Was habt Ihr in Euren Escape & Evasion Bags?

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    • Habe ich als Ausbilder denn überhaupt die Zeit und die Möglichkeit die Rekruten so auszubilden, das sie ein E&E-Szenario bewältigen können? Schaut euch mal die vorgegeben Themen und Zeiten an, das ist alles sehr eng gesteckt...auch die AGA macht spätestens um 1730Uhr Dienstunterbrechung. Außerdem muß man bedenken, das die Rekruten erst mal lernen unfallfrei ihr Bett zu machen :D , da ist das 3Lines-Prinzip noch Zukunftsmusik...außerdem wie schon von DSS gesagt, 37/10 ist Vorschrift, also ist klar was der Rekrut am Mann hat.

      Meiner Meinung ist es für den voll ausgebildeten Soldaten schon schwer ein E&E-Szenario zu bewältigen, da wir nun mal mindestens auf Truppebene operieren und wenn ich mir vorstelle in Astan von meiner Patrouille getrennt zu sein...oh,oh ;)

      Es fägt doch schon damit an, das a) benötigtes oder vermeintlich benötigtes Equipment selbst beschafft werden muß und b) Rettungsmittel wie z.b. ein TACBE oder kleine Funke nicht vorhanden ist oder ausgegeben wird...und wer schon mal eine "aktuelle" Karte (mit kyrillischen Schriftzeichen :rolleyes: ) in der Hand hatte, ist froh wenn das Map-Girl einem aktuelle Sat-Fotos zukommen läßt.
    • 8o 39$???
      Ich muss es haben...

      Man muss eben auch mal die Tatsache sehen das neue Sachen angefangen beim 3-Linekonzept über TCCC bis zu von mir aus E&E in einem Großteil der BW immernoch als schlicht unnötig angesehen werden. "Die dies brauchen" machens ja.Nur ist es eben auch eine Tatsache das NICHT nur DSO-Einheiten Kämpfen oder z.B. in Afgh. lange Patroullien fern ab von jeglichem Camp machen. (z.B. in FEY)
      Ich persönlich war ja schon überrascht das vor einiger Zeit Fahrzeuge im Gefecht aufgegeben wurden und das war eben kein Serval von irgendeinem Kommandotrupp.
      ANGENOMMEN es kommt soweit das in KDZ auch in den abgelegenen Regionen operiert wird und man z.B. per Lufttransport dort hin kommt und dann 2-3 Tage da rum turnt sollte man schon über eine umfangreichere E&E ausbildung nachdenken. Ich kann mir (trotz Waffenstolz) schwer vorstellen das diese Aufgabe dann nur durch die DSO-Einheiten gemacht wird sondern eben auch durch die Jg aus Schwabo,Donaueschingen usw. und durch die GebJg.Das bringt ja schon die momentane Anzahl der leichten Inf. mit sich.
    • Man muss eben auch mal die Tatsache sehen das neue Sachen angefangen beim 3-Linekonzept

      Ist nicht ganz richtig.

      Bekleidung, Tragesatz, Rucksack waren schon immer getrennt, und das line prinzip beschreibt einfach nur diese "lines".

      Man muß den "neuen Soldaten" nur klar machen, warum man ein Survivalkit an/in der Bekleidung (first line) trägt.

      Warum der Smock keinen Tragessatz/Rucksack ersetzen soll.

      Habe ich als Ausbilder denn überhaupt die Zeit und die Möglichkeit die Rekruten so auszubilden, das sie ein E&E-Szenario bewältigen können? Schaut euch mal die vorgegeben Themen und Zeiten an, das ist alles sehr eng gesteckt...auch die AGA macht spätestens um 1730Uhr Dienstunterbrechung. Außerdem muß man bedenken, das die Rekruten erst mal lernen unfallfrei ihr Bett zu machen , da ist das 3Lines-Prinzip noch Zukunftsmusik...außerdem wie schon von DSS gesagt, 37/10 ist Vorschrift, also ist klar was der Rekrut am Mann hat.

