Vielleicht könnte man über ein generelles "Nachtjagdverbot"nachdenken?
Die armen Kämpfer müßen schließlich auch mal zur Ruhe kommen,bzw.den Hinterhalt in Ruhe legen können.
An die Sorgen dieser Leute denkt wohl keiner

Jäger ich hoffe nicht das du das ernst meinst! Find ich wahnsinn das die Anbieter sich darauf einlassen, ist ja eigentlich schon mehr als eine Frechheit.

Da sympatisiert die Deutsche Aussenpolitik mit den Taliban und fällt den eigenen Streitkräften schnurstracks in den Rücken, was ist den das für eine Art?

@Wiesel:Was meinst du wohl wie ich das meine?
Mal davon abgesehen, dass es eine riesen Sauerei ist,die deutsche Außenpolitik hat damit weniger zu tun,wenn ich das richtig verstanden habe liegt es am Netzbetreiber der um seine Sicherheit,bzw.die seiner Mitarbeiter besorgt ist.

Naja, man sieht mal wieder, welche Eunuchen hier in Deutschland rumlaufen.
Denn für die Sachen, für die man Cohones (Eier) braucht, fehlt´s an Leuten.
Und nicht nur hier.
Da ist man stark in der Versuchung, einigen Entscheidungsträgern hier in unserem Land gewaltig Prügel zuteil werden zu lassen.

Das hab ich schon gewusst wie du das meinst Jäger! Und Aurelius trifft den Nagel mehr als nur auf den Kopf sondern auf die Eier auch gleich mit!

Der Sprecher eines führenden Mobilfunkanbieters

Also kein Entscheidungsträger,schon gar nicht aus der Politik.Ob es sich überhaupt um ein deutsches Unternehmen handelt geht aus dieser Mitteilung ebenfalls nicht hervor.Also,trotz des verständlichen Ärgers:Vorsicht mit Anschuldigungen,Unterstellungen oder Beschimpfungen.
Es bleibt aber unwiedersprochen ein Unding!

Gaaaaanz vorsichtig! Noch ist ein Unternehmen,ob nun Deutsch oder nicht,de facto unabhängig von den Wünschen der Politik.
Nicht ALLES was uns gut und richtig erscheint ist so einfach.
Ich würde gerne mal den Aufschrei,auch hier im Forum,erleben wenn die Politik der Wirtschaft vorschreibt was sie zu tun und lassen hat.
Ich wiederhole auch gerne nochmal:Es geht nicht hervor ob es überhaupt ein deutsches Unternehmen ist!

Ach Gottchen....
Momentan werden in Kunduz die Masten Nachts abgeschaltet, na und?
Die Geschichte ist jetzt knapp über 2 Jahre alt!
Am 13.03.2008 gab es die ersten Meldungen, dass die Talibs gezielt Handymasten zerstören um eine Abschaltung zu erzwingen.
In manchen Regionen (z.B.: Helmand)wurden schon vor über 2 Jahren das Netz von 17:00 - 7:00 abgeschaltet.

Die BW hat SatPhones, ergo nicht betroffen, die überwiegende Mehrzahl der Afghanen Handy´s, die können nachts halt nicht telefonieren und auch keinen Notdienst anrufen.

Im Westen nichts neues


Man muss es positiv sehen, solange kein Handyempfang, solange lassen sich keine IED´s per Handy scharfschalten, bzw. zünden.

Edit
Die Firma müsste einer der beiden sein
Rochan oder Afghan Wireless

Na super, davon hat SIE auch unheimlich viele!


Na da würde ich mich mal gar nicht drauf verlassen. Das geht auch mit nem normalen Schnurlostelefon. Der Triggerman muss dennoch in Reichweite bleiben.

Natürlich geht es auch mit Kabel, im IRAK wurden schon IED´s aus 1km Entfernung gezündet.
Dennoch ist die Kabelvariante leichter aufzuklären, als per Handy.
Und wie weit kommste mit einem Schnurlostelefon?
Die Haustelefone funken untereinander auch nicht wirklich weit.

Solange kein Handynetz ist es auch aus mit der Kommunikation per Handy unter den Talibs, ISAF/OEF hat dieses Problem nicht.

Schaden tun sich nur die Talibs selber, bzw. der Bevölkerung.

Ausserdem ist es ein alter Hut, dass in manchen Regionen kein Handyempfang zu bestimmten Zeiten ist, ISAF/OEF hat sich nicht beschwert, woran dass wohl liegen mag.

Ach ich sehe jetzt das Problem:
HG Butte kann Abends seine Freundin nicht per Handy anrufen....
Oder evtl. wieder zuviel ausplaudern (in manchen Foren waren Internas deutlich früher zu lesen, als in Nachrichten/BW Seite).

