Find ich grundsätzlich keine dumme Idee, man sollte auch sowas wie das Combat Infantry Abzeichen, oder einen deutschen Ableger dafür, bei uns einführen.

Bin auch dafür, für beide, sehe aber schwarz, wenn ich da an die EK-Wiedereinführungsdebatte denke.... :wacko:
Außerdem müsste es ja dann "Verletzten-Abzeichen" heißen, Verwundete darf es ja in umgangssprachlichen Kriegen nicht geben.

Das Combat-Infantry-Abzeichen hätte gleich von Anfang an den Stempel eines Bandenkampfabzeichens weg.

Na ja,der Begriff"bewaffnete Banden/Aufständische"fiel ja des Öffteren in der Disskussion gegen WEN die BW eigentlich kämpft/sichert/aufbaut...oder was immer wir da in A-Stan laut den Politikern gerade tun.
Solange es kein "Aufbauabzeichen"wird.
Ernsthaft:Ein Abzeichen für Verwundete(wohlgemerkt im Einsatz,nicht beim Reifenwechsel in der Heimat)würde ich sehr begrüßen.

Verwundetenabzeichen: Stimme ich zu und soll auch so genannt werden!

Einsatzabzeichen:
Warum in die Ferne (Combat Spange) schweifen, haben doch selber mal was "schöneres" (im Sinne von Optik) gehabt:
Mische aus Nahkampfspange oder Sturmabzeichen und fertig!

Alternativ eine Medaillie, die am Ärmel des Dieners getragen wird aus Metal.

Einsatzabzeichen:
Warum in die Ferne (Combat Spange) schweifen, haben doch selber mal was "schöneres" (im Sinne von Optik) gehabt:
Mische aus Nahkampfspange oder Sturmabzeichen und fertig!

Du glaubst aber nicht wirklich, dass Abzeichen, die von talentfreien österreichischen Kunstmalern gestiftet wurden, so oder auch in irgendeiner abgeänderten Form jemals wieder eine deutsche Uniform zieren, oder ?! Da möchte ich die politische Diskussion sehen, da wars ja beim EK schon nahezu Super-Gau.

Nein, glaube ich auch nicht!
Nur kann man es als Vorlage nehmen und ein entsprechend neues auf dieser Basis erschaffen.

Das neue EK wird stilisiert durch gekreuztes Eichenlaub auf der Ordensspange.

Also: Eichenlaub als Unterlage, leicht gebogen und entweder da drin oder auf der Kreuzung ein Kreuz mit einem (oder zwei) Gewehre gekreuzt davor.

ein Kreuz mit einem (oder zwei) Gewehre gekreuzt davor.

Ich dachte eher an Brunnen und Kinderspielzeug....... Sorry, ich hab grad meine zynischen 5 Minuten.

Meiner Ansicht nach wäre die beste Lösung ein mögliches Verwundetenabzeichen das in ein novelliertes Versorgungsgesetz eingebettet wird und dem Träger eine angemessene Rente bzw. Reha rechtlich garantiert und die vor Gericht auch einklagbar ist. Wie dieses jetzt aussieht und wie es genannt wird, können wir hier sowieso nur rudimentär mitentscheiden. Sicher ist nur, das die Politik in der BRD es nicht zulassen wird das ein solches Abzeichen auch nur im entferntesten an ein Abzeichen erinnert das bereits im dritten Reich in Gebrauch war. Daher wir das klassische Verwundetenabzeichen mit dem Stahlhelm sicherlich nicht zum Zuge kommen. Da wird sich der Bundespräsident sperren. Für mich persönlich jedenfalls wäre nur ein Abzeichen sinnvoll, wenn dieses dem Verwundeten auch eine adequate soziale und gesundheitliche Versorgung garantiert. Stichwort Ehrenrente usw .

Für mich persönlich jedenfalls wäre nur ein Abzeichen sinnvoll, wenn dieses dem Verwundeten auch eine adequate soziale und gesundheitliche Versorgung garantiert. Stichwort Ehrenrente usw .

Top Argument, zumindest wenn der Verwundete dann wirklich Frührenter/Schwerbehinderter ist.

Top Argument

Schließe ich mich voll und ganz an, und habe nichts weiter beizusteuern.

zumindest wenn der Verwundete dann wirklich Frührenter/Schwerbehinderter ist.

Hier muss ich einfach strickt dagegen argumentieren! Nicht jeder der Krank ist oder verwundet muss auch Frührentner oder Schwerbehinderter sein. Es gibt genug Kameraden die mit solch massiven psychischen Veränderungen wieder zurückkommen und daher nicht schwerbehindert oder Anspruch auf Frührente haben obwohl sie dennoch nicht mehr dienstfähig sind! Und gerade diese psychischen Störungen auch wenn von denen immer keiner was wissen will, aber genau diese sind die gefährlichsten, da man sie nicht sieht, daher auch nur schwer behandeln kann, denn der Patient muss sich dafür öffnen und das ist oft leichter gesagt als getan!

Daher muss unbedingt auch für diese Kameraden eine Absicherung/Reha/dauerhafte Behandlung gewährleistet werden.

@ Wiesel
Aber sowas von +1

Daher muss unbedingt auch für diese Kameraden eine Absicherung/Reha/dauerhafte Behandlung gewährleistet werden.

Sorry, ich habe mich da falsch ausgedrückt, ich meinte, wenn jemand das verliehen kriegen sollte und danach, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr diensttauglich ist, dann sollte die Versorgung dieser Person natürlich gewährleistet sein. Es wird aber schwierig werden, jemandem mit PTS ein Abzeichen zu verleihen.

Was ist daran schwierig? Es gibt Offiziere in dieser Armee die gehen ins Indianerland und setzen sich da für 30 Tage auf die Stelle eines OG, bohren den ganzen Tag in der Nase oder spielen Taschenbilliard und hauen nach einem Monat wieder ab und bekommen die Einsatzmedallie etc. Das geht doch auch und ist meiner Meinung nach der absolute Hohn.

Das geht doch auch und ist meiner Meinung nach der absolute Hohn

Steht ausser Frage.

Mal davon abgesehen, dass Wiesel vollkommen Recht hat,es wird bürokratisch schon an der Festlegung der Kriterien scheitern.
Stelle man sich mal folgendes Senario vor: Durch spielerischem Umgang mit der Waffe schießt sich der G Dosenkohl die Rübe weg,sein Kumpel G Humpendinkel hat darauf hin einen an der Klatsche(PTS),das alles passiert in "D".Wer hat da Anrecht auf was? Und wenn nicht warum nicht? Ist seine Belastung geringer weil es in "D",Kosovo oder wo auch immer war? Das Ganze ohne Feindeinwirkung geschah?
Also ein Verwundetenabzeichen: JA! Eine Rente/Absicherung für Alle die durch den Einsatz/den Dienst geschädigt wurden:JA!
Eine Vermischung/Unabdingbarkeit von Beidem :NEIN!

Da geb ich dir recht Zugführer, aber dennoch sollten auch die Kameraden die im Gefecht psychisch einen abbekommen haben diese Auszeichnung bekommen. Darauf wollte ich eigentlich hinaus.

Das ist natürlich alles sonnenklar nur zum einen sollte man natürlich schon erstmal prüfen ob man jemandem, der eh schon einen seelischen Schockzustand durchlebt, mit einer Verleihung seelisch eher unterstützt oder eher belastet.