und wenn doch, dann war das eigentlich ein Bekenntnis an die Welt, dass sie wirklich keine Power mehr haben, wenns nur für einen Nigerianer reicht, der dann auch noch gefasst wird.

      Und das die Taliban nicht alle Taliban sind, weil sie tagsüber auf dem Feld arbeiten und Abends die Kaschis rausholen, hab ich im anderen Thread auch schon beklagt... Da kann man ja nachlesen, dass wir uns in der Hinsicht einig sind.
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    • Sers,

      ich finde es hochinteressant, daß hier immer nur im Ausland geschaut wird und darüber was bereits passiert ist..

      Habt Ihr etwa die Sauerlandgruppe vergessen :?:

      Oder die hier Zugbomber :?:

      Nur weil mit viel Glück das ganze kurz vor der Tat bzw. in der Vorbereitungsphase aufgedeckt wurde, ist es nicht zum Super-GAU gekommen.

      Terrorismus definiert sich nicht nur an den Taliban oder der Religion, sondern hat vielfältige Gesichter. Das Netzwerk ist unüberschaubar groß, selbst die bekannten
      Gruppierungen sind tw. so zersplittert, daß man sich gegenseitig bekämpft.

      Wir hatten bisher das große Glück, daß bei uns noch keine konsequenten Bemühungen bzgl. eines Anschlags unternommen worden sind.


      Aus langjähriger Erfahrung weiß ich wovon ich hier schreibe.
      Gruß

      Dingo
      Remember, remember the fifth of November...
    • Afghanistan wurde 2001 als Bündnisfall (NATO) einberufen - aus den Anschlägen vom 11. September.

      Terrorismus hat schon immer bestanden - die RAF war wesentlich gefährlicher für Deutschland, als aktuell Al-Quaida. (gemessen an den verübten Anschlägen
      Muslimische Terrorgruppen gibt es genauso wie Christliche oder Politische. Nur haben es Al-Quaida usw. bisher immer durchgezogen und 1. die echte Überzeugung 2. Den Mut es zu machen 3. ordentlich geplant.

      Sicherlich ist der Terrorismus ernst zu nehmen - und Sauerlandgruppe und Kofferbomber (und 2-3 andere) zeigen, dass es Gefahren gibt. Darauf ein großes Politische Engagment zu gründen halte ich für schlichtweg nicht akzeptabel.

      Es geht um Interessenpolitik, einen Bündnisfall, einen Stuhl im Sicherheitsrat(Vetorecht) der Bundesrepublik Deutschland.

      Die Taliban und Al-Quaida sind grundsätzlich 2 verschiedene Gruppen. Wie GSG 9 und KSK ;)
      Taliban sind meist Krieger des Jihad. Des sind also Mudschahidin aus Afghanistan, aber eben auch viele aus dem Ausland, die im Namen Allahs für ihre Sache kämpfen.
      Al-Quaida ist das Terrornetzwerk, zuständig für Weltweiten Terror. Allerdings gibt es da sooo viele Splittergruppen, sie sind untereinader zerstritten und letztendlich kochen viele auch ihre eigene Suppe.

      Bei den Taliban ist ein sehr starker Zusammenhalt zu erkennen. Das ist eine große Bruderschaft oder besser Kameradschaft. Ich will mal soweit gehn, dass (wenn man von dem überzeugt ist) es wohl echt eine klasse Kameradschaft sein muss. Sie opfern ja auch viel - sie sind überzeugter von der Sache als manch ein Deutscher, der unter Deutscher Flagge kämpft ;)

      Nur um den "Feind" auch zu kennen. Denn es wird meiner Meinung nach der große Fehler gemacht, den Feind einfach als Verklärtes Böses darzustellen.
      Das macht Spezialeinheiten aus - sie versetzen sich in den Feind - werden wie dieser und verstehen seine Methodik. Und damit lässt er sich auch am besten bekämpfen.

      ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von coolbreeze ()

    • Das leugnet auch keiner. Zwischen Talibs und Al Quaida muss man auf jedenfall differenzieren, ganz klar! Da aber beide für die selbe Sache kämpfen (Dschihad, Krieg im Namen Allahs etc.) ist die Gefahr immens, dass die Taliban den muslimischen Terrorgruppen den Staat Afghanistan zur Verfügung stellen um noch umfangreichere Ausbildung, menschliche Ressourcen und alles andere Notwendige für den "heiligen Krieg" zu gewährleisten. Das würde in meinen Augen die Gefahr Al Quaidas massiv herhöhen! Nicht zu vergessen ist, dass ihr Nachbar Pakistan(nich grad der militärisch Überragendste) über Atomwaffen verfügt und somit die Gefahr, dass der internationale muslimische Terorismus an ein gigantisches Arsenal Atomwaffen kommt, astronomisch hoch ist! Und das muss in meinen Augen verhindert werden.
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    • Ich muss korrigieren, denn ich hab mich gestern um halb vier schon an irgendwas gestoßen - jetzt weiß ich was es ist: Muslimischer Terror.
      Das ist Islamistischer Terrorismus! Muslime ist die Glaubensgruppe - man darf nicht den fehler begehen und jeden Muslimen sofort als Fanatiker hinstellen ;)
      Gibt sehr viele Gläubige, nette und mehr als Tolerante Moslems - wäre einfach unfair den gegenüber! Im übrigen hat der Westen schon immer eine selbstlose Arroganz gegenübern anderen Völkern, Kulturen und Ländern gezeigt. Vorneweg USA und dahinter der ganze demokratisierte Haufen 8)