      Früher (jaja Früher war alles besser...) ging es auch.
      2x 3Tage (2 Nächte) auf dem StandortÜbPl war die Regel, Innendiensttote machten Ihr Biwak im Schutzbunker.
      Dienstschluss war häufig nach 17:30
      6-8 Mann Buden keine Seltenheit
      4 Mann Buden für Uffze auch nicht.
      Eine Zeitlang gab es eine UA Vorbereitung (Dauer 5 Wochen, inklusive 7 Tage TrÜbPl).

      das Problem liegt auch an den ganzen "Gucci Gear ich bin so special".
      Es wird ein IFAK im Smock mitgeführt, welches einem BAT(beweglicher Arzt Trupp) Ehre machen würde, aber an dem kleinen/grossen VP + Dreiecktuch in der linken Beintasche scheitert es.
      Und dass sollte dort jeder Soldat haben (egal ob noch zusätzliches SanMat hat oder nicht). Denn der kleine Gebirgsartillerist, der mit auf der Streife ist (und keinen Smock trägt), schaut erstmal dort beim Kameraden nach, wenn der im Blute liegt.

      @Stumpf
      Ich habe eine TT First Responder, dort sind wichtige Dinge griffbereit untergebracht.
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    • Ach,ich denke wenn die big $ riechen machen die da schon mal ne Ausnahme.Payment läuft bei denen ja wohl eh über PayPal.

      @stumpf
      Ja das nicht nur die DSO spezlop durchführen kann/soll/will what ever ist klar.
      ABER nach meiner Erfahrung sieht das dann bei der Lehrgangsplanung schon wieder anders aus.Ich weiss nicht ob soviele Jäger in Pfullendorf absteigen,wohingegen sich aber schon HG Mustermann der FschJg auf div. Lehrgängen die Zeit vertreibt.
      Nun ist es eben mal so das ohne das zumindest die Fhr. auf den "späschl" Lehrgängen waren meistens das "Neue" nicht den Weg zum Soldaten findet.Leider.
    • Ein sehr guter Beitrag DSS :)

      Gibts kaum was zu ergänzen.

      Zum Smock als E&E:

      Der Multipocket Smock hat in der Bundeswehr eine rasende Karriere gemacht. Doch mal ganz ehrlich ... ein Smock im Klassischen Gefechtsdienst macht kaum Sinn. Eine Feldjacke bzw Einsatzfeldbluse reicht. Smock verwende ich nurnoch auf Spähtrupp,Beobachtung und LRP.

      Der typische Infanterist nutzt doch eh entweder nur 2 taschen an seinem smock oder benutzt ihn als kampfmittelweste.
      " ich muss mir keine kme kaufen oder koppel tragen ich habdoch nen smock"
      Was spricht dagegen Sturmgepäck in Rucksackform mitzuführen ? oder als Butt PAck ?
    • Wie du selbst gesagt hast: Früher!

      In unserer AGA-Kp steigt der Krankenstand um das dreifache an, sobald "Gelände", "biwak", "StoÜBPl" oder ähnliche Schlüsselwörter auf dem DP stehen...und du darfst einem soldaten nicht den arztbesuch verwehren...was ist also die Konsequenz? Da die Einh nicht über den KFzPool verfügt, geht der Soldat gleich in den Innendienst und macht dann den Arztbesuch im Laufe des Tages. Und wenn die Einh die Ausbildung nachholen will, ist er halt wieder krank.
      Natürlich obliegt die endgültige Entscheidung darüber ob KzH oder stationär im SanZ dem KpChef, aber welcher disskutiert mit dem (Vertrags-)Arzt?
      Außerdem welche Druckmittel hast du noch? AGA nicht bestehen? Lächerlich, sobald du die Schießausb, Wachausb, HelferSanDienst und die betreffenden Leistungsnnachweise geschrieben hast, bist du durch. Beförderungstopp? Ebenfalls lächerlich, weil die Beförderung zum Gefreiten kommt automatisch, ebenso OG, den Chef möcht ich sehen, der sich die Arbeit macht um das zu verhindern. Länger Dienst? Kann man machen, muß immer ein DstGrd dabei sein, der schafft sich DzA, der auch abgebaut werden muß...
      Du kannst die heutigen Rekruten net mal mehr an der "Ehre" packen, weil nicht vorhanden...
      6-8 Mann Buden sollen im neuen unterkuftskonzept abgeschafft werden, max 4 Mann, aufgeteilt in 2 Zimmer mit Naßzelle dazwischen (Attraktivitätsprogramm!!!) oder warum glaubst fliegen alle über 25 rigoros aus den Unterkünften? Da wird die nächsten Jahre gebaut und renoviert wie Sau.
      UA Fö gibts eher selten mittlerweile hat man eher FA-Züge, aber auch da gelten strenge Maßstäbe zwecks DzA oder DUZ, das kostet nämlich alles Geld ;)
    • @BigBear
      Deshalb schrieb ich ausdrücklich "früher".
      Das Problem, so wie es "heute" abläuft, damit erzieht man keine Soldaten (unabhängig, welcher TrGattung).