Hier mal die Meldung von web.de kopiert:

Kundus (dpa) - Die radikal-islamischen Taliban haben am nordafghanischen Bundeswehr-Standort Kundus die Abschaltung des Mobilfunknetzes während der Nacht erzwungen. Damit wollen die Aufständischen nach eigenen Angaben ihre Kämpfer schützen - diese könnten mittels Handysignalen geortet werden.

Vertreter führender Mobilfunk-Anbieter sagten, sie hätten sich der Forderung der Aufständischen beugen müssen. Anwohner bestätigten, dass die Netze aller vier Anbieter in der Region in der Nacht zu Donnerstag in der gesamten Provinz abgeschaltet waren. Die Bundeswehr in Kundus kann über eigene Satelliten-Netze telefonieren.

Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid sagte, man wolle den Plan der "Feinde Afghanistans und der Besatzer" vereiteln, Aufständische durch Handysignale zu orten. "Weil das Risiko nachts höher ist, haben wir die Telefonfirmen gebeten, zu kooperieren und ihre Signale von der Abenddämmerung bis zum Tagesanbruch abzuschalten."

Die Firmen schalteten die Netze bereits vor mehreren Tagen ab, nachdem die Taliban insgesamt vier Sendemasten in Kundus-Stadt und in den Unruhedistrikten Char Darah sowie Dascht-e-Archi zerstörten. In südlichen Regionen hatten die Taliban bereits vor gut zwei Jahren vorübergehend die Abschaltung des Mobilfunknetzes erzwungen, nachdem sie auch dort Sendemasten sprengten.

"Wir sind Telefonunternehmen und keine Sicherheitsfirmen", sagte ein Mitarbeiter eines Mobilfunk-Anbieters, der ungenannt bleiben wollte, der Nachrichtenagentur dpa. "Wenn die Regierung unsere Mitarbeiter und unsere Einrichtungen nicht schützen kann, haben wir keine Wahl, als ihren Forderungen (der Taliban) zu folgen."

Ein Mitarbeiter eines anderen Anbieters sagte, alle großen Mobilfunk-Unternehmen seien übereingekommen, dort, wo die Taliban dies verlangen, das Netz abzuschalten. "Eine Sendemast mit den notwendigen Geräten kostet fast eine halbe Million Dollar, aber für uns ist das Leben unserer Mitarbeiter noch wichtiger, das auf dem Spiel steht."

Die meisten Afghanen haben kein Festnetztelefon, sondern nutzen Handys. Die Mobilfunkbranche ist einer der erfolgreichsten Wirtschaftszweige in Afghanistan.

Der Polizeichef von Kundus, Mohammad Rasak Jakubi, sagte, die Sicherheitskräfte hätten sich mit Vertretern der Mobilfunk-Firmen getroffen. "Wir haben eine Lösung dafür gefunden und werden das Problem bald beheben." Einzelheiten wollte er nicht nennen.

Das Provinzratsmitglied Chosh Mohammad sagte, derzeit gebe es zwischen 18.00 Uhr abends und 06.00 Uhr morgens keine Handyverbindung. Besonders gewöhnliche Bürger seien dadurch beeinträchtigt. Möglicherweise wollten die Aufständischen von den Mobilfunk-Anbietern Schutzgelder erpressen. "Ich denke, das zeigt nicht ihre Stärke, sondern ihre Schwäche." Ein Einwohner von Kundus-Stadt namens Sherin Agha sagte, besonders bei medizinischen Notfällen sei es problematisch, dass das Handy nachts nicht funktioniere.

Die Internationale Schutztruppe ISAF meldete unterdessen den Tod von zwei ihrer Soldaten im Süden des Landes. Ein Soldat sei am Donnerstag bei einem Anschlag getötet worden, ein weiterer Soldat sei am Vortag bei einem Gefecht erschossen worden, teilte die ISAF mit.

Als nächstes werden 5x täglich Kampfunterbrechungen zu den Gebetszeiten eingeführt...

Ehrlich Leute,hier gehts doch nicht darum den Talibs irgendwelche Freundlichkeiten zu gewähren.Die Betreiber der Netze haben schlicht und ergreifend Angst,um ihre Mitarbeiter und JA auch um ihre Masten und damit ihr Geld.
Geld regiert nun mal die Wirtschaft,vielleicht auch die Welt,oder weiß Irgendjemand warum wir sonst dort unten sind?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum ihr euch so darüber aufregt.DSS hat Recht,unsere Soldaten sind,zumindestens dienstlich,nicht davon betroffen.

Du hast vollkommen Recht, dass die Verbindung zur Heimat eine große Rolle spielt.Ich will nur klar sagen,dass es Sache des Anbieters ist wann und warum er etwas abschaltet.Die Sache mit der festen Verbindung ist natürlich eine Kostenfrage und bei der derzeitigen Lage...bedauerlich aber so ist es nun mal.
Andersrum:Hat die ISAF oder Wer auch immer genug ManPower um jeden einzelnen Sendemast/ Mitarbeiter rund um die Uhr zu bewachen?