      Der Hellige Krieg ist letztendlich nur ein Mangel an Bildung - wie soviele andere Probleme der Gesellschaft auch!

      Ich hab auch "Angst" vor der Destabilisierung Pakistans. Ich habs an anderer Stelle schon mal geschrieben: Afgahnistan ist wie Deutschland - Zentrales Land, das es gilt stabil zu halten und somit Ruhe in die Nachbarn auszustrahlen. In Europa ist Frankreich nur eben kein Problemland und Tschechien kein Atomwaffenbesitzer mit Hang zum Instabilien.
      Effektiv sieht man daran aber doch eindeutig, dass sich der eigentliche Schwerpunkt nach Pakistan verlegt hat.
      Wenn es zu einer weiteren Instabilisierung der Gegend kommt, dann wird die USA definitiv in Pakistan Intervenieren (also militärisch)

      Der Terrorismus geht mit dem radikalen Islamismus Hand in Hand und schleicht sich eben so in Pakistans Führungsebenen bzw. holt sich so viele Sympathien in der Gesellschaft, dass Pakistan instabil wird und nicht mehr handlungsfähig.

      Ansonsten sind wir dem Terrorismus nämlich recht wahrlos ausgeliefert - wie einem lapidaren Vulkanausbruch auch (der mal eben den halben Europäischen Flugverkehr lahmlegt.
      Sicherheit und Terrorprävention bringen eben leider nur einen Teil. Wenn jemand was zu 100 Prozent durchsetzen will und er das geschickt und professionell plant und durchzieht, dann klappt das auch!

      Bisher ist der ein oder andere Sprengsatz in A-stan oder am Flughafen nur einfach deshalb nicht hochgegangen, weil man die Drähte vertauscht hatte.

      Und noch ein Wort zu den Taliban/Al-Quaida Supportern: Das sind China, Ölscheichs in Saudi Arabien, private Sponsoren, die eben was gegen NATO, USA und "den Westen" haben. Die sollte man nicht vergessen. Denn die RPG sind aus Chinesischer Fertigung!
    • Ich muss korrigieren, denn ich hab mich gestern um halb vier schon an irgendwas gestoßen - jetzt weiß ich was es ist: Muslimischer Terror.
      Das ist Islamistischer Terrorismus! Muslime ist die Glaubensgruppe - man darf nicht den fehler begehen und jeden Muslimen sofort als Fanatiker hinstellen


      Dann brauchste auch nich von christlichen Terrorgruppen reden ;)
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    • Hm... Hast recht, die Frage ist nur, ob radikal islamistisch doppelt gemoppelt ist oder ob man menschen die dem Islam zugehörig sind nicht auch als Islamisten bezeichnen kann, so wie christliche Menschen Christen, buddhistische Menschen Buddisten, Menschen die dem Taoismus angehören Taoisten genannt werden...
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    • Hm... Hast recht, die Frage ist nur, ob radikal islamistisch doppelt gemoppelt ist oder ob man menschen die dem Islam zugehörig sind nicht auch als Islamisten bezeichnen kann


      Müsste man. Die richtige deutsche, wenn auch etwas verquere Benennung für einen dem Islam zugehörigen Menschen wäre Islamischer oder Islami.
      Ebenso würde, zumindest nach deiner Wortwahl ein extremer Katholik auch kein Katholischer/Katholik, sondern ein Katholizist sein.

      Folglich ist die Steigerung auf ....zist oder ...ismus ( Islamismus, Katholizismus, Taoismus, Satanismus ) eben immer mit etwas fadem Beigeschmack durch mediale Verdummung verbunden.

      Kurzer Einwurf noch : Die IRA war/ist, zumindest in ihren Grundzügen, nie eine religiös motivierte Gruppierung gewesen, einige der populärsten IRA - Gründer/-Mitglieder waren/sind Protestanten.
      Es gab nur aufgrund der von Anfang an herrschenden Mehrheit der verschiedenen Religionsgruppen auf die beiden Lager ( Iren versus schottisch-englische Einwanderer ) immer schon zur ethnischen Spaltung auch eine religiöse. Die IRA als solche ist vom Grundprinzip her, ohne jetzt auf die einzelnen noch aktiven Splittergruppen einzugehen, eine marxistisch-leninistische Bewegung zur Vereinigung Irlands unter sozialistischen Aspekten.