      In manche Einheiten wurden (früher)die "Neukranken" während "Biwak/TrÜbPl" Zeiten nicht KzH geschrieben, je nach schwere, wurde das Biwak im Schutzbunker absolviert (Innendienst) oder 2 Wochen (inklusive der WE´s) stationär aufgenommen.
      Ein San UvD/Gvd + RTW inklusive Kf (Kraftfahrer) ist eh anwesend.
      Das spricht sich rum und somit sind 2WE´s versaut und nicht nur das eine auf dem TrÜbPl.
      Beim nächsten Biwak waren deutlich mehr gesund, da sich auch rumspricht, dass der TrÜbPl auch mächtig fun macht.
      Grade die Sani´s (als Sanbegleitung)hatten sich um TrÜbPl gerissen, schiessen mit MG/PzFst3, werfen von Handgranaten, beim Nachtschiessen die SigPi (oder den Arm) quälen, war und ist für die SanTruppe nicht allgegenwärtig.
      geht aber jetzt weit ins OT.

      Wie schonmal geschrieben:
      Das was man eh in der Uniform hat, plus ein wenig Fressen/Saufen und einen Kompass und min. eine ungefähre Skizze des Gebietes
      sind verdammt hilfreich um schnell zurück zur Truppe zu finden.
      Karte/Kompass (Uhr/Skizze) um den Weg zu finden.
      Wasser, um sich über die Trinkwasserversorgung/gewinnung keine Sorge machen zu müssen (wie wir wissen 3 Tage ohne Wasser)
      Futter, siehe oben drüber.

      Früher hatte man noch die ABC Schutzausstattung (Poncho) dabei, ist Schutz vor Wetter/Kälte (Unterkühlung) mithilfe des Teelichtes (PiPäckchen) ne "Sauna"
      Trägt aber (fast)keiner mehr.
      Jetzt dürfte eine Rettungsdecke dabei sein, wie wir alle aus dem EH Kurs wissen, bietet die Schutz gegen Unterkühlung, und kann auch als Schutz gegen Regen gebraucht werden.
      Ein Biwaksack im "E&E" Pack ist ne super Sache, mit der normalen Bekleidung, welche man anhat, sind Temperaturen um die 3-5°C kein Problem (selbst ausprobiert).
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    • @bigbear & pingu: DANKE :!: Mehr wollte ich mit meinen ganzen "Kritiken"auch nicht ausdrücken.Natürlich haben wir bei der JgTrp auch mal Jagdkomando usw...ausgebildet.Aber wie gesagt,als normaler Inf.kommst du kaum an vernünftige Lehrgänge,als Reservist z.Zt.überhaupt nicht mehr.ran.Ist irgendwie alles entweder Spääääschel oder "Restinfantrie".
      Schade drum,gerade die nicht alltäglichen Ausbildungen haben auch den Landsern immer viel Spaß gemacht.Stichwort "erlebnissorientierte Ausbildung"
      Horrido und fette Beute :thumbsup:
      P.S.:ich hab einen Kameraden bei einer AGA Kp(auch Resi)dem haben sie gerade gesagt er solle sich nicht so anstellen,60%und mehr "Kranke"sind halt normal! ;(
    • Naja die Sache mit den Lehrgängen ist ein Problem das zm Teil husgemacht ist. Zumindest im aktiven Bereich.

      Rein hypothetisches ( :D ) Beispiel:

      Kampfkompanie einer nicht näher genannten Einheit:

      Uncharismatischer und chronisch Hilfloser Kpchef + Unsportliche im 2. Wk hängengebliebene TE Führere + Dienstgrade und MAnnschafter die von ihren TE führern Erzogen wurden

      = Ein unmotivierter Haufen von Soldaten, die Kontrolle über die Kp haben in wirklcihkeit die TE Führer. Es finden nur pflichtasubildungen statt die sich ständig wiederholen, sport wird im eigenem Bereich gemacht. Lehrgänge werden zugewiesen, Mannschafter und Dienstgrade haben kein interesse an dem was sie tuen und fragen nicht mal nach anderen Lehrgängen.

      Ein Kommandeur sieht ein solche Kompanie jedoch als vorbildlich an.Sie macht ja das was sie soll, doxch kann er seinen Soldten in die Seele schauen? nein!

      Geil wird das ganze wenn ann motivierte Mannschaften oder gar Diensgrade aus anderen Komanien dazustoßen. Entweder reissen diese ds Ruder rum oder resignieren irgendwann und gehen zur DSO oder lassenes ganz sein.

      Ich hoffe ich konnte den nicht mehr aktiven veranschaulichen wie es mittlerweile laufen kann.
      Alle ähnlichkeiten mit Realen gegebenheiten sind rein zufällig :P
    • vernünftige Lehrgänge bekommst Du ja auch nicht über den VdRBw sondern über Deinen MobTrT. Wenn Du da Leistung zeigst kannst Du brauchbare Lehrgänge besuchen. Wenn Du Flachzangen in einer aktiven Kp hast, kannst Du versuchen das Ruder mal rumzureissen. Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken.

      Zurück zum Thema, ich werde demnächst mal Bilder von gebrauchten britischen PLCE Rucksäcken reinstellen, die sind billig und eignen sich recht gut für dieses Thema. Schließlich will man auch nicht hunderte von Euros investieren in Zeug das die meiste Zeit rumsteht.

      Im Sturme fest
      - Senior Master Medic -
    • Jäger1 schrieb:

      @trasher:da hätte dein Trp bestimmt auch einen verständnissvollen Richter gefunden. :D
      Tja üben und Nachsitzen,schon klar,wenn der Sinn vermittelt wurde und für alle Rekruten einleuchtend wäre warum sie das üben sollen.Müsste ja wohl in Ihrer Freizeit auf eigene Kosten oder zumindestens mit eigenen Mitteln geschehen.
      Ich will hier mal klarstellen:Ich kann durchaus mit den Mitteln umgehen die ich für notwendig halte,ich halte den Ansatz, den Einige hierbei hatten ,einfach für überzogen.Ich bin halt der Praktiker,der in einer normalen Einheit,normale Ausbildung durchführen muss.Da ich keine SpezVerwendung habe,wahrscheinlich bis auf weiteres nicht in den Einsatz kann,in meiner Freizeit halt kein MilSim,Softair betreibe und auch keine sonstigen Extremtouren veranstallte....
      Deswegen erkläre ich auch grundsätzlich den Sinn und Zweck. Die paar Minuten extra sollte sich jeder Fhr nehmen, dann erspart man sich Probleme im Nachhinein. Und immer mit Spaß vermitteln.

      DSS schrieb:

      @Jäger1
      Eigentlich sollten die wichtigsten Themen in der AGA und SGA (bei Soldaten, welche öfters mal draussen sind) abgehandelt werden.
      - Karte / Kompass (auch behelfsmässige Bestimmung der Richtung mittels Uhr ect.)
      - Schutz vor Unterkühlung
      - Leben im Felde
      - Trinkwassergewinnung (ich meine eher, behelfmässige Filtermethoden/mittels Micropur u.ä.)
      und da gibt es noch weitere Themen, welche sinnvoll wären und in der Antra stehen.

      Schulbuchsurvivalweisheiten
      3 Minuten ohne Luft
      3 Stunden um sich vor Unterkühlung zu schützen
      3 Tage ohne Trinkwasser
      3 Wochen ohne Nahrung
      3 Signale sind ein Notsignal (im Zivilen z.B.: 3 mal Blinken, 3 mal Pfeifen usw)

      wenn dann noch dazukommt, vermitteln wo,was (3-Lines)hinkommt, und ganz wichtig, mal 3 Tage ohne Luxus / wenig Schlaf auskommen.

      Und wenn wir Trashers kalter Krieg Szenario, mittels dem Gefechtsanzug, welcher in der 37/10 steht begegnen, steht man gar nicht so schlecht da.