      Aber jetzt genug der Wortklauberei und Klugscheißerei, Btt.
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
      ............................................................................................................. oder Wacken !
    • In Europa ist Frankreich nur eben kein Problemland
      Naja, in einigen Jahren ev. schon. Immerhin gibt es in Frankreich nicht gerade die beste Lage in den Vorstädten- u.a auch durch ,,integrierte muslimische Mitbürger´´.
      Im übrigen hat der Westen schon immer eine selbstlose Arroganz gegenübern anderen Völkern, Kulturen und Ländern gezeigt
      Ach, und bärtige Kerle in ner Sandwüste die den Tod von ,,Ungläubigen´´ fordern, sind nicht Arrogant?

      Vorneweg USA und dahinter der ganze demokratisierte Haufen
      Besser den amerikanischen Way of life als den Islamistischen ,,Way of Life´´.

      Terrorismus hat schon immer bestanden - die RAF war wesentlich gefährlicher für Deutschland, als aktuell Al-Quaida. (gemessen an den verübten Anschlägen
      Auch nicht der beste Vergleich- die Zielsetzung ist schonmal grundlegend anders.

      Die Taliban und Al-Quaida sind grundsätzlich 2 verschiedene Gruppen. Wie GSG 9 und KSK ;)
      Das is jetzt echt nen bescheidener Vergleich- die Ideologie und Zielsetzung liegt ja wohl doch etwas anders.

      Oder IRA oder (Kukluks Clan und das is glaub ich ne Brühe aus Rechts und Christlich Fanatisch)
      Rechtsradikal, und ziemlich patriotisch. Unterschied zu Islamisten liegt wohl darin, das kein Weltweiter ,,Kreuzzug´´ gegen die Ungläubigen geführt wird( das es innerhalb der USA Strafttaen des KKK gab ist mir bewusst)
    • Hm, mal überlegen, ich habe auf der einen Seite:

      -ein Land dessen Führer den von Ihnen propagierten dogmatischen Weg aufgrund religiöser Überzeugung als den einzig richtigen ansehen
      -ein Land das aus Einzelprovinzen besteht und von den Einzelprovinzleitern besser geführt wird als vom "demokratisch" gewählten Präsidenten, der eh nur eine Marionette von Interessensgemeinschaften ist.
      -ein Land in dem ethnische Konflikte an der Tagesordnung sind und religiöse Klüfte zu Auseinandersetzungen zwischen den Bevölkerungsgruppen führen
      -ein Land dass seinen Bewohnern nicht annähernd einen europäischen Standard an Schulbildung, Lebensstandard und Gesundheitsversorgung bieten kann
      -ein Land wo gesteuerte Medien das Meinungsmonopol haben und dass ohne diese Medien schon lange zerfallen wäre.

      Nennen wir dieses Land USA.

      Und auf der anderen Seite habe ich einen islamischen Gottesstaat der seit mehreren tausend Jahren in sich gut funktioniert.

      Hmmmm, wo möchte ich wohl leben ?!?!

      Wer Sarkasmus/Zynismus/den Unterschied findet darf ihn behalten :!: :!: :!:
      Wenn Leute mit schäbigen, zerfransten Klamotten, starrem Blick, Verletzungen und unmenschlichen Lauten anfangen auf dich zuzuschwanken dann ist entweder grade Zombieapokalypse;......................
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fjellfräs ()

    • -ein Land in dem ethnische Konflikte an der Tagesordnung sind und religiöse Klüfte zu Auseinandersetzungen zwischen den Bevölkerungsgruppen führen
      -ein Land dass seinen Bewohnern nicht annähernd einen europäischen Standard an Schulbildung, Lebensstandard und Gesundheitsversorgung bieten kann


      Und in deinem
      islamischen Gottesstaat, der seit mehreren tausend Jahren
      existiert, ist das besser? Ja? Findest du nicht, dass du gerade völligen Humbug erzählst? Der Staat Mesopotamien/Irak besteht auch schon tausende von Jahren, allerdings nur, weil er ständig von Diktatoren/Königen und ähnlichem Mist so massiv geführt wurde, dass sich keiner getraut hat böse zu werden. Ein Staat in dem jegliche Art von Aufstand blutig niedergeschlagen wird ist es letztendlich tatsächlich friedlicher als in einem Staat, in dem Verhalten, das Menschen fürchten, verboten ist. (Siehe Irak, seit Hussein weg ist schlagen sich Sunniten und Shiiten gegenseitig ununterbrochen die Köpfe ein)
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