      BB181 war vor kurzem auf einem Kurs, welcher preisgünstig und alles vermittelt, was man wissen muss, wenn man kurzfristig draussen überleben muss. Sollte sich jeder Soldat, welcher in einem Auslandseinsatz geht leisten, wenn er auf keine ähnlichen lehrgänge gehen darf, welche der Dienstherr organisiert.
      Und wie Du recht hast: Sollte vermittelt werden. Letzte AGA war es nicht offizieller Bestandteil, wurde aber von beiden ZgFhrn extrem viel Wert drauf gelegt! Wir erziehen Soldaten! Kein Kanonenfutter.

      Und so Kalter Krieg war mein Szenario nun auch nicht ;)

      DSS schrieb:

      Man muss eben auch mal die Tatsache sehen das neue Sachen angefangen beim 3-Linekonzept

      Ist nicht ganz richtig.

      Bekleidung, Tragesatz, Rucksack waren schon immer getrennt, und das line prinzip beschreibt einfach nur diese "lines".

      Man muß den "neuen Soldaten" nur klar machen, warum man ein Survivalkit an/in der Bekleidung (first line) trägt.

      Warum der Smock keinen Tragessatz/Rucksack ersetzen soll.

      Habe ich als Ausbilder denn überhaupt die Zeit und die Möglichkeit die Rekruten so auszubilden, das sie ein E&E-Szenario bewältigen können? Schaut euch mal die vorgegeben Themen und Zeiten an, das ist alles sehr eng gesteckt...auch die AGA macht spätestens um 1730Uhr Dienstunterbrechung. Außerdem muß man bedenken, das die Rekruten erst mal lernen unfallfrei ihr Bett zu machen , da ist das 3Lines-Prinzip noch Zukunftsmusik...außerdem wie schon von DSS gesagt, 37/10 ist Vorschrift, also ist klar was der Rekrut am Mann hat.

      Früher (jaja Früher war alles besser...) ging es auch.
      2x 3Tage (2 Nächte) auf dem StandortÜbPl war die Regel, Innendiensttote machten Ihr Biwak im Schutzbunker.
      Dienstschluss war häufig nach 17:30
      6-8 Mann Buden keine Seltenheit
      4 Mann Buden für Uffze auch nicht.
      Eine Zeitlang gab es eine UA Vorbereitung (Dauer 5 Wochen, inklusive 7 Tage TrÜbPl).

      das Problem liegt auch an den ganzen "Gucci Gear ich bin so special".
      Es wird ein IFAK im Smock mitgeführt, welches einem BAT(beweglicher Arzt Trupp) Ehre machen würde, aber an dem kleinen/grossen VP + Dreiecktuch in der linken Beintasche scheitert es.
      Und dass sollte dort jeder Soldat haben (egal ob noch zusätzliches SanMat hat oder nicht). Denn der kleine Gebirgsartillerist, der mit auf der Streife ist (und keinen Smock trägt), schaut erstmal dort beim Kameraden nach, wenn der im Blute liegt.

      *Bet*
      Reinster 08/15-Betrieb!
    • Naja E&E hat in der AGA nichts zu suchen, meiner Meinung nach ist der Gefechtsteil der AGA immer noch auf den kalten Kreig oder kommende symmetrische Konflikte bezogen. Und dafür reichen nunmal 3 monate Ausbildung aus. Schützengraben ziehen, zeltplane drüber und den Feind eine minute aufhalten... Für mehr ist der rekrut im praktischen Einsatz nicht gedacht.

      Natürlich müsste das alles anders sein. Aber in der jetzigen Form dieser Truppe hat E&E nichts in der AGA verloren.

      So, jetzt stürzt euch auf mich ;)
    • @trasher:Ich hatte auch mal Methodik & Didaktik der Ausbildung ;)
      Glaub mir den Sinn u. Zweck erkläre ich vor JEDER Ausbildung,nur den Rekruten zu erklären warum Sie in Ihrer Freizeit auf eigene Kosten etwas üben sollen fällt auch mir schwer,obwohl ich den Sinn für den Einsatz durchaus sehe.
      Ich versuche stets die wichtigsten Aspekte von "Leben im Feld",Kälteschutz,Essen&Trinken selbst zubereiten und ähnliche Themen in der AGA, SGA oder auch bei den DVAGs unterzubringen.Hängt aber stets von dem Verständniss der übergeordneten Führer ab.Weil es vielleicht Bestandteil lt.ANTRA ist,aber die Zeitknappheit leider bei einigen zu Streichungen von diesen Themen führt.
      Leider ;(
      Horrido und fette Beute :thumbsup: